27.10.2019

Regionaler Energiehandel mit Blockchain

Ziel dieses Projekts ist der Aufbau eines Peer-to-Peer-Energiemarkts für dezentrale Erzeugungsanlagen und Speicher. © RegHEE

Energiehandel transparent unter Nachbarn: Wie der Hauseigentümer mit Photovoltaikanlage und die Bürgerenergiegenossenschaften mit Windkraftanlagen den Strom vor Ort direkt vermarkten, untersucht ein von der bayerischen Landesregierung gefördertes Projekt.

Die Blockchain soll dabei Sicherheit und Transparenz für den Handel bieten: Im Rahmen des Forschungsprojekts entwickeln die Partner eine Handelsplattform, bei der alle Teilnehmer sowohl Erzeuger als auch Abnehmer sein können. Neben Photovoltaikanlagen von Hausbesitzern könnten dies auch Blockheizkraftwerke oder sogar Windenergieanlagen von Bürgerenergiegenossenschaften sein.

Die TU München erforscht zusammen mit dem Energieversorger Thüga sowie regionalen Energieversorgern und einer regionalen Stromhandelsplattform, wie das funktionieren kann. Die produzierte Strommenge wird einfach in das Ortsnetz eingespeist. Intelligente Messsysteme erfassen die Mengen und verbuchen sie auf der Plattform. Energie kann so lokal unter Nachbarn erzeugt und verbraucht werden. Liegt der Preis über einem definierten persönlichen Limit, wird überregionaler Strom aus dem allgemeinen Stromnetz erworben.

Quelle: www.photovoltaik.eu

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