Kleinbiogasanlage wird in Triesen aufgebaut (Bild: Nils Vollmar).
In Triesen nimmt Liechtensteins erste Biogasanlage den Betrieb auf – ein innovativer Prototyp in der Grösse eines Schiffscontainers. Die kompakte Anlage verarbeitet täglich bis zu 1000 Kilogramm Lebensmittelabfälle und kann damit rund 25 Haushalte mit Energie versorgen. Entwickelt wurde das Projekt vom Verein Rheintalgas unter der Leitung von Michael Meirer und Frederik Thumser. Ziel ist es, Biogas als erneuerbare, CO₂-neutrale Energiequelle bekannter zu machen und zugleich Lebensmittelreste sinnvoll zu nutzen. Das entstehende Gärprodukt dient einem lokalen Landwirt als Dünger. Die mobile Anlage, die zuvor erfolgreich in Deutschland getestet wurde, soll das Bewusstsein für Nachhaltigkeit stärken – unter anderem durch Führungen und Workshops.
Die Finanzierung über 400.000 Franken erfolgte durch Spenden, Crowdfunding sowie staatliche Fördermittel. Künftig sollen in Deutschland sechs weitere Kleinbiogasanlagen nach diesem Vorbild entstehen. In Triesen liefern sieben bis zehn Gastrobetriebe ihre Abfälle, wobei die kurzen Transportwege die Umwelt zusätzlich schonen. Geruchs- und Lärmgutachten bestätigen eine unauffällige Betriebsweise.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
In-Dach-PV-Anlage der Solargenossenschaft auf dem Ärztehaus an der Dröschistrasse 6 in Triesen
Mit dem Jahreswechsel haben die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) ein neues Modell für die Netznutzungsgebühren eingeführt. Statt wie bisher zwischen Hoch- und Niedertarif zu unterscheiden, orientieren sich die Preise nun an der Jahreszeit sowie an den individuellen Leistungsspitzen. Während für durchschnittliche Haushalte (Kundengruppe 1) die Netzkosten im ersten Quartal 2025 um rund 3 % sanken, mussten Kunden der Gruppe 2 – darunter die PV-Anlagenbesitzer:innen – mit einem moderaten Anstieg von 0,57 % rechnen.
Für Unmut sorgte besonders die automatische Einstufung der PV-Anlagen-Besitzenden in Kundengruppe 2. Diese unterliegt einem leistungsabhängigen Tarifmodell mit Zuschlägen in den Abendstunden während der Wintermonate. Kritiker im Landtag warnten, dass diese Struktur Investitionen in erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Wärmepumpen oder Elektromobilität entmutigen könnte.
Die Regierung weist diesen Vorwurf zurück: Die Einteilung sei technisch und verbrauchsbezogen begründet – nicht gegen PV-Besitzer gerichtet. Zudem blieben Photovoltaikanlagen laut Innenminister Hubert Büchel weiterhin wirtschaftlich attraktiv – vor allem dank Einspeisetarifen, Förderbeiträgen und dem Einsparpotenzial durch erhöhten Eigenverbrauch. Wer den selbst erzeugten Strom direkt nutzt, spart nicht nur beim Energieeinkauf, sondern senkt auch seine Netznutzungsgebühren – ein Vorteil, der im neuen Tarifmodell stärker ins Gewicht fällt als zuvor.
Ein Lichtblick: Ab Sommer werden die Netztarife deutlich günstiger. PV-Anlagenbesitzer könnten dann bis zu 17,8 % bei den Netzkosten sparen – vorausgesetzt, sie optimieren ihren Stromverbrauch clever und nutzen möglichst viel selbst.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Bestehende PV-Anlage auf Sareis (Foto: Hans Frommelt)
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dazu haben sie gemeinsam ein Positionspapierausgearbeitet.
Die Nutzung fossiler Energieträger beeinträchtigt das Klima massiv und schädigt die Biodiversität gravierend. Gleichzeitig wird die Energiewende, also der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern zu Gunsten der Nutzung erneuerbarer Energieträger, zu einem bedeutenden Anstieg des Stromverbrauchs insbesondere in den Bereichen Verkehr und Heizungen führen. Dies bedeutet, dass einerseits der Stromverbrauch durch haushälterischen Umgang massiv gesenkt und andererseits die Effizienz bei allen Stromanwendungen erhöht werden muss. Zudem müssen die Möglichkeiten der Stromerzeugung aus alternativen Energiequellen so vollumfänglich wie möglich und umweltverträglich ausgenützt werden.
Die LGU und die Solargenossenschaft engagieren sich für den Schutz des Klimas und für die Energiewende. Deshalb setzen sie sich für eine nachhaltige Nutzung der erneuerbaren Energiequellen und insbesondere der Sonnenenergie unter Respektierung der Bedürfnisse von Biodiversität und Landschaft ein. Photovoltaik (PV) und thermische Nutzung von Sonnenenergie sind weitgehend umweltschonende Technologien, die seit Jahrzehnten erprobt sind und deren Produktion und Recycling laufend nachhaltiger werden. Die LGU und die SGL sind der Meinung, dass die Solarenergienutzung wenn möglich in den bestehenden Bauzonen zum Einsatz kommen soll.
Das Stimmvolk in Liechtenstein hat 2024 mit grosser Deutlichkeit entschieden, dass PV bei Neubauten nicht verpflichtend zum Einsatz kommen soll. In der Konsequenz wird der Ausbau von PV im Siedlungsraum weniger schnell erfolgen. Um die Klimaziele zu erreichen und den Eigenversorgungsgrad zu erhöhen, wird es deshalb Ergänzungen zur Nutzung der PV auf und an Gebäuden und auf Infrastrukturen brauchen. Dies insbesondere auch im Hinblick auf die Stromversorgung im Winterhalbjahr, weil PV-Anlagen im Talgebiet rund drei Viertel der jährlichen Strommenge im Sommer produzieren.
Die SGL und die LGU haben deshalb gemeinsam ein Positionspapier ausgearbeitet, in dem sie sich mit PV auf Gebäuden, an Infrastrukturen, aber auch mit Freiflächen-PV auseinandersetzen. Grundsätzlich sollen sich PV-Anlagen gut in das Landschaftsbild einfügen, keine unerwünschte Blendwirkung verursachen und nicht mit Belangen des Naturschutzes kollidieren.
Die Belange des Ortsbildschutzes und des Denkmalschutzes sind zu berücksichtigen, wie dies in der bestehenden Gesetzgebung bereits der Fall ist. Der Flickenteppich an Vorschriften und Einschränkungen auf Gemeindeebene führt zu unbefriedigenden Lösungen und verstösst gegen den Grundsatz der Rechtsgleichheit; die Bestimmungen des Landes sind ausreichend.
Da Freiflächenanlagen Biodiversität und Landschaft nachteilig beeinflussen können, ist eine sorgfältige Standortwahl umso wichtiger. Während es bei der Biodiversität keine Kompromisse zu Gunsten der Energieproduktion geben kann, werden gewisse landschaftliche Auswirkungen nicht zu vermeiden sein. Selbstverständlich sollen auch diese so gering wie möglich ausfallen. So sollen alpine Freiflächen-PV-Anlagen möglichst in der Nähe bestehender Infrastrukturen gebaut werden und es müssen vorgängig umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt werden. Bei einer endgültigen Ausserbetriebnahme der Anlagen müssen sie vollständig rückgebaut werden.
Landwirtschaftlich genutzte Flächen spielen eine wichtige Rolle beim Schutz, Erhalt und der Förderung der biologischen Vielfalt. Gleichzeitig wirkt sich die Nutzung von Sonnenenergie zur Stromgewinnung auf diesen Flächen (Agri-PV) auf die Biotop-Qualität und das Landschaftsbild aus. Sie hat ihre Berechtigung in wenig empfindlichen Gebieten, also z.B. anschliessend an Bauzonen oder bestehende Infrastrukturen, und insbesondere, wenn sie zu einem höheren Naturalertrag im Pflanzenbau führt. Agri-PV darf ausserdem die Nahrungsmittelproduktion nicht konkurrenzieren, sondern soll sie allenfalls ergänzen oder im besten Fall optimieren.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
In-Dach-PV-Anlage der Solargenossenschaft auf dem Ärztehaus an der Dröschistrasse 6 in Triesen
Liechtenstein hat im Jahr 2024 mehr neue PV-Anlagen in Betrieb genommen als je zuvor. Letztes Jahr gingen 585 neue Anlagen ans Netz; damit einher ging auch ein Rekordzubau an installierter PV-Leistung: 16,9 MWp (Megawatt peak) wurden neu installiert. Bereits 2023 war der Zubau mit 15,2 MWp sehr hoch. Vor dem Ausbruch des Ukrainekrieges waren diese Zahlen noch deutlich geringer, so betrug der Zubau z.B. 2019 lediglich 2,1 MWp und 2018 sogar nur 1,7 MWp, also zehnmal weniger als 2024.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Die Gemeinde Schaan überdacht den Kleinlieferungsplatz der Deponie Forst/Ställa mit einer faltbaren PV-Anlage. Es wird die leistungsstärkste Anlage der Gemeinde. Mit dem Deponiestrom könnte der Bedarf von 70 Einfamilienhäusern gedeckt werden.
Faltbare PV-Dächer können bei Schlechtwetter eingefahren werden und bieten die nötige Flexibilität, da nicht viele Stützen benötigt werden. Die Gemeinde Schaan plant, eine solche über dem Kleinlieferungsplatz der Deponie Forst/Ställa zu realisieren. Der Gemeinderat genehmigte das Projekt am 23. Oktober 2024 und sprach einen Kredit von 1,45 Millionen Franken. Den Zuschlag erhielt die dhp Technology AG in Zizers, die das Solarfaltdach schon auf mehreren Kläranlagen und Parkplätzen in der Schweiz installiert hat.
