2024 wurden weltweit insgesamt 452 Gigawatt Photovoltaik-Leistung zugebaut.Nach Berechnungen der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien Irena entfallen 62 Prozent des Zubaus auf China.
Weltweit waren Ende 2024 Erneuerbare-Anlagen mit einer Leistung von 4.448 Gigawatt installiert, meldet die Internationale Agentur für erneuerbare Energien (Irena). Davon kamen 585 Gigawatt im vergangenen Jahr hinzu – ein neuer Rekord. Die Photovoltaik hat daran einen Anteil von 452 Gigawatt. Deren global installierte Leistung stieg damit um 32 Prozent auf 1.865 Gigawatt.
Die Irena weist darauf hin, dass die Zubaurate von 2024 nicht genügt, um die für das Pariser Klimaziel notwendige Verdreifachung des Erneuerbaren-Zubaus bis 2030 zu erreichen. Dafür muss die Erneuerbare-Leistung jährlich um knapp 17 Prozent gesteigert werden – im letzten Jahr wurden nur gut 15 Prozent erreicht.
Gleichzeitig wurde 2024 weltweit viel mehr Strom verbraucht als in den Vorjahren: Die Nachfrage stieg um 4,3 Prozent. Zwischen 2010 und 2023 lag die Wachstumsrate im Durchschnitt bei 2,7 Prozent, 2023 waren es 2,5 Prozent. Das geht aus dem Global Energy Review hervor, den die Internationale Energie-Agentur (IEA) jetzt vorgelegt hat.
Mit einem Mehrverbrauch von 550 Terawattstunden – etwa so viel, wie in Deutschland pro Jahr verbraucht wird – war der Stromhunger in China 2024 besonders gross. Die Nachfrage stieg dort damit um sieben Prozent. China ist damit für etwa die Hälfte des globalen Mehrverbrauchs verantwortlich. Auch in den USA, Australien und Südkorea ist die Nachfrage deutlich gewachsen. Anders dagegen in der EU, hier lag das Plus nur bei 1,5 Prozent.
Fast 60 Prozent des Mehrverbrauchs entfallen auf Gebäude, ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die IEA erklärt dies unter anderem mit heftigen Hitzewellen in Ländern wie China oder Indien. Dazu kommt die stark steigende Stromnachfrage durch Rechenzentren, die die IEA dem Gebäudesektor zuordnet. Auch der Stromverbrauch der Industrie nahm um vier Prozent zu.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Bestehende PV-Anlage auf Sareis (Foto: Hans Frommelt)
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dazu haben sie gemeinsam ein Positionspapierausgearbeitet.
Die Nutzung fossiler Energieträger beeinträchtigt das Klima massiv und schädigt die Biodiversität gravierend. Gleichzeitig wird die Energiewende, also der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern zu Gunsten der Nutzung erneuerbarer Energieträger, zu einem bedeutenden Anstieg des Stromverbrauchs insbesondere in den Bereichen Verkehr und Heizungen führen. Dies bedeutet, dass einerseits der Stromverbrauch durch haushälterischen Umgang massiv gesenkt und andererseits die Effizienz bei allen Stromanwendungen erhöht werden muss. Zudem müssen die Möglichkeiten der Stromerzeugung aus alternativen Energiequellen so vollumfänglich wie möglich und umweltverträglich ausgenützt werden.
Die LGU und die Solargenossenschaft engagieren sich für den Schutz des Klimas und für die Energiewende. Deshalb setzen sie sich für eine nachhaltige Nutzung der erneuerbaren Energiequellen und insbesondere der Sonnenenergie unter Respektierung der Bedürfnisse von Biodiversität und Landschaft ein. Photovoltaik (PV) und thermische Nutzung von Sonnenenergie sind weitgehend umweltschonende Technologien, die seit Jahrzehnten erprobt sind und deren Produktion und Recycling laufend nachhaltiger werden. Die LGU und die SGL sind der Meinung, dass die Solarenergienutzung wenn möglich in den bestehenden Bauzonen zum Einsatz kommen soll.
Das Stimmvolk in Liechtenstein hat 2024 mit grosser Deutlichkeit entschieden, dass PV bei Neubauten nicht verpflichtend zum Einsatz kommen soll. In der Konsequenz wird der Ausbau von PV im Siedlungsraum weniger schnell erfolgen. Um die Klimaziele zu erreichen und den Eigenversorgungsgrad zu erhöhen, wird es deshalb Ergänzungen zur Nutzung der PV auf und an Gebäuden und auf Infrastrukturen brauchen. Dies insbesondere auch im Hinblick auf die Stromversorgung im Winterhalbjahr, weil PV-Anlagen im Talgebiet rund drei Viertel der jährlichen Strommenge im Sommer produzieren.
Die SGL und die LGU haben deshalb gemeinsam ein Positionspapier ausgearbeitet, in dem sie sich mit PV auf Gebäuden, an Infrastrukturen, aber auch mit Freiflächen-PV auseinandersetzen. Grundsätzlich sollen sich PV-Anlagen gut in das Landschaftsbild einfügen, keine unerwünschte Blendwirkung verursachen und nicht mit Belangen des Naturschutzes kollidieren.
Die Belange des Ortsbildschutzes und des Denkmalschutzes sind zu berücksichtigen, wie dies in der bestehenden Gesetzgebung bereits der Fall ist. Der Flickenteppich an Vorschriften und Einschränkungen auf Gemeindeebene führt zu unbefriedigenden Lösungen und verstösst gegen den Grundsatz der Rechtsgleichheit; die Bestimmungen des Landes sind ausreichend.
Da Freiflächenanlagen Biodiversität und Landschaft nachteilig beeinflussen können, ist eine sorgfältige Standortwahl umso wichtiger. Während es bei der Biodiversität keine Kompromisse zu Gunsten der Energieproduktion geben kann, werden gewisse landschaftliche Auswirkungen nicht zu vermeiden sein. Selbstverständlich sollen auch diese so gering wie möglich ausfallen. So sollen alpine Freiflächen-PV-Anlagen möglichst in der Nähe bestehender Infrastrukturen gebaut werden und es müssen vorgängig umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt werden. Bei einer endgültigen Ausserbetriebnahme der Anlagen müssen sie vollständig rückgebaut werden.
