07.02.2020
Österreich verabschiedet sich von Öl- und Gasheizungen

© imago/blickwinkel (imago stock&people)
Gemäss türkis-grünem Regierungsprogramm steigt Österreich aus der fossilen Wärmegewinnung aus. Dazu gibt es einen Stufenplan: Schon ab 2020 dürfen in Österreich keine Ölheizungen mehr in Neubauten installiert werden, ab 2021 sind sie dann auch bei einem Heizungswechsel untersagt. Ab 2025 müssen Ölheizkessel, die älter als 25 Jahre sind, zwingend getauscht werden, spätestens ab 2035 alle Kessel. So steht dies im.
Analog zum Stufenplan Öl (und Kohle, hier entstanden in den letzten Jahren kaum mehr neue Heizungen) in der Raumwärme will die Regierung auch gesetzliche Grundlagen zum Ersatz von Gasheizsystemen schaffen: Demnach sollen im Neubau ab 2025 keine Gaskessel/Neuanschlüsse mehr zulässig sein.
Im Zuge des von der Regierung beschlossenen Ausstiegs aus der fossilen Wärmegewinnung sollen die Österreicher sich bis spätestens 2035 vom Heizen mit Öl verabschiedet haben. Zurzeit sind noch rund 600.000 Ölheizungen in Betrieb, zum Grossteil schwer veraltet, viele 20 bis 25 Jahre alt.
Quelle: www.diepresse.com
Alle News →Ähnliche Beiträge
-

Photovoltaik und Heizen: Land kommt nur langsam voran
Liechtenstein besitzt 74 eigene Gebäude – doch nur auf elf davon ist bisher eine PV-Anlage installiert. Die Gesamtleistung beträgt rund 800 Kilowattpeak. Weitere 20 Gebäude wurden bereits als geeignet identifiziert, allerdings verfügen 13 davon nur über zweite Priorität. Oft hängen neue Anlagen mit umfassenderen Sanierungen zusammen, weshalb Budget und Personal kapazitätsbedingt begrenzt sind. Auf vielen […]
-

Regierung prüft Netzvergünstigungen für Energiegemeinschaften
Die Regierung wird gemäss Bericht des Liechtensteiner Vaterlandes den Entwurf zur Anpassung des Elektrizitätsmarktsgesetzes überarbeiten. Im Landtag wurde der Vorschlag in der ersten Lesung kritisiert. Dabei geht es unter anderem um die Einführung von Energiegemeinschaften, die es Privaten ermöglichen sollen, erzeugten Solarstrom gemeinsam zu nutzen oder lokal zu handeln – ein wichtiger Schritt für all […]
-

«Handeln mit lokalem Strom muss günstiger sein als Stromimport»
Der Landtag beschäftigte sich am 2. Oktober in erster Lesung mit der Anpassung des Elektrizitätsmarktgesetzes an das EU-Recht. Künftig sollen «Bürgerenergiegemeinschaften» ermöglichen, dass Private ihre regional produzierte Energie – z.B. Sonnenstrom – gemeinsam nutzen und lokal handeln können. So würden die Energiekosten für die Mitglieder durch Eigenverbrauch, gemeinschaftliche Investitionen und niedrigere Strompreise sinken. Bürgerinnen und […]
-

Solarproduktion zurück nach Europa – eine Chance für Wirtschaft und Klima
Europa prüft, ob sich die Herstellung von Solarmodulen wieder auf dem eigenen Kontinent lohnt. Eine aktuelle Studie der europäischen Solarenergievereinigung Solarpower Europe zusammen mit dem Fraunhofer ISE zeigt: Heute sind Solarmodule aus Europa noch teurer als jene aus Asien. Der Grund liegt in höheren Kosten für Gebäude, Maschinen, Löhne und Materialien. Dadurch ist auch der […]
Vortragsabend: So rentiert Ihre PV-Anlage
PV-Anlagen können in Liechtenstein nach wie vor rentabel betrieben werden – man muss nur wissen, wie. Kommen Sie am Mittwoch, 10. Dezember um 19 Uhr in den Rathaussaal nach Vaduz, dort erfahren Sie es.