Die PV-Module werden an Seilen aufgehängt und bilden so eine teilweise Überdackung. Damit beschatten sie den Platz im Sommer. Bei Schnee und Sturm fährt die Anlage die Module automatisch ein. Die Anlieferung mit Lastwagen oder Baumaschinen wird nicht beeinträchtigt, die Durchfahrtshöhe beträgt über vier Meter. Auf der südlichen Umfassungsmauer soll eine horizontale PV-Anlage installiert werden, die besonders im Winter viel Strom liefern soll. Auf der bestehenden Dachkonstruktion, die bereits einen Teil des Anlieferungsplatzes abdeckt, werden ebenfalls PV-Module angebracht.
Die gesamte Leistung beträgt 298 Kilowatt-Peak, rund zwei Drittel sollen vom faltbaren Dach kommen. Dies würde den Jahresbedarf von 70 Einfamilienhäusern decken, allerdings soll der Hauptteil des Stroms im angrenzenden Kieswerk verbraucht werden.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Die Alpe Rauz in Voralrberg ist seit 1914 im Besitz der Gemeinde Gamprin. Die Illwerke VKW sollen mit dem Verein Liechtensteinische Initiativgruppe für Energienachhaltigkeit Ligen und der Gemeinde bei der Realisierung von Windkraftanlagen zusammenarbeiten.
Die Illwerke übernehmen künftig die Aufgaben und Verantwortungen für den weiteren Projektverlauf in organisatorischer und finanzieller Hinsicht. Sollten Windanlagen auf der Alpe Rauz umgesetzt werden, überlässt die Gemeinde Gamprin den Illwerken und Ligen für 30 Jahre jeweils die Hälfte des Stromertrags aus den Anlagen.
Nun soll eine einjährige Messphase mit einem 80 Meter hohen Windmessmasten folgen. Auch verschiedene weitere Gutachten sind erforderlich, auch etwa zu den Auswirkungen für die Vogelwelt. Bald solle erste Windmessungen starten.
Laut aktuellen Projektplanungen der Illwerke würde der Windpark auf der Alpe Rauz jährlich bis zu 80 Gigawattstunden Strom erzeugen.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Seit Ende September stehen die 17 Eignungsgebiete für Windkraftanlagen im Kanton St. Gallen fest. Zwei davon – «Weite/Valpilär» und «Sennwalder Au/Büchel» – liegen direkt in Liechtensteins Nachbarschaft auf Werdenberger Boden.
In einem nächsten Schritt will das Bau- und Umweltdepartement mit den betroffenen Gemeinden Form, Umfang und Zeitpunkt des Sondernutzungsplans besprechen und die Richtplananpassung dann dem Bund vorlegen. Während das Vorgehen des Kantons auch Kritiker auf den Plan gerufen hat, stehen die Behörden der Region dem Vorhaben wohlwollend gegenüber. Die Region Sarganserland-Werdenberg hat dem Kanton geschrieben: «Die Region ist überzeugt, dass die Bestrebungen und das Engagement im Bereich Windenergie nachhaltig sind und sich auch für kommende Generationen auszahlen werden. (…) Wir sind bestrebt, mit verschiedenen Windpark-Projekten einen massgebenden Beitrag zu einer besseren, sichereren und nachhaltigeren Energieversorgung in der Region und im Kanton St. Gallen zu leisten.»
Die beiden Eignungsgebiete liegen gemäss Definition des Bundes auch in «nationalem Interesse», weil dort ein Windpark mehr als 20 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren könnte. In solchen Fällen entscheiden nicht die Gemeinden, sondern Regierung über Planung und Baubewilligung.
Allerdings ist die Regierung dazu verpflichtet, die Gemeinden frühzeitig in die Planung einzubeziehen und soll die Interessen der Gemeinden während der gesamten Planungsphase so weit als möglich berücksichtigen. Ausserdem wird es auch möglich sein, gegen Bewilligungen Rechtsmittel zu ergreifen.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
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Wohnhaus Solaris: PV auf dem Dach und an der Fassade
Die Einspeisevergütungen für Sonnenstrom sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Was oft vergessen geht: Wer den Strom vom eigenen Dach weitgehend selber nutzt statt einspeist, kann viel Geld sparen. Eine Kilowattstunde (kWh) Strom aus dem Netz kostet rund 30 Rappen, für die Einspeisung erhält man rund 6 Rappen, die Einsparung für jede kWh ist also beträchtlich.
Die Energiefachstelle des Landes hat im Liechtensteiner Vaterland einen grösseren Beitrag mit Tipps und Tricks für den Eigenverbrauch platziert. Zum einen kann man den Strom dann verbrauchen, wenn die eigene Anlage ihn produziert. Zum Beispiel können die Waschmaschine oder der Geschirrspüler über Mittag laufen, wenn die PV-Anlage produziert, statt wie bis anhin in der Nacht.
Der Fokus auf den Eigenverbrauch sei für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage sehr wichtig, fasst die Energiefachstelle die vielen konkreten Hinweise zusammen. Durch das Verschieben des Betriebs gewichtiger Verbraucher in die Mittagszeit oder auf das Wochenende würden der Speicherbedarf minimiert und die Systemeffizienz erhöht. Das erhöhe die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage.
Auf der Seite sind auch Informationen über die Förderung von Photovoltaik in Liechtenstein zu finden.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Die Liechtensteinischen Kraftwerke LKW rechnen mit einem Potenzial von 110 GWh pro Jahr, wenn entlang des Rheins in Balzers, Vaduz/Schaan und Ruggell sieben bis neun Windkraftanlagen installiert werden könnten. Dies entspricht einem Viertel des heutigen Stromverbrauchs in Liechtenstein.
Um die Pläne zu konkretisieren, finden verschiedene Abklärungen statt. So werden die vorhandenen Winddaten aktualisiert. An den meinsten Orten geschieht das anhand von Laserstrahlen-Messungen (LIDAR: Light Detection and Ranging). In Schaan steht auch ein 50 Meter hoher Mast, der zusätzliche Informationen zu Vogel- und Fledermausvorkommen liefert.
Parallel dazu laufen auch Abklärungen zum Bewilligungsverfahren. Laut LKW können von den sieben bis neun möglichen Standorten «einige wenige bereits jetzt als eher unwahrscheinlich eingestuft werden».
Obwohl noch viele Fragen offen sind, können sich die LKW die ersten Inbetriebnahmen schon ab 2027/2028 vorstellen.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Die Liechtensteinische Initiativgruppe für Energienachhaltigkeit (Ligen) erforscht Lösungen, um Liechtenstein möglichst schnell auf eine vollständig erneuerbare Energieversorgung umzustellen – und dies autark, mit erneuerbaren Energien «made in Liechtenstein».
Mit Unterstützung der Regierung in Höhe von CHF 100’000 lancierte Ligen eine Machbarkeitsstudie «Marktautarke Energieversorgung Liechtenstein», deren Ergebnisse nun vorliegen. Darin berechnet Ligen verschiedene Modelle für den optimalen Energiemix für Liechtenstein. Die Studie geht von der Elektrifizierung des Wärme- und des Verkehrssektors aus. Dabei wurden auch Saisonspeichertechnologien und unterschiedliche Energiespeicheransätze geprüft.
Im Abschlussbericht präsentiert Ligen eine Priorisierung von Bausteinen und die dazu nötigen Schritte. Diese umfassen einen Ausbau der Photovoltaik und der Windkraft im Inland. Im Weiteren will Ligen Windkraftprojekte im Ausland realisieren. Es brauche auch die Erschliessung verfügbarer Batteriespeicherkapazitäten durch Ermöglichung von sogenannten Vehicle-to-Grid-Systemen, die die Rückspeisung von Strom aus Autobatterien ins Netz ermöglichen. Ein weiterer Baustein seien Langfristspeicher.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Ab dem 1. Januar 2025 gibt es für Sonnenstrom in Liechtenstein keine Negativpreise mehr. Ausserdem werden in absehbarer Zeit zinslose Darlehen für den Bau von PV-Anlagen zur Verfügung Ab dem 1. Januar 2025 gibt es für Sonnenstrom in Liechtenstein keine Negativpreise mehr. Ausserdem werden in absehbarer Zeit zinslose Darlehen für den Bau von PV-Anlagen zur Verfügung. Als einzige Bank in Liechtenstein beabsichtigt die Liechtensteinische Landesbank, diese Finanzierungslösungen anzubieten.
In Liechtenstein wird bei den meisten Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) ein marktorientierter Preis für den eingespeisten Strom bezahlt. Deshalb sind an sonnigen Tagen im Sommerhalbjahr auch die dann bisweilen negativen Preise im Strommarkt an die Sonnenstromproduzent:innen weitergegeben worden. Konkret: Wer in diesen Stunden Strom eingespeist hat, musste dafür bezahlen. Nach Ansicht der Regierung bremste diese Entwicklung die Motivation, PV-Anlagen zu bauen und effizient zu betreiben. «Aus energiepolitischen Überlegungen und zur Aufrechterhaltung eines positiven PV-Investitionsklimas» hat die Regierung deshalb mit der Anpassung der Energieeffizienzverordnung (EEV) beschlossen, PV-Einspeisenden für die Einspeisung ab 2025 keine negativen Preise mehr zu verrechnen.
Am Grundsatz der PV-Einspeisung nach dem marktorientierten Preis hält die Regierung aber weiterhin fest. Ziel ist es, einen hohen Anreiz zu schaffen, dass PV-Strom bei grossem Angebot, insbesondere über die Mittagszeit, so weit als möglich selbst verbraucht wird.
Zusätzlich erlaubt eine Änderung Energieeffizienzgesetzes (EEG) die Vergabe von so genannten EEG-Krediten für Energiemassnahmen, dass ab 1. Januar 2025 zinsfreie Darlehen für Energiemassnahmen vergeben werden können. Das Land kann Vereinbarungen mit Banken treffen, um diese Darlehen durch das Land zu refinanzieren. Entgegen einer früheren Meldung an dieser Stelle, ist dies noch nicht der Fall. Die Liechtensteinische Landesbank schreibt dazu: «Als einzige Bank in Liechtenstein beabsichtigen wir, diese Finanzierungslösungen anzubieten. Derzeit befinden wir uns allerdings noch in Verhandlungen mit dem Land bezüglich der genauen Ausgestaltung der Darlehen. Wir rechnen damit, dass wir das neue Produkt frühestens im zweiten oder dritten Quartal 2025 lancieren können».