Landwirtschaftlich genutzte Flächen spielen eine wichtige Rolle beim Schutz, Erhalt und der Förderung der biologischen Vielfalt. Gleichzeitig wirkt sich die Nutzung von Sonnenenergie zur Stromgewinnung auf diesen Flächen (Agri-PV) auf die Biotop-Qualität und das Landschaftsbild aus. Sie hat ihre Berechtigung in wenig empfindlichen Gebieten, also z.B. anschliessend an Bauzonen oder bestehende Infrastrukturen, und insbesondere, wenn sie zu einem höheren Naturalertrag im Pflanzenbau führt. Agri-PV darf ausserdem die Nahrungsmittelproduktion nicht konkurrenzieren, sondern soll sie allenfalls ergänzen oder im besten Fall optimieren.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Axpo beginnt mit dem Bau der alpinen Solaranlage NalpSolar in der Bündner Gemeinde Tujetsch. Das Pionierprojekt auf rund 2’000 Metern über Meer wird vor allem im Winter wichtigen Sonnenstrom liefern und ist eines der Projekte im Rahmen des schweizerischen «Solarexpress».
Die Anlage in der Gemeinde Tujetsch im Kanton Graubünden, in unmittelbarer Nähe des bereits bestehenden Stausees Lai da Nalps, wird eine installierte Leistung von rund acht Megawatt (MW) haben und knapp elf Gigawattstunden Strom (GWh) pro Jahr erzeugen – das entspricht dem Stromverbrauch von über 2’000 Haushalten. Die SBB wird den produzierten Solarstrom während 20 Jahren abnehmen. Dieser wird für die Bahnstromversorgung mit erneuerbaren Energien eingesetzt.
Axpo verfolgt mit NalpSolar das Ziel, «die Grenzen der Solarenergie in alpinen Regionen auszuloten und wichtige Erkenntnisse für Solargrossprojekte in den Bergen zu gewinnen». Der Fokus liege darauf, Lösungen zu entwickeln, die sowohl technologisch als auch langfristig wirtschaftlich tragfähig sind.»
Die Wirtschaftlichkeit des Projektes bleibe aber herausfordernd. Es sei ein Pionierprojekt, das nicht allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werde, sondern es gehe um einen Schritt für die Weiterentwicklung der Solarenergie in der Schweiz.
Baubeginn im März
Die Bauarbeiten für NalpSolar beginnen, je nach Witterung, im März 2025. 10% der Anlage soll bereits bis Ende 2025 ans Netz angeschlossen werden – eine Vorgabe des Solarexpress, damit der Bund die Anlage mit bis zu 60 Prozent der anrechenbaren Investitionskosten unterstützt. Die restlichen Bauarbeiten werden in den darauffolgenden Sommermonaten etappenweise abgeschlossen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
2024 haben die EU-Staaten zusammen mehr Strom aus Photovoltaik als aus Kohlekraftwerken erzeugt. Der Anteil am Strom-Mix lag bei elf Prozent.
Erstmals in der Geschichte hat die EU mehr Solarstrom erzeugt und verbraucht als Elektrizität aus Kohlekraftwerken. Das geht aus einem Papier der britischen Denkfabrik Ember hervor.
Demnach war die Photovoltaik auch die am schnellsten wachsende Energiequelle in der EU. Der Kapazitätszubau lag bei 66 Gigawatt (GW). Das waren noch einmal vier Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Solarstromproduktion legte im Vergleich zu 2023 um 22 Prozent zu. Mit einem Volumen von 304 Terawattstunden (TWh) überholte die Sonne 2024 zum ersten Mal die Kohle (269 TWh). Der Anteil der Photovoltaik am EU-Strom-Mix lag damit bei elf Prozent.
Die Staaten mit dem höchsten PV-Anteil im Strom-Mix waren 2024 Ungarn (25 Prozent), Griechenland (22 Prozent) und Spanien (21 Prozent).
Wind und Solar ersetzen Erdgas
In den Spitzenzeiten der Solarstromproduktion reichte die Photovolatik in einigen Ländern bereits aus, um den Grossteil der Nachfrage zu decken. So deckte die Solarstromerzeugung im Jahr 2024 in mindestens einer Stunde 80 % oder mehr des Strombedarfs von 12 EU-Ländern. In den Niederlanden und Ungarn wurden 2024 an mehr als 70 Tagen mehr als 80 % der Gesamtnachfrage in der Spitzenstunde durch Solarstrom gedeckt.
Wind- und Solarstrom haben laut Ember auch in Teilen Europas Erdgas rechnerisch kompensieren können. So wäre ohne die Zuwächse bei Wind und Sonne in 2024 der Gasbedarf des Stromsektors der EU um elf Prozent höher ausgefallen. Der Anteil der Windenergie am Strom-Mix lag bei 17 Prozent.
Ohne die seit 2019 zugebauten Kapazitäten hätte die Gemeinschaft ferner 92 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 55Millionen Tonnen Steinkohle zusätzlich importieren müssen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
In-Dach-PV-Anlage der Solargenossenschaft auf dem Ärztehaus an der Dröschistrasse 6 in Triesen
Liechtenstein hat im Jahr 2024 mehr neue PV-Anlagen in Betrieb genommen als je zuvor. Letztes Jahr gingen 585 neue Anlagen ans Netz; damit einher ging auch ein Rekordzubau an installierter PV-Leistung: 16,9 MWp (Megawatt peak) wurden neu installiert. Bereits 2023 war der Zubau mit 15,2 MWp sehr hoch. Vor dem Ausbruch des Ukrainekrieges waren diese Zahlen noch deutlich geringer, so betrug der Zubau z.B. 2019 lediglich 2,1 MWp und 2018 sogar nur 1,7 MWp, also zehnmal weniger als 2024.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) in der Schweiz hat grünes Licht für das erste Solarkraftwerk zwischen Bahnschienen gegeben. Ein Pilotprojekt wird in der Nähe des Bahnhofs in Buttes (NE) installiert.
Die Technik wurde stammt von Sun-Ways in Ecublens (VD). Wesentlich bei der Entwicklung waren die hohen Sicherheitsstandards, die das BAV für Verkehrswege in der Schweiz vorgibt. Denn die Testanlage wird auf einer Strecke gebaut, die für den Schienenverkehr freigegeben ist.
Die Solarplatten liegen zwischen den Schienen. Ihre Installation erfolgt manuell oder mit einer Spezialmaschine. Sie kann bis tausend Quadratmeter Solarmodule am Tag in die Gleise bringen.
Die Installation des Solarkraftwerks und der Netzanschluss sollen im Frühjahr 2025 erfolgen. Zudem will Sun-Ways eine Anlage in der Gemeinde Aigle installieren, rund 288 Kilowatt auf 1’500 Meter Gleislänge.
Rund 5.000 Kilometer lang ist das Schienensystem der Schweizer Bahnen. Dort könnte eine Terawattstunde Sonnenstrom jährlich erzeugt werden. Das entspricht rund 30 Prozent des Energiebedarfs des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz. (HS)
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Eine Agri-PV-Anlage in Kärnten liefert Solarstrom für rund 4’000 Bahnfahrten von Villach nach Wien. Das Solardach spendet zudem Schatten für 6’000 Hühner und 60 Schafe.
