20.01.2022
Klimaschutz und Energiewende brauchen politische Massnahmen
Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat untersucht, welchen Anteil zum Klimaschutz freiwillige Massnahmen im Vergleich zu politischen Massnahmen leisten können. Das Resultat: Freiwillige Massnahmen werden die CO₂-Emissionen um etwa 20 Prozent senken. Für den Rest sind politische Massnahmen nötig.
Unter dem Strich stossen Schweizerinnen und Schweizer pro Jahr rund 13.6 Tonnen Treibhausgase aus. Wer sich konsequent klimafreundlich verhalte, könnte diesen sogenannten Klima-Fussabdruck um die Hälfte reduzieren – theoretisch. Mit freiwilligen Massnahmen können realistischerweise aber nur rund ein Fünftel der Treibhausgas-Emissionen reduziert werden. Für den Rest sind politische Massnahmen nötig. So lautet die Schlussfolgerung einer neuen Studie.
Quelle: www.srf.ch
Alle News →Ähnliche Beiträge
-
Neue Netztarife: PV-Anlagenbesitzer unter Druck – aber PV bleibt in Liechtenstein attraktiv
Mit dem Jahreswechsel haben die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) ein neues Modell für die Netznutzungsgebühren eingeführt. Statt wie bisher zwischen Hoch- und Niedertarif zu unterscheiden, orientieren sich die Preise nun an der Jahreszeit sowie an den individuellen Leistungsspitzen. Während für durchschnittliche Haushalte (Kundengruppe 1) die Netzkosten im ersten Quartal 2025 um rund 3 % sanken, mussten Kunden […]
-
LGU und Solargenossenschaft präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dazu haben sie gemeinsam ein Positionspapier ausgearbeitet. Die Nutzung fossiler Energieträger beeinträchtigt das Klima massiv und schädigt die Biodiversität gravierend. Gleichzeitig wird […]
-
Zonen für erneuerbare Energien ausserhalb der Bauzonen?
Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe hat einen Bericht zuhanden der Regierung erstellt, der aufzeigt, wie freistehende erneuerbare Energiegewinnungsanlage in Liechtenstein in der Nicht-Bauzone ermöglicht werden können. Die Regierung hat diesen Bericht zur Kenntnis genommen. Im Bericht werden unterschiedliche Handlungsoptionen für die Realisierung von freistehenden erneuerbaren Energiegewinnungsanlagen evaluiert. Dabei zeigt sich, dass die Schaffung von «Energiezonen» durch die […]
-
Zinslose Darlehen für Energiemassnahmen sind auf Kurs
Der Landtag hat am 10. April 2024 Eintreten auf die parlamentarische Initiative der Freien Liste beschlossen. Diese fordert, dass das Land zinslose Darlehen für energetische Massnahmen ermöglicht. Betroffen wären zum Beispiel der Bau von PV-Anlagen, die Wärmedämmung bestehender Gebäude und weitere Massnahmen nach Art. 3 des Energieeffizienzgesetzes. Die Solargenossenschaft hatte im Vorfeld bemängelt, dass der […]
Bürgerwindkraft: Referate und eine spannende Exkursion.
Am 24. Juni gibt es in Vaduz interessante Referate zum Thema Bürgerwindkraft. Am Samstag, 28. Juni nehmen wir Dich mit auf eine Exkursion in eine Gemeinde, die achtmal so viel Strom produziert, wie in der Gemeinde verbraucht wird. Elf Windkraftwerke hat sie schon, sieben weitere, grössere, sind in Planung. Komm doch einfach mit!