Quelle: energiebuendel.li, Auskunft Liechtensteinischer Bankenverband und Liechtensteinische Landesbank LLB.
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Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
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Alpine PV-Anlagen können einen wertvollen Beitrag zur Deckung der Winterstromlücke leisten. Ihre Vorteile liegen in der Nutzung der Reflexion des Sonnenlichts durch den Schnee, den niedrigen Temperaturen und den wenigen Nebeltagen in alpinen Regionen. Bei alpinen PV-Anlagen ist die jährlich produzierte Strommenge deshalb erstens viel höher als im Talraum und die Produktion fällt zweitens rund zur Hälfte im Winterhalbjahr an. Alpine PV-Anlagen produzieren deshalb im Winter bis zu viermal so viel Strom wie solche mit gleicher Leistung im Mittelland.
Auch in der Landwirtschaft können PV-Anlagen sinnvoll sein, zum Beispiel in der Kombination von Stromerzeugung und Hagelschutz auf Beerenanlagen.
Die Solargenossenschaft nimmt sich des Themas an: Welches sind die Erfolgsfaktoren, wo liegen die Stolpersteine, wie wird die Bevölkerung einbezogen.
Donnerstag, 28. November, 19 Uhr im SAL, kleiner Saal, Schaan.
Claudio Deplazes, VR-Präsident Energia Alpina, Sedrun: „Solar Sedrun – Erfolgsrezepte für alpine Photovoltaik“.
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Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
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Die Anlage auf dem Feuerwehrdepot ist mit 120.95 kWp die grösste der sechs Anlagen, die die Solargenossenschaft in Triesen baut.
Die Solargenossenschaft baut auf Dächern der Gemeinde Triesen sechs PV-Anlagen und verkauft der Gemeinde während 20 Jahren den Strom für den Eigenbedarf zu günstigen Tarifen. Die Anlagen haben insgesamt eine Leistung von rund 350 kWp mit PV-Modulen und Wechselrichtern aus europäischer Produktion auf folgenden Gebäuden:
Sportplatz Blumenau Garderobengebäude (73.39 kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Sportplatz Blumenau Tribünengebäude (22.96kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Feuerwehrdepot (120.95 kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Waschanlage Werkhof (16.81 kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Gemeindezentrum, Rathaus neuer Teil (50.84 kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Gemeindezentrum, Ärztehaus Dröschistrasse 6 (mind. 65.28 kWp, In-Dach-Anlage mit Schweizer Modulen aus chinesischer Produktion, Wechselrichter aus Europa)
Die Anlagen auf dem Feuerwehrdepot (Bild) und auf dem Werkhof sind fertig und können in den nächsten Tagen ans Netz angeschlossen werden. Die anderen Anlagen befinden sich im Bau bzw. die Arbeiten werden in den nächsten Tagen und Wochen aufgenommen.
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Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Von der Potenzialstudie zum Vorprojekt: Die LKW errichten in Schaan in der Nähe des Rheins eine Windmessanlage. Sie soll 12 bis 18 Monate lang Daten sammeln, um eine realistische Grundlage für eine Planung zu schaffen.
Im Hinblick auf die mögliche Realisierung von Windkraftanlagen stehen die Liechtensteinischen Kraftwerke mit verschiedenen Gemeinden im Austausch, um Windmessungen an konkreten Standorten durchzuführen. Diese Messungen sind ein entscheidender Schritt, um die Windverhältnisse und die optimale Platzierung einer Windkraftanlage zu bestimmen. Die erste Windmessung wird nun in Schaan, in der Nähe des Rheins, durchgeführt.
Die Untersuchungen umfassen mehrere Schlüsselbereiche: zum einen muss sichergestellt werden, dass eine mögliche Windkraftanlage im Einklang mit den ökologischen Standards steht und die lokale Flora und Fauna berücksichtigt wird. Dabei stehen die LKW im engen Austausch mit dem Amt für Umwelt und diversen Gutachtern. Zum anderen hat die Windmessung das Sammeln von Daten zum Ziel. Denn nur ideale Windverhältnisse schaffen die Bedingungen, um eine Windenergieanlage effizient zu nutzen. Die Windmessung soll zeigen, ob der sogenannte «Bandwind» – also eine konstante Windstärke – ausreichend vorhanden ist.
Mit der Windmessanlage in Schaan werden über 12 bis 18 Monate lang Daten gesammelt, um eine realistische Grundlage für eine weitere Planung zu haben. Die Windmessungen setzen auch ein wichtiges Zeichen für den weiteren Ausbau nachhaltiger Energieerzeugung.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
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Bestehende PV-Anlage auf Sareis (Foto: Hans Frommelt)
Alpine PV-Anlagen können einen Beitrag zur Deckung der Winterstromlücke leisten. Die LKW prüfen eine Anlage auf Sareis.
Eine Studie der Lenum AG in Vaduz im Auftrag der Regierung hat aufgezeigt, dass es in Liechtenstein ein enormes theoretisches Potenzial für alpinen Sonnenstrom gibt. Wo solche Anlagen konkret realisiert werden könnten, ist nun die nächste Frage, der die Liechtensteinischen Kraftwerke LKW nachgehen. Ein möglicher Standort wäre das Sareis auf dem Gebiet der Gemeinde Treisenberg.
Bei der Bergstation Sareis besteht schon eine ältere PV-Anlage mit 16 Modulen. Der Gemeinderat ist nach einer Präsentation durch die LKW offen für ein Pilotprojekt auf Sareis. «Grundsätzlich ist der Gemeinderat von Triesenberg bereit, das Pilotprojekt zu unterstützen», sagt Gemeindevorsteher Christoph Beck. Die Gemeinde habe sich im Leitbild «Triesenberg läba, erläba.» das Ziel gesetzt, der energiefreundlichste Wohnort Liechtensteins zu sein. Es sei aber wichtig, die Bevölkerung einzubeziehen und auch die Auswirkungen auf die Alpwirtschaft seien abzuklären. Ausserdem gebe es auch hinsichtlich Kosten noch einen grossen Klärungsbedarf.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe hat einen Bericht zuhanden der Regierung erstellt, der aufzeigt, wie freistehende erneuerbare Energiegewinnungsanlage in Liechtenstein in der Nicht-Bauzone ermöglicht werden können. Die Regierung hat diesen Bericht zur Kenntnis genommen.
Im Bericht werden unterschiedliche Handlungsoptionen für die Realisierung von freistehenden erneuerbaren Energiegewinnungsanlagen evaluiert. Dabei zeigt sich, dass die Schaffung von «Energiezonen» durch die Gemeinden im Rahmen eines Zonenplanverfahrens die zielführendste Handlungsoption ist. In diesem Zonenplanverfahren sind die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer von Anfang an miteinbezogen und eine Interessensabwägung im Sinne der Volkswohlfahrt wird von Beginn an vorgenommen. Das Verfahren ermöglicht am jeweiligen Standort eine zonenkonforme Realisierung des jeweiligen Projekts. Die verschiedenen Handlungsoptionen werden in einem Kurzbericht dargelegt.
Windkraft- und alpine PV-Anlagen im Fokus
Auf Ebene des Landes befindet sich der Landesrichtplan derzeit in einer Gesamtüberarbeitung. Die geeigneten Gebiete für Windkraftanlagen sowie die prioritär zu verfolgenden Standorte für alpine Photovoltaikanlagen werden in dieser Überarbeitung berücksichtigt und stellen damit eine wichtige Grundlage für die Zonenplanverfahren auf Ebene der Gemeinden dar.
Im Hinblick auf die mögliche Realisierung von Windkraftanlagen stehen die LKW mit den Gemeinden Ruggell, Schaan, Vaduz und Balzers im Austausch, um Windmessungen an konkreten Standorten durchzuführen. Zudem soll in Abstimmung mit der Gemeinde Ruggell eine Machbarkeitsstudie für eine Windkraftanlage erstellt werden. Ebenfalls sind die LKW im Kontakt mit der Gemeinde Triesenberg, um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit einer kleineren alpinen Photovoltaikanlage im Malbun weiter zu prüfen.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Der Themenabend vom 25. Juni 2024 in Schaan zur Windkraft in Liechtenstein und in der angrenzenden Schweiz war sehr gut besucht. Das Liechtensteiner Vaterland und Radio L berichteten ausführlich darüber.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Die Liechtensteinischen Kraftwerke LKW wollen die Abhängigkeit von den internationalen Märkten reduzieren und die Eigenversorgung mit Energie ausbauen. Dabei haben die LKW verstärkt die Windkraft im den Fokus. Der Vorteil von Windanlagen liege darin, dass sie im Gegensatz zu Wasser- und Solarkraftanlagen vermehrt Winterstrom liefern. Und aktuelle Studien prognostizieren, dass mit Windkraftanlagen entlang des Rheins zwischen Balzers und Ruggell Strom in einer Grössenordnung von 110 Gigawattstunden produziert werden könnte. Das sei mehr, als die Wasserkraftwerke der LKW heute produzieren und entspreche etwa 28 Prozent des Stromabsatzes der LKW in Liechtenstein. Möglich seien diese Windkraftpotenziale durch neue Anlagen, die auch bereits bei geringeren Windgeschwindigkeiten gute Erträge liefern.