Die neue Agri-PV-Anlage der ÖBB in Thalsdorf zeigt, wie Mehrfachnutzung geht: Die Tiere finden eine Weide- und Futterfläche auf rund 14 Hektar. Gleichzeitig wird die Fläche mit 19’000 Photovoltaikmodulen im Ausmass von sechs Hektar ausgestattet. Die neue Solaranlage wird rund 16 Gigawattstunden pro Jahr liefern. Zudem tragen weitere Naturschutzmassnahmen zu mehr Biodiversität bei – wie etwa die Bepflanzung von Blühstreifen mit regionalem Saatgut und neue Bäume.
Projekt für mehr grünen Bahnstrom
Aufgrund der Nähe zur Bahn kann der produzierte 16,7-Hertz-Bahnstrom direkt in die Oberleitung eingespeist werden. Das bedeutet auch weniger Leitungsverluste. Mithilfe der verwendeten Rammfundamente bleibt die Versickerungsfähigkeit des Bodens gewährleistet und die Anlage kann nach Ablauf ihrer technischen Lebensdauer rückstandsfrei abgebaut werden.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Gemeinde Schaan überdacht den Kleinlieferungsplatz der Deponie Forst/Ställa mit einer faltbaren PV-Anlage. Es wird die leistungsstärkste Anlage der Gemeinde. Mit dem Deponiestrom könnte der Bedarf von 70 Einfamilienhäusern gedeckt werden.
Faltbare PV-Dächer können bei Schlechtwetter eingefahren werden und bieten die nötige Flexibilität, da nicht viele Stützen benötigt werden. Die Gemeinde Schaan plant, eine solche über dem Kleinlieferungsplatz der Deponie Forst/Ställa zu realisieren. Der Gemeinderat genehmigte das Projekt am 23. Oktober 2024 und sprach einen Kredit von 1,45 Millionen Franken. Den Zuschlag erhielt die dhp Technology AG in Zizers, die das Solarfaltdach schon auf mehreren Kläranlagen und Parkplätzen in der Schweiz installiert hat.
Die PV-Module werden an Seilen aufgehängt und bilden so eine teilweise Überdackung. Damit beschatten sie den Platz im Sommer. Bei Schnee und Sturm fährt die Anlage die Module automatisch ein. Die Anlieferung mit Lastwagen oder Baumaschinen wird nicht beeinträchtigt, die Durchfahrtshöhe beträgt über vier Meter. Auf der südlichen Umfassungsmauer soll eine horizontale PV-Anlage installiert werden, die besonders im Winter viel Strom liefern soll. Auf der bestehenden Dachkonstruktion, die bereits einen Teil des Anlieferungsplatzes abdeckt, werden ebenfalls PV-Module angebracht.
Die gesamte Leistung beträgt 298 Kilowatt-Peak, rund zwei Drittel sollen vom faltbaren Dach kommen. Dies würde den Jahresbedarf von 70 Einfamilienhäusern decken, allerdings soll der Hauptteil des Stroms im angrenzenden Kieswerk verbraucht werden.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Wohnhaus Solaris: PV auf dem Dach und an der Fassade
Die Einspeisevergütungen für Sonnenstrom sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Was oft vergessen geht: Wer den Strom vom eigenen Dach weitgehend selber nutzt statt einspeist, kann viel Geld sparen. Eine Kilowattstunde (kWh) Strom aus dem Netz kostet rund 30 Rappen, für die Einspeisung erhält man rund 6 Rappen, die Einsparung für jede kWh ist also beträchtlich.
Die Energiefachstelle des Landes hat im Liechtensteiner Vaterland einen grösseren Beitrag mit Tipps und Tricks für den Eigenverbrauch platziert. Zum einen kann man den Strom dann verbrauchen, wenn die eigene Anlage ihn produziert. Zum Beispiel können die Waschmaschine oder der Geschirrspüler über Mittag laufen, wenn die PV-Anlage produziert, statt wie bis anhin in der Nacht.
Der Fokus auf den Eigenverbrauch sei für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage sehr wichtig, fasst die Energiefachstelle die vielen konkreten Hinweise zusammen. Durch das Verschieben des Betriebs gewichtiger Verbraucher in die Mittagszeit oder auf das Wochenende würden der Speicherbedarf minimiert und die Systemeffizienz erhöht. Das erhöhe die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage.
Auf der Seite sind auch Informationen über die Förderung von Photovoltaik in Liechtenstein zu finden.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Liechtensteinische Initiativgruppe für Energienachhaltigkeit (Ligen) erforscht Lösungen, um Liechtenstein möglichst schnell auf eine vollständig erneuerbare Energieversorgung umzustellen – und dies autark, mit erneuerbaren Energien «made in Liechtenstein».
Mit Unterstützung der Regierung in Höhe von CHF 100’000 lancierte Ligen eine Machbarkeitsstudie «Marktautarke Energieversorgung Liechtenstein», deren Ergebnisse nun vorliegen. Darin berechnet Ligen verschiedene Modelle für den optimalen Energiemix für Liechtenstein. Die Studie geht von der Elektrifizierung des Wärme- und des Verkehrssektors aus. Dabei wurden auch Saisonspeichertechnologien und unterschiedliche Energiespeicheransätze geprüft.
Im Abschlussbericht präsentiert Ligen eine Priorisierung von Bausteinen und die dazu nötigen Schritte. Diese umfassen einen Ausbau der Photovoltaik und der Windkraft im Inland. Im Weiteren will Ligen Windkraftprojekte im Ausland realisieren. Es brauche auch die Erschliessung verfügbarer Batteriespeicherkapazitäten durch Ermöglichung von sogenannten Vehicle-to-Grid-Systemen, die die Rückspeisung von Strom aus Autobatterien ins Netz ermöglichen. Ein weiterer Baustein seien Langfristspeicher.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Ab dem 1. Januar 2025 gibt es für Sonnenstrom in Liechtenstein keine Negativpreise mehr. Ausserdem werden in absehbarer Zeit zinslose Darlehen für den Bau von PV-Anlagen zur Verfügung Ab dem 1. Januar 2025 gibt es für Sonnenstrom in Liechtenstein keine Negativpreise mehr. Ausserdem werden in absehbarer Zeit zinslose Darlehen für den Bau von PV-Anlagen zur Verfügung. Als einzige Bank in Liechtenstein beabsichtigt die Liechtensteinische Landesbank, diese Finanzierungslösungen anzubieten.