Auf Basis der neuen Studien sollen nun Projekte mit Klein- und Grosswindanlagen vorangetrieben und einer Entscheidung zugeführt werden. Eine Machbarkeitsstudie für ein Windrad in Ruggell ist bereits im Gange. Gemäss Gerald Marxer, Vorsitzender der LKW-Geschäftsleitung, gibt es aber auch Pläne für Windkraftprojekte in Vaduz, Schaan und Balzers. Die LKW werden demnächst mit den entsprechenden Gemeinderäten zusammenkommen und die Stimmung in den Gemeinden ausloten. Erhalte man positive Signale, werde man als nächsten Schritt auch hier Machbarkeitsstudien erstellen. Für eine Realisierung der Projekte müsse aber sicher mit einer Dauer von mindestens vier bis fünf Jahren gerechnet werden. Es brauche nämlich weitere Abklärungen, wie etwa bezüglich Natur- und Landschaftsschutz.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Der Landtag hat am 10. April 2024 Eintreten auf die parlamentarische Initiative der Freien Liste beschlossen. Diese fordert, dass das Land zinslose Darlehen für energetische Massnahmen ermöglicht. Betroffen wären zum Beispiel der Bau von PV-Anlagen, die Wärmedämmung bestehender Gebäude und weitere Massnahmen nach Art. 3 des Energieeffizienzgesetzes.
Die Solargenossenschaft hatte im Vorfeld bemängelt, dass der Gesetzesvorschlag der Regierung zur Umsetzung der parlamentarischen Initiative ungenügend sei. Es reiche nicht, den Banken die Darlehen zinslos zu refinanzieren, denn diese würden ihren Aufwand und das Ausfallrisiko den Bauwilligen in Rechnung stellen. Somit wären die Darlehen nur für die Banken zinslos, nicht aber für die BankkundInnen. Hier gab die Regierung Entwarnung: Bei genauem Lesen des Gesetzesvorschlages zeige sich: Die Refinanzierung erhalten die Banken nur, wenn sie die Darlehen den Bauwilligen zinslos zur Verfügung stellten. Die Banken würden damit auf eine Marge verzichten. Gemäss Auskunft der Regierung haben sich drei Banken bereiterklärt, solche zinslosen Darlehen anzubieten: Die Liechtensteinische Landesbank, die LGT und die VP Bank. (Bericht Liechtensteiner Vaterland vom 10. April 2024, S. 3)
Die Liechtensteinische Landesbank hat im Vorfeld angekündigt, Darlehen bis zu einer Summe von CHF 100‘000 für eine maximale Laufzeit von fünf Jahren zu vergeben. Die Details werden in einer Verordnung festgehalten bzw. zwischen der Regierung und den Banken ausgehandelt.
Nun wird der Landtag den Gesetzesentwurf in den nächsten Monaten in zweiter Lesung behandeln. Bei Annahme des Gesetzes ist eine 30tätige Referendumsfrist abzuwarten, verstreicht diese ungenutzt, braucht es die Unterschrift des Erbprinzen. Ein Inkrafttreten vor dem Sommer ist somit nicht zu erwarten.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Am 10. April 2024 behandelt der Landtag eine parlamentarische Initiative der Fraktion Freie Liste. Mit dem Vorstoss fordern die FL-Abgeordneten, dass für Photovoltaik-Anlagen und weitere energetische Massnahmen zinslose Darlehen an Banken ermöglicht werden. Die parlamentarische Initiative orientiert sich an der vom Volk im Januar abgelehnten Vorlage für die Abänderung von Baugesetz und Energieeffizienzgesetz. Dabei geht es nicht wirklich um zinslose Darlehen für energetische Massnahmen, sondern um eine für die Banken zinslose staatliche Refinanzierung. Den administrativen Aufwand für die Kreditabwicklung sowie das Ausfallrisiko trägt die entsprechende Bank. Was bei den Bauwilligen ankommt, ist deshalb kein zinsloses Darlehen, sondern einfach ein günstigeres Darlehen.
Gemäss den Erfahrungen der Solargenossenschaft schlägt eine Bank 1,5% auf die eigenen Zinskosten. So bekommt die Solargenossenschaft von einer liechtensteinischen Bank Geld für eine PV-Anlage für derzeit 3.2% Zins. Konkret werden zum Saron-Zinssatz 1,5% für die Aufwände der Bank dazugerechnet. Liegen die Zinskosten der Bank dank staatlicher Refinanzierung bei null, ist für die Bauwilligen folglich trotzdem mit einem Zins von 1,5% p.a. zu rechnen.
Aus diesem Grund schlägt die Solargenossenschaft vor, dass entweder
das Land die Kredite direkt an die Bauwilligen vergibt. Dies führt zu einem gewissen Aufwand, wurde aber mit den Corona-Krediten auch so gehandhabt. Oder
das Land die Banken für den administrativen Aufwand für die Kreditabwicklung und für das Ausfallrisiko entschädigt.
Sollte das Land wirklich attraktive Anreize setzen wollen, dann sollten die zinslosen Darlehen für die Bauwilligen auch tatsächlich zinslos sein, andernfalls wird diese Massnahme nicht die erwünschte Wirkung entfalten.
Deshalb bittet die Solargenossenschaft die Landtagsabgeordneten, an der Sitzung vom 10. April in diesem Sinne Empfehlungen an die InitiantInnen auszusprechen, damit im Hinblick auf die zweite Lesung entsprechende Korrekturen vorgenommen werden können. Denn wenn von zinslosen Darlehen die Rede ist, sollen diese Darlehen für Bauwillige auch wirklich zinslos sein.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Mit dem Referendum gegen die beiden Energievorlagen wurde auch eine wichtige Massnahme zur Finanzierung der Energiewende versenkt. Damit Personen mit geringerem Einkommen und/oder Vermögen ihre Energieversorgung nachhaltiger und langfristig günstiger gestalten können, waren Darlehen für Fotovoltaik-Anlagen und andere energetische Massnahmen vorgesehen. Die Freie Liste hat nun eine parlamentarische Initiative zur Einführung von zinslosen Darlehen eingereicht. Der Vorstoss orientiert sich an der ursprünglichen Vorlage und soll zu einer sozialverträglichen Klima- und Energiewende beitragen.
PV-Anlagen, energetische Sanierungen und andere energetische Massnahmen sollen mittels zinslosen Darlehen insbesondere auch für diejenigen Haushalte finanzierbar sein, welche heute schon unter den hohen Nebenkosten leiden. Die parlamentarische Initiative sieht wie die ursprüngliche Vorlage vor, dass das Land den Banken die Kredite zinslos refinanziert. Das heisst, die Banken würden vom Land zinslose Darlehen erhalten, hätten aber den Verwaltungsaufwand und das Ausfallrisiko selber zu tragen. Das wird nicht gratis zu haben sein.
Die Solargenossenschaft Liechtenstein hatte deshalb schon 2023 in einer Stellungnahme zur ursprünglichen Fassung des Energieeffizienzgesetzes EEG verlangt, dass das Land Vorkehrungen trifft, damit die Darlehen für Bauwillige wirklich zinslos sind. Dies wird sie den Landtagsabgeordneten nun wieder vorschlagen.
Möglich wäre entweder, dass das Land die Darlehen direkt an Bauwillige vergibt – wie das auch bei den Corona-Krediten der Fall war – oder dass sie die Banken für den Verwaltungsaufwand und das Ausfallrisiko. Es ist der Solargenossenschaft jedenfalls wichtig, dass die zinslosen Darlehen nicht nur für die Banken, sondern auch für die Bauwilligen zinslos sind.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Cosmas Malin und Nikolaus von Seemann, die Gründer von LIGEN (Foto: Michael Zanghellini).
Die Liechtensteinische Initiativgruppe für Energienachhaltigkeit LIGEN möchte, dass der Eigenverbrauch an Strom, Gas und Wärme bis 2032 vollständig mit eigenen Anlagen im Land gedeckt wird. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie «Marktautarke Energieversorgung Liechtenstein» rechnet der Verein verschiedene Modelle, um so den «optimalen» Energiemix für Liechtenstein zu finden. Die Energiekommission Liechtenstein fördert die Studie mit CHF 100’000, weil die darin formulierten Ambitionen mit jenen der Energiestrategie und der Energievision übereinstimmen. «Die Energiekommission begrüsst innovative Ansätze für die Umsetzung der Ziele der Energiestrategie des Landes und unterstützt daher die Initiative des Vereins LIGEN», teilt das Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Umwelt auf Anfrage des Liechtensteiner Vaterlandes mit.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Die Solargenossenschaft baut auf Dächern der Gemeinde Triesen PV-Anlagen mit einer Leistung von über 350 kWp. Dies deckt den Bedarf von rund 80 Haushalten. Ein Teil des Stroms wird direkt vor Ort verbraucht, für den Rest kann man sich mit «Sonnenscheinen» an den Anlagen beteiligen.
Dazu veranstaltet die Gemeinde Triesen in Zusammenarbeit mit der Solargenossenschaft und Integrity Earth ein «Bürgegespräch» am Donnerstag, 22. Februar, 18.30 Uhr im Foyer des Gemeindesaals in Triesen.
Informationen zur Veranstaltung gibt es im Flyer der Gemeinde.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Das Liechtensteiner Stimmvolk hat am 21. Januar 2024 beide Energievorlagen sehr deutlich abgelehnt. In der einen Vorlage ging es um die Anpassungen der Gebäudevorschriften, wozu Liechtenstein auf Grund der EWR-Mitgliedschaft verpflichtet wäre. Die entsprechenden Vorschriften sind schon in 23 Schweizer Kantonen eingeführt. Die Vorlage wurde mit 65,2% Nein-Stimmen abgelehnt.
Die Einführung einer umfassenden PV-Pflicht, verbunden mit zinslosen Darlehen für energetische Massnahmen, wurde gar mit 66,6% Nein-Stimmen versenkt.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Michael Schädler, Diskussionsleiter der Jugendsession 2023
Die Jugendsession 2023 stellt sich gegen das Referendum von Alexander Batliner. Fördermassnahmen bewirken zu wenig, so die Ansicht der Teilnehmenden.
«Ein Blick auf die Zahlen und es ist klar, dass das Potenzial nicht ausgeschöpft wird», so das Fazit in der Diskussion der Jugendsession. Fördermassnahmen würden zu wenig bewirken, wenn man bedenke, wie viele geeignete Dachflächen nicht genutzt werden, um nachhaltig Strom zu erzeugen. Besonders in einem kleinen Land wie Liechtenstein, das so viele Ressourcen zur Verfügung habe, könne viel geleistet werden. «Wir haben das Potenzial
und die Möglichkeiten», sagt Michael Schädler, Vorstandspräsident des Jugendrats und Diskussionsleiter der Jugendsession 2023. Laut den Teilnehmenden der Jugendsession trägt Liechtenstein durch seinen Wohlstand eine Verantwortung und soll mit gutem Vorbild voranschreiten, um andere Staaten möglicherweise zu inspirieren.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Im Vaterland-Interview erklären Graziella Marok Wachter und Sabine Monauni, worum es bei den beiden Referendumsvorlage geht – und wo das Referendumskomitee einen lockeren Umgang mit der Wahrheit hat.
Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni fasst zusammen: « Wir haben eine Energiestrategie und eine Klimastrategie. Sie beinhalten Ziele und konkrete Massnahmen. Und es waren sich immer alle einig: Ja, wir wollen bis 2050 klimaneutral werden, wir wollen auf erneuerbare Energien umsteigen und die Energiewende soll so schnell wie möglich angegangen werden. Aber jetzt, in der Umsetzungsphase, kommt der Widerstand». Zu diesem Widerstand sagt Infrastrukturminiserin Graziella Marok-Wachter: «Mich hat auch überrascht, dass in Liechtenstein Gebäudevorschriften infrage gestellt werden, die schon in 22 Schweizer Kantonen umgesetzt und in den anderen vier Kantonen im Umsetzungsverfahren sind». Zum Thema Regeln und Verbote hält sie fest: « Man muss sich einmal die Frage stellen, wo wir als Gesellschaft wären, wenn es keine staatlichen Eingriffe gäbe. Dann hätten wir auch nie verbleites Benzin verbieten dürfen. Oder wir würden heute noch mit Asbest bauen. Unser Leben, unsere komplexe Gesellschaft erfordert Regeln».
Sabine Monauni ergänzt: «Photovoltaik ist die Technik, die wir am kostengünstigsten und schnellsten umsetzen können. Wieso nutzen wir diese Chance nicht? Vor allem, wenn der Eigentümer einen so grossen Vorteil daraus zieht: kostenlosen Strom. Zudem wird ihm der Überschuss vergütet, und nach unten ist er abgesichert, wenn der Marktpreis zu tief fällt. Dann erhält er eine Mindestvergütung. Das alles ist doch vernünftig».
Zum Wahrheitsgehalt der Behauptungen von Alexander Batliner und dem Referendumskomitee hält Marok-Wachter fest: «In Zukunft soll auch bei Wärmepumpen ein einfacheres Bewilligungsverfahren angewendet werden, das reduziert die Bürokratie massgeblich. Im Zuge des Bewilligungsverfahrens wird ebenfalls geprüft, ob die Lärmwerte eingehalten werden. Die Nachbarn werden dadurch vor Lärmeinwirkungen geschützt. Nicht mehr notwendig ist ein aufwändiges, ordentliches Baubewilligungsverfahren. Im Falle einer defekten und lauten Wärmepumpe ist natürlich auch in Zukunft eine Anzeige möglich.
Zur Gemeindeautonomie und der Ortsbildentwicklung: Dass diese abgeschafft werden, ist keineswegs der Fall. Sie werden nur zu einem kleinen Teil eingeschränkt. Nur absolute Verbote von PV-Anlagen auf Dächern und Wärmepumpen sind nicht mehr zulässig, aber in Bezug auf die Gestaltung kann die Gemeinde weiterhin Vorschriften erlassen» und weitere unwahre Behauptungen seien: «Dass die Renovation von Dächern verteuert wird wegen der PV-Pflicht. Die Pflicht zur Installation von PV-Anlagen kommt nur dann zum Tragen, wenn das ganze Dach bis auf die Tragkonstruktion abgetragen wird. Das neue Eindecken eines Daches ist davon gar nicht betroffen. Wir sind in vielen Punkten sehr zurückhaltend».
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Am 3. November zeigte 1FL ein Gespräch moderiert von Bernd Woldt in Eschen zu den Energievorlagen. Julia Frommelt von JugendEnergy war für die Koalition Energiezukunft Liechtenstein mit dabei.
NB: Man muss kein facebook Konto haben, um das Gespräch anzuschauen (einfach das anfängliche Dialogfenster schliessen.)
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Die Baustatistik führt zu «irrigen Annahmen» und «Fehlinterpretationen» – die Zahl an Öl- und Gasheizungen ist höher als offiziell erfasst. Dies berichtet das Liechtensteiner Vaterland am 7. November.
«Die Temperatur bewegt sich nach unten, die Zahl auf dem Thermostat nach oben: Die Heizsaison hat begonnen. In diesem Zusammenhang beinhaltet der aktuelle Monitoringbericht zur Energiestrategie 2030, der vergangene Woche veröffentlicht wurde, ein pikantes Detail: Im Jahr 2022 wurden in Liechtenstein schätzungsweise noch über 200 Öl- oder Gasheizungen neu eingebaut oder ersetzt. Das heisst: Die Quote, die die fossilen Heizungen am Gesamtkuchen nach wie vor ausmachen, beläuft sich auf rund 50 Prozent. Und das heisst auch: Ein Argument des Referendumskomitees, das sich gegen die Abänderung des Baugesetzes starkmacht – das Gesetz soll den Einbau von fossilen Heizungen massgeblich erschweren – verfängt nicht ganz.»
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
v.l.n.r. Daniel Gstöhl (Solargenossenschaft), Julia Frommelt (JugendEnergy), Ruth Ospelt-Niepelt (SDG Allianz), Michael Meirer (Verein Rheintalgas), Josef Biedermann (BZG), Elias Kindle (LGU), Sigi Langenbahn (LANV), Rudolf Batliner (Tellerrand), Georg Sele (VCL). Es fehlt auf dem Bild die «Ackerschaft».
Am Montag hat sich die Koalition «Energiezukunft Liechtenstein» im Kunstmuseum der Öffentlichkeit präsentiert. Das Ziel der Koalition aus Nichtregierungsorganisationen ist die Annahme der beiden Energievorlagen von Regierung und Landtag am 21. Januar.
Bei der einen Vorlage gehe es darum, die Gebäudestandards umzusetzen, die in 22 Kantonen bereits gelten, hielt Daniel Gstöhl, Präsident der Solargenossenschaft, fest. Das stärke auch das einheimische Gewerbe, denn Planen und Bauen seien damit in Liechtenstein und der Schweiz weiterhin gleich geregelt. In der zweiten Vorlage geht es um eine PV-Pflicht, mit der die Eigenversorgung und die Energieunabhängigkeit Liechtensteins gestärkt werden.
Interessante Jobs und mehr Unabhängigkeit
Sigi Langenbahn, Geschäftsführer des Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverbandes LANV betonte die Chancen für den Werkplatz Liechtenstein und die interessanten Jobs, die im Zuge der Energiewende geschaffen werden können. Nicht zuletzt gehe es um die Zukunft der Jugend, mahnte Julia Frommelt, deshalb engagiere sich JugendEnergy in dieser politischen Kampagne, was sonst nicht die Art der Organisation sei.
Es gehe auch um die Unabhängigkeit von Diktaturen, Despoten und schmutziger Energie, ergänzte Rudolf Batliner, Präsident von Tellerrand – Verein für solidarisches Handeln. Der Klimawandel sei von den reichen Ländern verursacht, die Armen könnten sich nicht gegen die Folgen wehren. Dass ein wohlhabendes Land seinen Beitrag leiste, habe deshalb auch mit Gerechtigkeit zu tun.
Da die Biodiversitätskrise und die Klimakatastrophe sehr eng miteinander verbunden seien, engagieren sich auch die LGU und die BZG für die Gesetzesvorlagen, wie LGU-Geschäftsführer Elias Kindle berichtete.
Faktencheck gegen unwahre Behauptungen
Leider habe das Referendumskomitee mit unsachlichen und teils unwahren Behauptungen versucht, Stimmung gegen die Gesetzesvorlagen zu machen. In Wahrheit, so die «Energiezukunft», werde bei Wärmepumpen die Bürokratie reduziert und auch die Gemeindeautonomie werde nicht abgeschafft, nur veraltete, absolute PV-Verbote seien nicht mehr zulässig. Ausserdem stimme es nicht, dass für Neubauten keine Förderungen für PV-Anlagen mehr ausbezahlt werden sollen.
Um die Behauptungen ins rechte Licht zu rücken, gibt es auf der Website energiezukunft.li der Koalition einen «Faktencheck». Dort bewertet die «Energiezukunft» Argumente und Behauptungen mit «stimmt» oder «stimmt nicht» und liefert die entsprechenden Begründungen.
Ohne PV-Pflicht keine zinsfreien Darlehen
Abschliessend wurde betont, dass die vorgesehenen zinslosen Darlehen für sämtliche Energiemassnahmen in der Vorlage für eine PV-Pflicht enthalten seien. Wer die PV-Pflicht ablehnt, verwehrt Bauwilligen den Zugang zu den zinslosen Darlehen.
Die Koalition kann nicht mit den finanziellen Möglichkeiten des Komitees um Alexander Batliner mithalten und bittet deshalb um Spenden für die Abstimmungskampagne. «Energiezukunft Liechtenstein» gehören bisher folgende zehn gemeinnützige Organisationen an: Solargenossenschaft Liechtenstein, SDG Allianz, Tellerrand–Verein für solidarisches Handeln, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz LGU, Ackerschaft, JugendEnergy, Verein Rheintalgas, Verkehrsclub Liechtenstein VCL, Liechtensteinischer ArbeitnehmerInnenverband LANV, Botanisch-Zoologische Gesellschaft Liechtenstein-Sarganserland-Werdenberg. Weitere Koalitionspartner sind willkommen.