In Liechtenstein wird bei den meisten Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) ein marktorientierter Preis für den eingespeisten Strom bezahlt. Deshalb sind an sonnigen Tagen im Sommerhalbjahr auch die dann bisweilen negativen Preise im Strommarkt an die Sonnenstromproduzent:innen weitergegeben worden. Konkret: Wer in diesen Stunden Strom eingespeist hat, musste dafür bezahlen. Nach Ansicht der Regierung bremste diese Entwicklung die Motivation, PV-Anlagen zu bauen und effizient zu betreiben. «Aus energiepolitischen Überlegungen und zur Aufrechterhaltung eines positiven PV-Investitionsklimas» hat die Regierung deshalb mit der Anpassung der Energieeffizienzverordnung (EEV) beschlossen, PV-Einspeisenden für die Einspeisung ab 2025 keine negativen Preise mehr zu verrechnen.
Am Grundsatz der PV-Einspeisung nach dem marktorientierten Preis hält die Regierung aber weiterhin fest. Ziel ist es, einen hohen Anreiz zu schaffen, dass PV-Strom bei grossem Angebot, insbesondere über die Mittagszeit, so weit als möglich selbst verbraucht wird.
Zusätzlich erlaubt eine Änderung Energieeffizienzgesetzes (EEG) die Vergabe von so genannten EEG-Krediten für Energiemassnahmen, dass ab 1. Januar 2025 zinsfreie Darlehen für Energiemassnahmen vergeben werden können. Das Land kann Vereinbarungen mit Banken treffen, um diese Darlehen durch das Land zu refinanzieren. Entgegen einer früheren Meldung an dieser Stelle, ist dies noch nicht der Fall. Die Liechtensteinische Landesbank schreibt dazu: «Als einzige Bank in Liechtenstein beabsichtigen wir, diese Finanzierungslösungen anzubieten. Derzeit befinden wir uns allerdings noch in Verhandlungen mit dem Land bezüglich der genauen Ausgestaltung der Darlehen. Wir rechnen damit, dass wir das neue Produkt frühestens im zweiten oder dritten Quartal 2025 lancieren können».
Quelle: energiebuendel.li, Auskunft Liechtensteinischer Bankenverband und Liechtensteinische Landesbank LLB.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Auf der Seite solargenossenschaft.li/medien-und-download findet sich eine Fülle weiterer Referate, z.B. über Windkraft im Rheintal, über die Energiewende und den Klimawandel etc., einfach oben links „Streams (Referate)“ anklicken.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Alpine PV-Anlagen können einen wertvollen Beitrag zur Deckung der Winterstromlücke leisten. Ihre Vorteile liegen in der Nutzung der Reflexion des Sonnenlichts durch den Schnee, den niedrigen Temperaturen und den wenigen Nebeltagen in alpinen Regionen. Bei alpinen PV-Anlagen ist die jährlich produzierte Strommenge deshalb erstens viel höher als im Talraum und die Produktion fällt zweitens rund zur Hälfte im Winterhalbjahr an. Alpine PV-Anlagen produzieren deshalb im Winter bis zu viermal so viel Strom wie solche mit gleicher Leistung im Mittelland.
Auch in der Landwirtschaft können PV-Anlagen sinnvoll sein, zum Beispiel in der Kombination von Stromerzeugung und Hagelschutz auf Beerenanlagen.
Die Solargenossenschaft nimmt sich des Themas an: Welches sind die Erfolgsfaktoren, wo liegen die Stolpersteine, wie wird die Bevölkerung einbezogen.
Donnerstag, 28. November, 19 Uhr im SAL, kleiner Saal, Schaan.
Claudio Deplazes, VR-Präsident Energia Alpina, Sedrun: „Solar Sedrun – Erfolgsrezepte für alpine Photovoltaik“.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Anlage auf dem Feuerwehrdepot ist mit 120.95 kWp die grösste der sechs Anlagen, die die Solargenossenschaft in Triesen baut.
Die Solargenossenschaft baut auf Dächern der Gemeinde Triesen sechs PV-Anlagen und verkauft der Gemeinde während 20 Jahren den Strom für den Eigenbedarf zu günstigen Tarifen. Die Anlagen haben insgesamt eine Leistung von rund 350 kWp mit PV-Modulen und Wechselrichtern aus europäischer Produktion auf folgenden Gebäuden:
Sportplatz Blumenau Garderobengebäude (73.39 kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Sportplatz Blumenau Tribünengebäude (22.96kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Feuerwehrdepot (120.95 kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Waschanlage Werkhof (16.81 kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Gemeindezentrum, Rathaus neuer Teil (50.84 kWp, Module und Wechselrichter aus Europa)
Gemeindezentrum, Ärztehaus Dröschistrasse 6 (mind. 65.28 kWp, In-Dach-Anlage mit Schweizer Modulen aus chinesischer Produktion, Wechselrichter aus Europa)
Die Anlagen auf dem Feuerwehrdepot (Bild) und auf dem Werkhof sind fertig und können in den nächsten Tagen ans Netz angeschlossen werden. Die anderen Anlagen befinden sich im Bau bzw. die Arbeiten werden in den nächsten Tagen und Wochen aufgenommen.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Ein Landwirt im niederösterreichischen Pyhra hat einen Teil seiner Beerenanpflanzung mit semitransparenten Modulen überdacht. Dies hat Vorteile und auch die Nachbarschaft profitiert.
2018 ist Landwirt Johann Deix mit Bedacht in die Produktion von Himbeeren und Brombeeren eingestiegen. Allerdings mögen es die Beeren weder heiss noch nass. Gleichzeitig hat er aus einer Untersuchung der niederländischen Universität Wageningen erfahren, dass die Früchte durchaus bis zu 40 Prozent Beschattung klaglos vertragen. Ausserdem haben die niederländischen Wissenschaftler festgestellt, dass die Früchte bei höherer Beschattung langsamer wachsen. Dies ist für den Landwirt ein Vorteil. Denn so kann er seine Ernte strecken, wenn er einen Teil der Beeren sonniger und den anderen Teil schattiger wachsen lässt.
Erntesaison verlängert
Deshalb hat Landwirt Deix einen Teil seiner Anpflanzung mit semitransparenten Solarmodulen mit einer Beschattung von 35 Prozent überdacht. Die anderen Teile sind unter den bisherigen Folientunneln geblieben. Dadurch verlängert er die Erntesaison und kommt in den Genuss weiterer Vorteile der Agri-PV-Anlage. Denn die Solarmodule schützen die Beeren vor Starkregen, Hagel und Überhitzung. Die Anlage verursacht ausserdem weniger Arbeit als die Folientunnel, die regelmässig erneuert werden müssen. «Ausserdem wird es im Sommer in den 1.800 Laufmetern Folientunnel richtig heiss», erklärt Deix; das tue weder den Himbeeren gut, noch dem Landwirt und seinen MitarbeiterInnen.
Solarstrom im Eigenverbrauch
Zudem liefert die Solaranlage jede Menge Strom, den der Landwirt direkt vor Ort verbrauchen kann. Denn für die Kühlung der geernteten Beeren braucht er jedes Jahr rund 120.000 Kilowattstunden Strom. Die neue Solaranlage mit ihren 499 Kilowatt Leistung wird etwa viereinhalbmal so viel Strom liefern.
Energiegemeinschaft gegründet
Den Rest des Stroms teilt der Landwirt mit seinen Nachbarn. Denn Matthias Zawichowski, Manager der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Elsbeere Wienerwald, unterstützte Johann Deix bei der Projektentwicklung und organisiert rund um die Anlage eine lokale Erneuerbare-Energiegemeinschaft.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Durchbruch beim PV-Recycling: Reiling gewinnt Glas und Silizium zurück.
Knapp ein Jahr nach der Eröffnung des ersten Recyclingwerks von Reiling für Solarmodule sind zwei technologische Durchbrüche gelungen. Zum einen wurde die Qualität des zurückgewonnen Solarglases deutlich gesteigert. Zudem wird die Rückgewinnung von Silizium im industriellen Massstab umgesetzt.
Dies markiert zwei wichtige Meilensteine in der Aufbereitung von Solarmodulen und schliesst die Kreisläufe der beiden Wertstoffe. Das zurückgewonnene Rezyklat aus dem Solarglas erzielt eine so hohe Qualität, dass es erneut in hochwertigen Schmelzen der Glasindustrie eingesetzt werden kann.
Somit muss es nicht mehr als Ersatzmaterial in der Baustoffindustrie verwendet werden. Der Glaskreislauf wird nachhaltig geschlossen. Reiling hatte jahrelang daran geforscht, das Altglas so aufzubereiten, dass es dem Gemenge für neue, optisch anspruchsvolle Gläser beigegeben werden kann.
Ein kristallines Photovoltaikmodul enthält drei bis fünf Prozent Silizium. Um diesen Anteil zurückzugewinnen, hat Reiling einen mechanischen Recyclingprozess entwickelt. Er ist das Ergebnis des Projekts EOL Cycle, das zwischen 2015 und 2019 vom Bundesforschungsministerium BMWK gefördert wurde.
Nun wurde dieser Prozess in den industriellen Massstab überführt. Es wird sich zeigen, in welchen Branchen das recycelte Silizium eingesetzt wird. Denkbar sind metallurgische Prozesse, die Batterieproduktion oder als Solarsilizium. (HS)
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Erneuerbare Technologien zur Stromerzeugung wie Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen sind über ihre Lebenszeit gerechnet weitaus billiger als die fossile und nukleare Konkurrenz. Die Stromgestehungskosten („Levelized Cost of Energy“ – LCOE) für Strom aus Onshore-Wind lagen 2019 bei 53 $/MWh, die für Photovoltaik bei 68 $/MWh. Im Vergleich dazu kostete Strom aus Kohle durchschnittlich 109 $/MWh, aus Gas-Spitzenlastkraftwerken 175 $/MWh. Strom aus nuklearen Reaktoren war mit 155 $/MWh ebenfalls deutlich teurer als jener aus den Erneuerbaren.
Bemerkenswert sind die Lernkurven von erneuerbaren Energien. Denn während der Preis von Strom aus Photovoltaikanlagen 2010 mit 378 $/MWh wirtschaftlich kaum kompetitiv war, führte eine steile Lernkurve dazu, dass dieser mit aktuell 68 $/MWh um etwa 40% günstiger ist als jener aus Kohle. Auch Onshore Windkraft hat von 2010 bis 2019 einen Sprung von 86 $/MWh auf 53 $/MWh gemacht. Währenddessen gibt es bei Strom aus Kohle und Kernkraft in diesem Zeitraum keine feststellbare Lernkurve mehr. Kernenergie ist sogar seit 2010 deutlich teurer geworden.
Skaleneffet und keine BrennstoffkostenEin Grund für diesen rapiden Preisabfall ist ein Skaleneffekt: mit höheren Investitionen und Produktionsmengen können die erneuerbaren Technologien Wind und PV weitaus günstiger hergestellt und installiert werden, was wiederum die Nachfrage nach diesen erhöht. Ausserdem produzieren die betrachteten Technologien erneuerbaren Strom ohne Brennstoffkosten, ein weiterer Vorteil im Vergleich zu fossilen Stromerzeugern.
In 10 Jahren von 100 auf 1000 TWhNicht zuletzt wegen ihrer wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit sind Photovoltaik und Windenergie – auch im historischen Vergleich z.B. mit der Entwicklung von Kohle- und Gaskraftwerken – die am schnellsten wachsenden Stromerzeugungstechnologien. In nur zwölf Jahren (2005 – 2017) wurde die globale Stromproduktion aus Windkraft von 100 TWh/a auf 1000 TWh/a erhöht, bei Photovoltaik dauerte es gar nur acht Jahre (2013 bis 2021). Auch aktuell hält der rapide Ausbau an: Mit einer zusätzlich Stromproduktion von 513 TWh wuchsen Photovoltaik und Windkraft 2023 zusammen um doppelt so viel wie die Kohleverstromung und produzierten damit 2023 bereits 13,4% des globalen jährlichen Strombedarfs.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Bestehende PV-Anlage auf Sareis (Foto: Hans Frommelt)
Alpine PV-Anlagen können einen Beitrag zur Deckung der Winterstromlücke leisten. Die LKW prüfen eine Anlage auf Sareis.
Eine Studie der Lenum AG in Vaduz im Auftrag der Regierung hat aufgezeigt, dass es in Liechtenstein ein enormes theoretisches Potenzial für alpinen Sonnenstrom gibt. Wo solche Anlagen konkret realisiert werden könnten, ist nun die nächste Frage, der die Liechtensteinischen Kraftwerke LKW nachgehen. Ein möglicher Standort wäre das Sareis auf dem Gebiet der Gemeinde Treisenberg.
Bei der Bergstation Sareis besteht schon eine ältere PV-Anlage mit 16 Modulen. Der Gemeinderat ist nach einer Präsentation durch die LKW offen für ein Pilotprojekt auf Sareis. «Grundsätzlich ist der Gemeinderat von Triesenberg bereit, das Pilotprojekt zu unterstützen», sagt Gemeindevorsteher Christoph Beck. Die Gemeinde habe sich im Leitbild «Triesenberg läba, erläba.» das Ziel gesetzt, der energiefreundlichste Wohnort Liechtensteins zu sein. Es sei aber wichtig, die Bevölkerung einzubeziehen und auch die Auswirkungen auf die Alpwirtschaft seien abzuklären. Ausserdem gebe es auch hinsichtlich Kosten noch einen grossen Klärungsbedarf.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe hat einen Bericht zuhanden der Regierung erstellt, der aufzeigt, wie freistehende erneuerbare Energiegewinnungsanlage in Liechtenstein in der Nicht-Bauzone ermöglicht werden können. Die Regierung hat diesen Bericht zur Kenntnis genommen.