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Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Zu den Mitgliedern des «Ja-Komitees Energievorlagen» zählen neben Vertretern der FL und Jungparteien auch Vertreter der Regierungsparteien VU und FBP, darunter die (designierten) Parteipräsidenten.
Vergangene Woche haben sich bereits zehn Nichtregierungsorganisationen zur «Koalition Energiezukunft» zusammengeschlossen, um für ein Ja zu den zwei Energievorlagen zu kämpfen. Nun tritt noch eine weitere Unterstützergruppe für die Photovoltaik-Pflicht und schärfere energetische Gebäudevorschriften auf den Plan. Unter dem Slogan «Energie für Liechtenstein: 2x JA!» hat sich ein überparteiliches Komitee zusammengefunden. Zu den Mitgliedern dieses Ja-Komitees zählen Vertreter der Regierungsparteien VU und FBP, darunter die (designierten) Parteipräsidenten, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Freien Liste und aller Jungparteien.
Konkret besteht die Gruppe aus Marc Büchel, Manuela Haldner-Schierscher, Walter Frick, Sebastian Gassner, Daniel Oehry, Valentin Ritter, Yannick Ritter, Tuana Türkyilmaz und Thomas Zwiefelhofer. Ziel des Komitees sei es, der «einseitigen Stimmungsmache des Referendumskomitees mit Fakten und langfristigem Denken entgegenzutreten», wie das «Ja-Komitee Energievorlagen» in einem Forumsbeitrag schreibt.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Am 22. November führte Bernd Woldt ein ‚1FL Talk‘ Gespräch mit Andi Götz von der Energiezukunft Liechtenstein über die Energievorlagen und die Argumente für 2x Ja am 21. Januar 2024.
Andi Götz im Gespräch mit Bernd Woldt im 1FL Talk am 22. Nov 2023
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
In einer Medienmitteilung heisst es: «Am 21. Januar 2024 wird in Liechtenstein über zwei Energievorlagen abgestimmt: Die Einführung einer PV-Pflicht sowie die Anpassung der Gebäudevorschriften an den Stand der Technik. Der Landtag hat beiden Vorlagen im September 2023 zugestimmt. Diese beinhalten wesentliche Massnahmen, um die Eigenversorgung und die Energieeffizienz in Liechtenstein zu stärken und damit die Ziele der Energiestrategie 2030 zu erreichen. Die Regierung empfiehlt daher, beide Vorlagen anzunehmen.
Die Sonderseite «Abstimmungen Energievorlagen» unter www.regierung.li/energievorlagen enthält Faktenblätter zu den beiden Vorlagen und zeigt auf, wer von den neuen Vorschriften tatsächlich betroffen ist.»
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Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Anfang Dezember moderierte Sandra Woldt eine ‚1FL Forum‘ Diskussion zwischen Andi Götz von der Energiezukunft Liechtenstein und Karl Heinz Oehri vom Referendumskomitee über die Energievorlagen und die Abstimmung am 21. Januar 2024.
Andi Götz und Karl Heinz Oehri im Gespräch mit Sandra Woldt im 1FL Forum 1. Dez. 2023
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Anfang Dezember führte Karl-Heinz Ospelt ein ‚1FL Talk‘ Gespräch mit Julia Frommelt von der Energiezukunft Liechtenstein über die Energievorlagen und die Argumente für 2x Ja am 21. Januar 2024.
Julia Frommelt im Gespräch mit Karl-Heinz Ospelt im 1FL Talk 10. Dez. 2023
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Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Am Dienstag, 12. Dez, fand ein Podiumsgespräch zu den Energievorlagen im Rathaussaal Vaduz statt, moderiert von Peter Beck. Daniel Gstöhl, Professor an der OST und Präsident der Solargenossenschaft, war für die Energiezukunft Liechtenstein dabei. Desweiteren Sabine Monauni, Regierungschefstellvertreterin und Sebastian Gassner vom Ja-Komitee. Das Referendumskomitee nahm mit Alexander Batliner, Karl-Heinz Oehri und Arnold Matt teil.
[NB: Das Video läuft am besten in MS Edge oder Chrome. In Firefox muss es scheinbar heruntergeladen werden.]
Podiumsdiskussion am 12. Dez. 2023 im Rathaussaal Vaduz
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Am Mittwoch, 13. Dez. , war der deutsche Arzt und Wissenschaftsjournalist, Dr. Eckart von Hirschhausen zu Gast im SAL. Er hatte spontan die Plakate unserer Koalition in sein ebenso unterhaltsames wie inspirierendes Programm eingebaut.
Vortrag Eckart von Hirschhausen am 13. Dez. 2023 im SAL
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
1FLTV führte auf Schloss Vaduz das traditionelle Neujahrsinterview mit S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein durch. Dabei drehte sich das Gespräch auch um die Abstimmungen vom 21. Januar. Der Erbprinz erinnerte an die Situation im vergangenen Winter. Die unsichere Lage habe zur Erkenntnis geführt, dass sich Liechtenstein für den Ernstfall gegen einen Strommangel und Preisschwankungen wappnen müsse. «Deshalb ist es natürlich sinnvoll, dass wir unsere eigene Produktion und den Anteil an Photovoltaik erhöhen», meinte das Staatsoberhaupt. Zusätzlich müsse man sich darüber Gedanken machen, «wie wir diese Energie gut speichern können». Gebote oder Verbote sollten seiner Meinung nach zurückhaltend eingesetzt werden, doch nach den in Folge der Vernehmlassung vorgenommenen Anpassungen sieht er bei den Gesetzesvorlagen diesbezüglich «kein Problem».
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Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
fairbessern.com, der beliebte Blog der Liechtensteinerin Ramona Ospelt, erklärt die Energievorlagen, die am 21. Januar zur Abstimmung kommen, und erläutert, warum zehn Nichtregierungsorganisationen zum Schluss kommen: 2 x JA!
«Nachhaltigkeit war immer schon eine Leidenschaft von mir. Egal ob Umwelt, Tierschutz, Konsumgesellschaft oder Lösungsansätze, die Welt lässt sich fairbessern», ist auf dem Blog fairbessern.com als Motivation für Ramonas Engagement zu lesen.
Im Post über die Energievorlagen erklärt Ramona Ospelt die Gründe der Koalition «Energiezukunft Liechtenstein» kurz und verständlich, erläutert die Vorteile und weist auf auf die Fakten hin.
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Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
v.l.n.r. Daniel Gstöhl (Solargenossenschaft), Julia Frommelt (JugendEnergy), Ruth Ospelt-Niepelt (SDG Allianz), Michael Meirer (Verein Rheintalgas), Josef Biedermann (BZG), Elias Kindle (LGU), Sigi Langenbahn (LANV), Rudolf Batliner (Tellerrand), Georg Sele (VCL). Es fehlt auf dem Bild die «Ackerschaft».
Am Montag, den 13. November 2023, hat sich die Koalition «Energiezukunft Liechtenstein» im Kunstmuseum der Öffentlichkeit präsentiert. Das Ziel der Koalition aus Nichtregierungsorganisationen ist die Annahme der beiden Energievorlagen von Regierung und Landtag am 21. Januar.
Bei der einen Vorlage gehe es darum, die Gebäudestandards umzusetzen, die in 22 Kantonen bereits gelten, hielt Daniel Gstöhl, Präsident der Solargenossenschaft, fest. Das stärke auch das einheimische Gewerbe, denn Planen und Bauen seien damit in Liechtenstein und der Schweiz weiterhin gleich geregelt. In der zweiten Vorlage geht es um eine PV-Pflicht, mit der die Eigenversorgung und die Energieunabhängigkeit Liechtensteins gestärkt werden.
Interessante Jobs und mehr Unabhängigkeit
Sigi Langenbahn, Geschäftsführer des Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverbandes LANV betonte die Chancen für den Werkplatz Liechtenstein und die interessanten Jobs, die im Zuge der Energiewende geschaffen werden können. Nicht zuletzt gehe es um die Zukunft der Jugend, mahnte Julia Frommelt, deshalb engagiere sich JugendEnergy in dieser politischen Kampagne, was sonst nicht die Art der Organisation sei.
Es gehe auch um die Unabhängigkeit von Diktaturen, Despoten und schmutziger Energie, ergänzte Rudolf Batliner, Präsident von Tellerrand – Verein für solidarisches Handeln. Der Klimawandel sei von den reichen Ländern verursacht, die Armen könnten sich nicht gegen die Folgen wehren. Dass ein wohlhabendes Land seinen Beitrag leiste, habe deshalb auch mit Gerechtigkeit zu tun.
Da die Biodiversitätskrise und die Klimakatastrophe sehr eng miteinander verbunden seien, engagieren sich auch die LGU und die BZG für die Gesetzesvorlagen, wie LGU-Geschäftsführer Elias Kindle berichtete.
Faktencheck gegen unwahre Behauptungen
Leider habe das Referendumskomitee mit unsachlichen und teils unwahren Behauptungen versucht, Stimmung gegen die Gesetzesvorlagen zu machen. In Wahrheit, so die «Energiezukunft», werde bei Wärmepumpen die Bürokratie reduziert und auch die Gemeindeautonomie werde nicht abgeschafft, nur veraltete, absolute PV-Verbote seien nicht mehr zulässig. Ausserdem stimme es nicht, dass für Neubauten keine Förderungen für PV-Anlagen mehr ausbezahlt werden sollen.
Um die Behauptungen ins rechte Licht zu rücken, gibt es auf der Website energiezukunft.li der Koalition einen «Faktencheck». Dort bewertet die «Energiezukunft» Argumente und Behauptungen mit «stimmt» oder «stimmt nicht» und liefert die entsprechenden Begründungen.