Im Bericht werden unterschiedliche Handlungsoptionen für die Realisierung von freistehenden erneuerbaren Energiegewinnungsanlagen evaluiert. Dabei zeigt sich, dass die Schaffung von «Energiezonen» durch die Gemeinden im Rahmen eines Zonenplanverfahrens die zielführendste Handlungsoption ist. In diesem Zonenplanverfahren sind die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer von Anfang an miteinbezogen und eine Interessensabwägung im Sinne der Volkswohlfahrt wird von Beginn an vorgenommen. Das Verfahren ermöglicht am jeweiligen Standort eine zonenkonforme Realisierung des jeweiligen Projekts. Die verschiedenen Handlungsoptionen werden in einem Kurzbericht dargelegt.
Windkraft- und alpine PV-Anlagen im Fokus
Auf Ebene des Landes befindet sich der Landesrichtplan derzeit in einer Gesamtüberarbeitung. Die geeigneten Gebiete für Windkraftanlagen sowie die prioritär zu verfolgenden Standorte für alpine Photovoltaikanlagen werden in dieser Überarbeitung berücksichtigt und stellen damit eine wichtige Grundlage für die Zonenplanverfahren auf Ebene der Gemeinden dar.
Im Hinblick auf die mögliche Realisierung von Windkraftanlagen stehen die LKW mit den Gemeinden Ruggell, Schaan, Vaduz und Balzers im Austausch, um Windmessungen an konkreten Standorten durchzuführen. Zudem soll in Abstimmung mit der Gemeinde Ruggell eine Machbarkeitsstudie für eine Windkraftanlage erstellt werden. Ebenfalls sind die LKW im Kontakt mit der Gemeinde Triesenberg, um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit einer kleineren alpinen Photovoltaikanlage im Malbun weiter zu prüfen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Im September 2022 hat das Schweizer Parlament den sogenannten «Solarexpress» verabschiedet. Mit diesem fördert der Bund bis Ende 2025 den Bau alpiner Photovoltaikanlagen und damit insbesondere die inländische Winterstromproduktion. Dadurch soll die Schweiz im Winterhalbjahr unabhängiger von Stromimporten aus dem Ausland werden und gleichzeitig die Energiewende beschleunigen. Seit Mitte 2023 wird im Parlament auch über eine Beschleunigung bei Netzprojekten gesprochen.
In der Zwischenzeit machen Schlagzeilen vom Widerstand der Berggebiete die Runde. Alpine Solaranlagen werden mit den Stauseeprojekten von Mitte des letzten Jahrhunderts verglichen. Damals wurden ganze Bergdörfer für Stauseen geflutet, ein Grossteil des Stroms floss in die Städte. Die Bergregionen profitierten vom Wasserzins, einer Entschädigung pro produzierte Kilowattstunde. Die damals gefeierten Projekte muten heute teils kolonialistisch an. Und so empfinden angeblich die Berggebiete heute die Pläne für alpine Fotovoltaikanlagen auf ihren Sonnenhängen. Ein genauerer Blick auf die Statistik zeigt allerdings, dass der «Solarexpress» weniger stockt, als manche behaupten.
25 von 36 Projekten vom Volk angenommen
Die Aargauer SP-Nationalrätin und Swissolar-Vizepräsidentin Gabriela Suter verfolgt den Ausbau der Solarkraft in den Alpen genau. In einer Excel-Tabelle trägt sie die Abstimmungsresultate der Gemeindeversammlungen ein. Sie ist sich sicher: «Der Solarexpress läuft wesentlich besser, als es dargestellt wird.» Die Bilanz werde durch die jüngsten Entscheide getrübt. «Von den 36 Projekten, zu denen es bis jetzt Volksabstimmungen gab, wurden 25 angenommen, nur 11 abgelehnt», rechnete Suter kürzlich im «Tages-Anzeiger» vor. Auch ihre Analyse fällt klar aus: Grosse Projekte hätten es generell schwer, fast unabdingbar sei aber der Einbezug lokaler Energieversorger und der Ansässigen. Beispielhaft sei das im Walliser Gondo geschehen. «Fast das ganze Dorf stand hinter der Anlage, auch weil die Bevölkerung von Anfang an involviert wurde.» Das sei ein anderes Vorgehen, als wenn «grosse Energieunternehmen aus dem Mittelland einfach mal drauflos planen». Die Zusammenarbeit vor Ort ist ein Erfolgsfaktor – aber noch kein Garant.
Mitentscheidend ist die Höhe der Entschädigung. In Hasliberg hätte gemäss «Berner Oberländer» die Bevölkerung Ja gestimmt, wäre mehr für sie herausgesprungen. Und dann gibt es jene Orte, die sich auch von Geldsorgen nicht beirren lassen. Ilanz etwa wird nach dem Solar-Nein um eine Steuererhöhung nicht herumkommen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Solargenossenschaft baut auf Dächern der Gemeinde Triesen PV-Anlagen mit einer Leistung von über 350 kWp. Dies deckt den Bedarf von rund 80 Haushalten. Ein Teil des Stroms wird direkt vor Ort verbraucht, für den Rest kann man sich mit «Sonnenscheinen» an den Anlagen beteiligen.
Dazu veranstaltet die Gemeinde Triesen in Zusammenarbeit mit der Solargenossenschaft und Integrity Earth ein «Bürgegespräch» am Donnerstag, 22. Februar, 18.30 Uhr im Foyer des Gemeindesaals in Triesen.
Informationen zur Veranstaltung gibt es im Flyer der Gemeinde.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das Liechtensteiner Stimmvolk hat am 21. Januar 2024 beide Energievorlagen sehr deutlich abgelehnt. In der einen Vorlage ging es um die Anpassungen der Gebäudevorschriften, wozu Liechtenstein auf Grund der EWR-Mitgliedschaft verpflichtet wäre. Die entsprechenden Vorschriften sind schon in 23 Schweizer Kantonen eingeführt. Die Vorlage wurde mit 65,2% Nein-Stimmen abgelehnt.
Die Einführung einer umfassenden PV-Pflicht, verbunden mit zinslosen Darlehen für energetische Massnahmen, wurde gar mit 66,6% Nein-Stimmen versenkt.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Michael Schädler, Diskussionsleiter der Jugendsession 2023
Die Jugendsession 2023 stellt sich gegen das Referendum von Alexander Batliner. Fördermassnahmen bewirken zu wenig, so die Ansicht der Teilnehmenden.
«Ein Blick auf die Zahlen und es ist klar, dass das Potenzial nicht ausgeschöpft wird», so das Fazit in der Diskussion der Jugendsession. Fördermassnahmen würden zu wenig bewirken, wenn man bedenke, wie viele geeignete Dachflächen nicht genutzt werden, um nachhaltig Strom zu erzeugen. Besonders in einem kleinen Land wie Liechtenstein, das so viele Ressourcen zur Verfügung habe, könne viel geleistet werden. «Wir haben das Potenzial
und die Möglichkeiten», sagt Michael Schädler, Vorstandspräsident des Jugendrats und Diskussionsleiter der Jugendsession 2023. Laut den Teilnehmenden der Jugendsession trägt Liechtenstein durch seinen Wohlstand eine Verantwortung und soll mit gutem Vorbild voranschreiten, um andere Staaten möglicherweise zu inspirieren.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
v.l.n.r. Daniel Gstöhl (Solargenossenschaft), Julia Frommelt (JugendEnergy), Ruth Ospelt-Niepelt (SDG Allianz), Michael Meirer (Verein Rheintalgas), Josef Biedermann (BZG), Elias Kindle (LGU), Sigi Langenbahn (LANV), Rudolf Batliner (Tellerrand), Georg Sele (VCL). Es fehlt auf dem Bild die «Ackerschaft».
Am Montag hat sich die Koalition «Energiezukunft Liechtenstein» im Kunstmuseum der Öffentlichkeit präsentiert. Das Ziel der Koalition aus Nichtregierungsorganisationen ist die Annahme der beiden Energievorlagen von Regierung und Landtag am 21. Januar.
Bei der einen Vorlage gehe es darum, die Gebäudestandards umzusetzen, die in 22 Kantonen bereits gelten, hielt Daniel Gstöhl, Präsident der Solargenossenschaft, fest. Das stärke auch das einheimische Gewerbe, denn Planen und Bauen seien damit in Liechtenstein und der Schweiz weiterhin gleich geregelt. In der zweiten Vorlage geht es um eine PV-Pflicht, mit der die Eigenversorgung und die Energieunabhängigkeit Liechtensteins gestärkt werden.
Interessante Jobs und mehr Unabhängigkeit
Sigi Langenbahn, Geschäftsführer des Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverbandes LANV betonte die Chancen für den Werkplatz Liechtenstein und die interessanten Jobs, die im Zuge der Energiewende geschaffen werden können. Nicht zuletzt gehe es um die Zukunft der Jugend, mahnte Julia Frommelt, deshalb engagiere sich JugendEnergy in dieser politischen Kampagne, was sonst nicht die Art der Organisation sei.
Es gehe auch um die Unabhängigkeit von Diktaturen, Despoten und schmutziger Energie, ergänzte Rudolf Batliner, Präsident von Tellerrand – Verein für solidarisches Handeln. Der Klimawandel sei von den reichen Ländern verursacht, die Armen könnten sich nicht gegen die Folgen wehren. Dass ein wohlhabendes Land seinen Beitrag leiste, habe deshalb auch mit Gerechtigkeit zu tun.
Da die Biodiversitätskrise und die Klimakatastrophe sehr eng miteinander verbunden seien, engagieren sich auch die LGU und die BZG für die Gesetzesvorlagen, wie LGU-Geschäftsführer Elias Kindle berichtete.
Faktencheck gegen unwahre Behauptungen
Leider habe das Referendumskomitee mit unsachlichen und teils unwahren Behauptungen versucht, Stimmung gegen die Gesetzesvorlagen zu machen. In Wahrheit, so die «Energiezukunft», werde bei Wärmepumpen die Bürokratie reduziert und auch die Gemeindeautonomie werde nicht abgeschafft, nur veraltete, absolute PV-Verbote seien nicht mehr zulässig. Ausserdem stimme es nicht, dass für Neubauten keine Förderungen für PV-Anlagen mehr ausbezahlt werden sollen.
Um die Behauptungen ins rechte Licht zu rücken, gibt es auf der Website energiezukunft.li der Koalition einen «Faktencheck». Dort bewertet die «Energiezukunft» Argumente und Behauptungen mit «stimmt» oder «stimmt nicht» und liefert die entsprechenden Begründungen.
Ohne PV-Pflicht keine zinsfreien Darlehen
Abschliessend wurde betont, dass die vorgesehenen zinslosen Darlehen für sämtliche Energiemassnahmen in der Vorlage für eine PV-Pflicht enthalten seien. Wer die PV-Pflicht ablehnt, verwehrt Bauwilligen den Zugang zu den zinslosen Darlehen.
Die Koalition kann nicht mit den finanziellen Möglichkeiten des Komitees um Alexander Batliner mithalten und bittet deshalb um Spenden für die Abstimmungskampagne. «Energiezukunft Liechtenstein» gehören bisher folgende zehn gemeinnützige Organisationen an: Solargenossenschaft Liechtenstein, SDG Allianz, Tellerrand–Verein für solidarisches Handeln, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz LGU, Ackerschaft, JugendEnergy, Verein Rheintalgas, Verkehrsclub Liechtenstein VCL, Liechtensteinischer ArbeitnehmerInnenverband LANV, Botanisch-Zoologische Gesellschaft Liechtenstein-Sarganserland-Werdenberg. Weitere Koalitionspartner sind willkommen.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Zu den Mitgliedern des «Ja-Komitees Energievorlagen» zählen neben Vertretern der FL und Jungparteien auch Vertreter der Regierungsparteien VU und FBP, darunter die (designierten) Parteipräsidenten.
Vergangene Woche haben sich bereits zehn Nichtregierungsorganisationen zur «Koalition Energiezukunft» zusammengeschlossen, um für ein Ja zu den zwei Energievorlagen zu kämpfen. Nun tritt noch eine weitere Unterstützergruppe für die Photovoltaik-Pflicht und schärfere energetische Gebäudevorschriften auf den Plan. Unter dem Slogan «Energie für Liechtenstein: 2x JA!» hat sich ein überparteiliches Komitee zusammengefunden. Zu den Mitgliedern dieses Ja-Komitees zählen Vertreter der Regierungsparteien VU und FBP, darunter die (designierten) Parteipräsidenten, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Freien Liste und aller Jungparteien.
Konkret besteht die Gruppe aus Marc Büchel, Manuela Haldner-Schierscher, Walter Frick, Sebastian Gassner, Daniel Oehry, Valentin Ritter, Yannick Ritter, Tuana Türkyilmaz und Thomas Zwiefelhofer. Ziel des Komitees sei es, der «einseitigen Stimmungsmache des Referendumskomitees mit Fakten und langfristigem Denken entgegenzutreten», wie das «Ja-Komitee Energievorlagen» in einem Forumsbeitrag schreibt.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Am 22. November führte Bernd Woldt ein ‚1FL Talk‘ Gespräch mit Andi Götz von der Energiezukunft Liechtenstein über die Energievorlagen und die Argumente für 2x Ja am 21. Januar 2024.