Ohne PV-Pflicht keine zinsfreien Darlehen
Abschliessend wurde betont, dass die vorgesehenen zinslosen Darlehen für sämtliche Energiemassnahmen in der Vorlage für eine PV-Pflicht enthalten seien. Wer die PV-Pflicht ablehnt, verwehrt Bauwilligen den Zugang zu den zinslosen Darlehen.
Die Koalition kann nicht mit den finanziellen Möglichkeiten des Komitees um Alexander Batliner mithalten und bittet deshalb um Spenden für die Abstimmungskampagne. «Energiezukunft Liechtenstein» gehören bisher folgende zehn gemeinnützige Organisationen an: Solargenossenschaft Liechtenstein, SDG Allianz, Tellerrand–Verein für solidarisches Handeln, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz LGU, Ackerschaft, JugendEnergy, Verein Rheintalgas, Verkehrsclub Liechtenstein VCL, Liechtensteinischer ArbeitnehmerInnenverband LANV, Botanisch-Zoologische Gesellschaft Liechtenstein-Sarganserland-Werdenberg. Weitere Koalitionspartner sind willkommen.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Neun liechtensteinische Organisationen haben sich zur Verteidigung der Baugesetzrevision und der PV-Pflicht zusammengeschlossen. In einer Medienmitteilung halten sie fest, dass die Gesetzesvorlagen zur Energiewende beitragen. Dafür soll Liechtenstein den Energieverbrauch reduzieren, mehr eigenen Strom produzieren und aus den fossilen Energieträgern aussteigen. Davon profitieren alle: PV rentiert, das Land hilft bei der Investition. Der Abschied von Öl und Gas führt zu Freiheit und Unabhängigkeit von Despoten.
Die Argumente des Referendumskomitees bezeichnen die Organisationen als «von A-Z nicht stichhaltig». Der Koalition «Energiezukunft Liechtenstein» gehören die folgenden Organisationen an: Solargenossenschaft Liechtenstein, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz LGU, SDG Allianz, Tellerrand – Verein für solidarisches Handeln, Ackerschaft, JugendEnergy, Verkehrsclub Liechtenstein, Verein Rheintalgas, Liechtensteinischer ArbeitnehmerInnenverband LANV.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Der ehemalige Landtagsabgeordnete Alexander Batliner bekämpft die Energiewende mit zwei Referenden (Foto: Daniel Schwendener)
Ein Referendumskomitee um den ehemaligen FBP-Abgeordneten Alexander Batliner hat bekanntgegeben, nicht nur gegen die PV-Pflicht mit zinslosen Darlehen das Referendum zu ergreifen, sondern auch gegen die zweite Vorlage, die die Gebäuderichtlinie II der EU und die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich umsetzen will. Das Ölheizungsverbot hatte die Regierung nach der Androhung eines Referendums aus der Vorlage gestrichen.
Es sei richtig, schreibt das Referendumuskomitee, dass die Regierung von einem Öl- und Gasheizungsverbot im eigentlichen Sinn absehe. Eine fossile Heizung könne jedoch in Bestandsbauten nur ausgewechselt werden, wenn zum Beispiel eine thermische Solaranlage installiert werde oder neue Fenster eingebaut würden. Dem Referendumskomitee gehen auch diese Vorschriften zu weit, man soll also ein hundertjähriges Haus in einem erbärmlichen energetischen Zustand nicht sanieren müssen und soll trotzdem eine Öl- oder Gasheizung nachrüsten dürfen.
Die beiden Vorlagen würden somit gemäss Referendumskomitee unter anderem Renovationen von Dächern verteuern, die Kosten bei Neubauten ansteigen lassen, was der jungen Generation zum Nachteil gereiche und zu Mieterhöhungen führen könne. In der Mitteilung wird verschwiegen, dass es bei diesen Bestimmungen immer auch Ausnahmeregelungen gibt, eben zum Beispiel bei wirtschaftlicher Unzumutbarkeit. Ausserdem sind in der jüngsten Energiekrise genau bei den Immobilien die Nebenkosten durch die Decke gegangen, in denen noch mit Gas geheizt wird. Die im Betrieb sehr günstigen Wärmepumpen hingegen sind auch für Mieterinnen und Mieter eine gute Sache.
Wo gegen die Streichung der Einsprachemöglichkeit von Anwohnern beim Bau von Luft-Wärmepumpen gezetert wird, wird auch verschwiegen, dass die Einhaltung der Lärmvorschriften vorgängig vom Amt für Umwelt geprüft wird. Was würde hier eine zusätzliche Einsprachemöglichkeit noch bringen, ausser Kosten und Bürokratie, die das Referendumskomitee genau zu bekämpfen vorgibt?
Nun werden also beide Vorlagen bekämpft und die Energiewende hintertrieben. Dies geschieht auf dem Rücken der kommenden Generationen.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
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Die Solargenossenschaft ist enttäuscht vom frühen Aufgeben der Regierung in Sachen Verbot von fossilen Heizungen. Was ist das für ein Zeichen für die Zukunft, was sagen wir der Jugend, was ärmeren Ländern, die sich Klimaschutz kaum leisten können?
Es ging beim Verbot von Öl- und Gasheizungen wohlgemerkt nicht darum, funktionierende Heizungen ersetzen zu müssen. Nur wenn eine Öl- oder Gasheizung ihren Geist aufgibt, hätte man sie nach der ursprünglichen Gesetzesvorlage durch eine Heizung mit erneuerbaren Energieträgern ersetzen müssen und in Neubauten wären fossile Heizungen verboten gewesen.
Es reichte die Referendumsdrohung von privater Seite, um einige Landtagsabgeordnete und nun auch die Regierung einknicken zu lassen. Konkret wird der Jugend gesagt, dass ihre Zukunft hinter den Interessen ganz weniger Wirtschaftsvertreter zurückzustehen hat.
Die Solargenossenschaft fordert den Landtag auf, das Verbot von fossilen Heizungen wie ursprünglich vorgesehen wieder in die Vorlage aufzunehmen und zu ermöglichen, gegen diesen Teil als drittes Paket separat das Referendum zu ergreifen. Das Volk ist mündig genug, um sich dazu auszusprechen.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Der Kanton St. Gallen hat sehr eindrückliche Zahlen veröffentlicht: 17 Standorte im Kanton eignen sich für Windkraftanlagen. Der Kanton betreibt eine sehr offensive Öffentlichkeitsarbeit und hat eine äusserst ansprechende und informative Website aufgeschaltet (windenergie-sg.ch).
Das St. Galler Energiekonzept will bis 2030 die Produktion erneuerbarer Wärme und Strom um 1100 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr erhöhen. Dazu soll die Windenergie einen Beitrag von rund 80 Gigawattstunden leisten. Danach soll die Produktion bis 2035 auf 100 GWh und bis 2050 auf 300 GWh erhöht werden.
Um die Bevölkerung frühzeitig zu informieren und einzubeziehen, hat die St. Galler Regierung eine Reihe von Dialogveranstaltungen vorgesehen (Daten siehe unten).
An der Grenze zu Liechtenstein wurde das Gebiet Weite/Valpilär in den Standortgemeinden Buchs, Sevelen und Wartau als für einen Windpark geeignet identifiziert. Das ermittelte Produktionspotenzial liegt gemäss Ralph Etter, Leiter des Amtes für Raumentwicklung und Geoinformation des Kantons St. Gallen bei über 20 GWh pro Jahr.
In Liechtenstein ermittelt die Firma Sunergy im Auftrag des LKW eine Potenzialabschätzung. Eine Schweizer Studie aus dem Jahr 2022, die die neuesten technischen Entwicklungen mitberücksichtigt, ermittelte ein Potenzial für das Schweizer Mittelland von 20.6 TWh/a. Analog dazu wären im Liechtensteiner Talraum ca. 90 GWh/a möglich.
Dialogveranstaltungen 17. April (19 bis 21 Uhr): Hotel Sonne, Altstatten 20. April (19 bis 21 Uhr): OST (Aula), Rapperswil-Jona 21. April (18 bis 20 Uhr): Stadtsaal, Wil 26. April (19 bis 21 Uhr): Berufs- und Weiterbildungszentrum, Sargans
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Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
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Der Landtagsabgeordnete Wendelin Lampert wollte in einer Kleinen Anfrage von der Regierung wissen, wie viele bestehende Öl- und Gasheizungen 2021-2023 wieder durch eine Gas- oder Ölheizung ersetzt wurden und wie es bei Neubauten aussieht.
In der Antwort der Regierung vom 6. April 2023 war zu lesen: «Auf Basis der Förderzusicherungen 2021 kann davon ausgegangen werden, dass 2021 immer noch 60% fossile Heizungen eingebaut wurden. Eine vorsichtige Schätzung für 2022 auf Basis der Förderzusicherungen und der Lieferengpässe lassen eine Quote von 50% fossile Heizungen vermuten. Für das Jahr 2023 kann noch keine Schätzung vorgenommen werden».
Dies betrifft nicht nur Ersatzheizungen, sondern auch Heizungen in Neubauten: «Aus dem Feuerungskataster des Amts für Umwelt ergibt sich, dass im Jahr 2021 über 30 Gasheizungen in Neubauten installiert wurden. Im Jahr 2022 waren rund 25 Gasheizungen zu verzeichnen. Ebenfalls wurden immer noch vereinzelt Ölheizungen eingebaut. Im laufenden Jahr sind bisher vier Gasheizungen in Neubauten registriert».
Die Frage, bei wie vielen Neubauten und Sanierungen im Jahr 2023 keine Photovoltaikanlage vorgesehen wurde, konnte die Regierung nicht beantworten: «Die genauen Zahlen hierzu werden im Baubewilligungsverfahren nicht erfasst».
Wendelin Lampert schrieb in der Kleinen Anfrage: «Betreffend die Bewilligungspflicht für zukünftige Öl- und Gasheizungen wird des Öfteren die Einschränkung des Selbstbestimmungsrechts der einzelnen Person als Problem erachtet». Er wollte deshalb wissen, ob von den Folgen der Erderwärmung nur der einzelne Mensch betroffen ist oder ob wir alle als Gesellschaft davon betroffen sind. Die Antwort der Regierung lautete wenig überraschend: «Die Folgen der Klimaerwärmung betreffen unser tägliches Leben als auch die Gesellschaft als Ganzes. Die Zunahme von Wetterextremen wie Hitzesommer oder Starkregen belasten die Gesundheit bzw. erhöhen Naturgefahren wie Überschwemmungen und reduzieren die Artenvielfalt. Auch trifft der Klimawandel Wirtschaftssektoren wie beispielsweise den Wintertourismus besonders stark. Global betrachtet sind die Folgen der Klimaerwärmung vor allem in jenen Regionen am verheerendsten, die ohnehin bereits unter Trockenheit und Dürre leiden. Menschen verlassen ihre Heimat wegen plötzlicher oder schleichender Umweltveränderungen. Effektive Klimapolitik fordert daher neben Klimaschutz und -adaption diejenigen Länder zu unterstützen, welche am meisten unter der Klimaerwärmung leiden».
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!
Die Zeitschrift «Unternehmer» der Wirtschaftskammer Liechtentstein liefert auf einer Doppelseite einen Überblick über die geplanten Gesetzesänderungen bei den Energievorschriften für Gebäude.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
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Die Zeitung berichtet gestützt auf Berechnungen der Regierung. Die Hoval relativiert: Dies ist bei heutigen Strompreisen der Fall, die Rechnung könne aber kippen, wenn der Strompreis extrem steigen würde. Dem ist beizufügen: Aber nur, wenn der Gas- und Ölpreis nicht auch steigt.
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
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Der liechtensteinische Landtag hat am 3. und 4. März in erster Lesung die Vorschläge der Regierung im Gebäudebereich beraten. Vieles wurde gut aufgenommen, zum Verbot von Öl- und Gasheizungen gab es Pro- und Contra-Stimmen. Die PV-Pflicht war im Landtag weniger umstritten.
Konkret geht es um die Abänderung des Baugesetzes, des Energieeffizienzgesetzes und des Energieausweisgesetzes. Mit den Gesetzesänderungen sollen auch die beiden Motionen der Freien Liste für eine PV-Pflicht umgesetzt werden, die der Landtag bereits am 4. April 2022 an die Regierung überwiesen hatte. Die Regierung schlägt verschiedene Ausnahmen vor, um die PV-Pflicht mit Augenmass umzusetzen.
Ideologische Argumentation
Viel zu reden gab das Verbot von Öl- und Gasheizungen. Hier wurde ideologisch argumentiert: «Jedes Verbot ist eines zu viel» (Nadine Vogelsang, FBP) oder «Ich bin ein klarer Gegner von Pflichten und Verboten» (Thomas Rehak, DpL), wie wenn es nicht sinnvollerweise verboten wäre, in der falschen Richtung durch Einbahnstrassen zu fahren und wie wenn es nicht sinnvollerweise verpflichtend wäre, über funktionierende Bremsen und Sicherheitsgurte zu verfügen, wenn man ein Auto in Verkehr setzen möchte… Dem hielt beispielsweise Wendelin Lampert (FBP) entgegen: «Wenn jemand denkt, er müsse Öl und Gas verbrennen, erwärmt er die Erde für uns alle. Daher ist das keine Entscheidung, die man persönlich treffen kann.»
Über der ganzen Diskussion stand die Ankündigung eines Referendums durch den ehemaligen FBP-Abgeordneten Alexander Batliner. Obwohl er noch nicht wissen kann, wie die Vorlage umgesetzt wird und wie viele Ausnahmen es von Pflichten und Verboten geben soll, ist für ihn offenbar im Voraus klar, dass er das Referendum ergreifen wird, er habe bereits ein Referendumskomitee zusammengestellt, liess er verlauten.
Die Solargenossenschaft hatte vor der Sitzung angeregt, dass die PV-Pflicht mit günstigen oder zinslosen Darlehen durch den Staat abgefedert werden könnte, wie bereits bei der Beratung der Motionen im April von mehreren Abgeordneten gefordert hatten. Auch anlässlich der ersten Lesung betreffend die Abänderung des Baugesetzes, des Energieeffizienzgesetzes und des Energieausweisgesetzes haben nicht weniger als acht Abgeordnete eine entsprechende Forderung vorgebracht. Ausserdem schlug die Solargenossenschaft den Abgeordneten vor, die Gesetzesvorlage aufzuteilen, so dass es im Falle eines Referendums möglich wäre, erstens über alle unbestrittenen Inhalte, zweitens über die PV-Pflicht und drittens über das Verbot von Öl- und Gasheizungen je separat abzustimmen. Auch dieser Vorschlag wurde von verschiedenen Abgeordneten übernommen und wird von der Regierung geprüft.
«Zaudern ist keine Lösung, nichts tun wird teuer!»
Regierungschef-Stellvertreterin und Energieministerin Sabine Monauni, betonte, dass die von der Regierung vorgeschlagenen Massnahmen nötig seien, um die Ziele der Klimastrategie zu erreichen. «Diese haben Sie einstimmig verabschiedet», sagte Monauni und erinnerte das Parlament daran, dass der Landtag die Fotovoltaik-Pflicht durch die Annahme zweier entsprechender Motionen gefordert habe.
Der Klimawandel sei ein existenzielles Problem. «Zaudern ist keine Lösung, nichts tun wird teuer!», so Monauni. Die Ablehnung der Gesetzesvorlage wäre gemäss Sabine Monauni «verantwortungslos».
Die Regierung wird die Vorlage nun auf Grund der Diskussionen im Landtag überarbeiten und dem Landtag für eine zweite Lesung erneut vorlegen.
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Liechtenstein soll bis spätestens 2050 klimaneutral sein. Dafür will die Regierung unter anderem den Einbau von Öl- und Gasheizungen verbieten, andererseits – gemäss zwei überwiesenen Motionen – eine Fotovoltaik-Pflicht für Neubauten einführen.
Der Landtag hat aber auch eine Motion überwiesen, die verlangt, dass das Land in diesen Dingen eine Vorreiterrolle übernimmt. Im nun veröffentlichen Hochbautenbericht 2023 zeigt die Regierung auf, dass es noch Handlungsbedarf gibt und dass sie auch handeln will. Erst neun von 54 staatlichen Liegenschaften sind mit einer Fotovoltaikanlage (PVA) ausgestattet. In naher Zukunft sollen acht weitere Anlagen folgen – etwa auf dem Dach des Landesarchivs oder des Jugendhauses in Malbun. Ausserdem will die Regierung einen Teil der bestehenden Installationen im Verlauf der nächsten vier Jahre ausbauen.
Bei 14 weiteren Hochbauten trifft sie gemäss Bericht zumindest Abklärungen, ob sich die Dächer und Fassaden für eine solche PVA eignen. Elf Gebäude fallen weg, da sie unter Denkmalschutz stehen. Zu diesen gehören beispielsweise das Regierungsgebäude, das Gamanderhaus oder die Burg Gutenberg. Auch bei einem Teil der denkmalgeschützten Gebäude plant das Land allerdings, sie künftig mit Fernwärme zu beheizen.
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Thomas Rehak (DpL) kündigte ein weiteres Postulat an. (Foto: T. Schnalzger, Liechtensteiner Vaterland)
Der Landtag überwies am 2. Dezember 2021 ein Postulat der Demokraten pro Liechtenstein (DpL) zur Stromversorgungssicherheit in Liechtenstein. Im Postulat wurde die Regierung eingeladen, anhand von verschiedenen Szenarien die Risiken von Strommangel und «Black outs» abzuklären sowie Massnahmen gegen die Knappheit aufzuzeigen. Die Wichtigkeit des Themas war im Landtag unbestritten.
Im Postulat betonten die DpL die Wichtigkeit des Eigenversorgungsgrades mit Strom, der ihrer Meinung nach erhöht werden müsse. Kernpunkt solle dabei ein Flusskraftwerk am Alpenrhein sein. Die Regierung solle darlegen, wie ein solches Kraftwerk die Stromsicherheit Liechtensteins erhöhen könne und es solle dargelegt werden, wie die Leistung eines solchen Kraftwerks mit heutiger Technologie in den Monaten Dezember, Januar und Februar aussehe. Bei den DpL wurde auch die Frage nach einer Kombination von Flusskraftwerkten und Rheinaufweitungen aufgeworfen.
Die Regierung hat eine 77 Seiten umfassende Postulatsbeantwortung vorgelegt. Ab Seite 53 finden sich Antworten zur Erhöhung des Eigenversorgungsgrades. Dabei erklärt die Regierung, dass auch ein geringerer Energieverbrauch zu einem höheren Eigenversorgungsgrad führen würde. Dies wurde auch in der Diskussion im Landtag vom 28. September 2022 verschiedentlich betont: Sparen ist der am schnellsten realisierbare Beitrag zur Überwindung der Energieknappheit.
Ab S. 55 folgen Angaben zu den einzelnen Energieträgern. Es fängt mit der Wasserkraft an, die Machbarkeit von Rheinkraftwerken soll zum x-ten Mal überprüft werden, obwohl betont wird, dass die Winterstromproduktion mehr als bescheiden wäre. Anschliessend folgen auch Ausführungen zu Fotovoltaik, wo auch die Bedeutung von Fassadenanlagen und Freilandanlagen in höheren Lagen betont wird. Auch die Windenergie wird angesprochen, wo sich die Regierung derzeit wenig Hoffnungen zu machen scheint, sowie die Themen Holz, Gas und Geothermie.
Umweltministerin Sabine Monauni wies darauf hin, dass die Regierung mit der Energiestrategie ein Insturment in der Hand habe, um den Ausstieg aus den nicht erneuerbaren Energieträgern zu schaffen. Die DpL wollen nun die Regierung mit einem weiteren Postulat verpflichten, bis im Dezember konkrete Vorschläge zur Erhöhung des Eigenversorgungsgrades vorzulegen.
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