Andi Götz im Gespräch mit Bernd Woldt im 1FL Talk am 22. Nov 2023
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
In einer Medienmitteilung heisst es: «Am 21. Januar 2024 wird in Liechtenstein über zwei Energievorlagen abgestimmt: Die Einführung einer PV-Pflicht sowie die Anpassung der Gebäudevorschriften an den Stand der Technik. Der Landtag hat beiden Vorlagen im September 2023 zugestimmt. Diese beinhalten wesentliche Massnahmen, um die Eigenversorgung und die Energieeffizienz in Liechtenstein zu stärken und damit die Ziele der Energiestrategie 2030 zu erreichen. Die Regierung empfiehlt daher, beide Vorlagen anzunehmen.
Die Sonderseite «Abstimmungen Energievorlagen» unter www.regierung.li/energievorlagen enthält Faktenblätter zu den beiden Vorlagen und zeigt auf, wer von den neuen Vorschriften tatsächlich betroffen ist.»
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Anfang Dezember moderierte Sandra Woldt eine ‚1FL Forum‘ Diskussion zwischen Andi Götz von der Energiezukunft Liechtenstein und Karl Heinz Oehri vom Referendumskomitee über die Energievorlagen und die Abstimmung am 21. Januar 2024.
Andi Götz und Karl Heinz Oehri im Gespräch mit Sandra Woldt im 1FL Forum 1. Dez. 2023
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Anfang Dezember führte Karl-Heinz Ospelt ein ‚1FL Talk‘ Gespräch mit Julia Frommelt von der Energiezukunft Liechtenstein über die Energievorlagen und die Argumente für 2x Ja am 21. Januar 2024.
Julia Frommelt im Gespräch mit Karl-Heinz Ospelt im 1FL Talk 10. Dez. 2023
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Am Dienstag, 12. Dez, fand ein Podiumsgespräch zu den Energievorlagen im Rathaussaal Vaduz statt, moderiert von Peter Beck. Daniel Gstöhl, Professor an der OST und Präsident der Solargenossenschaft, war für die Energiezukunft Liechtenstein dabei. Desweiteren Sabine Monauni, Regierungschefstellvertreterin und Sebastian Gassner vom Ja-Komitee. Das Referendumskomitee nahm mit Alexander Batliner, Karl-Heinz Oehri und Arnold Matt teil.
[NB: Das Video läuft am besten in MS Edge oder Chrome. In Firefox muss es scheinbar heruntergeladen werden.]
Podiumsdiskussion am 12. Dez. 2023 im Rathaussaal Vaduz
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Am Mittwoch, 13. Dez. , war der deutsche Arzt und Wissenschaftsjournalist, Dr. Eckart von Hirschhausen zu Gast im SAL. Er hatte spontan die Plakate unserer Koalition in sein ebenso unterhaltsames wie inspirierendes Programm eingebaut.
Vortrag Eckart von Hirschhausen am 13. Dez. 2023 im SAL
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
1FLTV führte auf Schloss Vaduz das traditionelle Neujahrsinterview mit S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein durch. Dabei drehte sich das Gespräch auch um die Abstimmungen vom 21. Januar. Der Erbprinz erinnerte an die Situation im vergangenen Winter. Die unsichere Lage habe zur Erkenntnis geführt, dass sich Liechtenstein für den Ernstfall gegen einen Strommangel und Preisschwankungen wappnen müsse. «Deshalb ist es natürlich sinnvoll, dass wir unsere eigene Produktion und den Anteil an Photovoltaik erhöhen», meinte das Staatsoberhaupt. Zusätzlich müsse man sich darüber Gedanken machen, «wie wir diese Energie gut speichern können». Gebote oder Verbote sollten seiner Meinung nach zurückhaltend eingesetzt werden, doch nach den in Folge der Vernehmlassung vorgenommenen Anpassungen sieht er bei den Gesetzesvorlagen diesbezüglich «kein Problem».
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
fairbessern.com, der beliebte Blog der Liechtensteinerin Ramona Ospelt, erklärt die Energievorlagen, die am 21. Januar zur Abstimmung kommen, und erläutert, warum zehn Nichtregierungsorganisationen zum Schluss kommen: 2 x JA!
«Nachhaltigkeit war immer schon eine Leidenschaft von mir. Egal ob Umwelt, Tierschutz, Konsumgesellschaft oder Lösungsansätze, die Welt lässt sich fairbessern», ist auf dem Blog fairbessern.com als Motivation für Ramonas Engagement zu lesen.
Im Post über die Energievorlagen erklärt Ramona Ospelt die Gründe der Koalition «Energiezukunft Liechtenstein» kurz und verständlich, erläutert die Vorteile und weist auf auf die Fakten hin.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Neun liechtensteinische Organisationen haben sich zur Verteidigung der Baugesetzrevision und der PV-Pflicht zusammengeschlossen. In einer Medienmitteilung halten sie fest, dass die Gesetzesvorlagen zur Energiewende beitragen. Dafür soll Liechtenstein den Energieverbrauch reduzieren, mehr eigenen Strom produzieren und aus den fossilen Energieträgern aussteigen. Davon profitieren alle: PV rentiert, das Land hilft bei der Investition. Der Abschied von Öl und Gas führt zu Freiheit und Unabhängigkeit von Despoten.
Die Argumente des Referendumskomitees bezeichnen die Organisationen als «von A-Z nicht stichhaltig». Der Koalition «Energiezukunft Liechtenstein» gehören die folgenden Organisationen an: Solargenossenschaft Liechtenstein, Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz LGU, SDG Allianz, Tellerrand – Verein für solidarisches Handeln, Ackerschaft, JugendEnergy, Verkehrsclub Liechtenstein, Verein Rheintalgas, Liechtensteinischer ArbeitnehmerInnenverband LANV.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der ehemalige Landtagsabgeordnete Alexander Batliner bekämpft die Energiewende mit zwei Referenden (Foto: Daniel Schwendener)
Ein Referendumskomitee um den ehemaligen FBP-Abgeordneten Alexander Batliner hat bekanntgegeben, nicht nur gegen die PV-Pflicht mit zinslosen Darlehen das Referendum zu ergreifen, sondern auch gegen die zweite Vorlage, die die Gebäuderichtlinie II der EU und die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich umsetzen will. Das Ölheizungsverbot hatte die Regierung nach der Androhung eines Referendums aus der Vorlage gestrichen.
Es sei richtig, schreibt das Referendumuskomitee, dass die Regierung von einem Öl- und Gasheizungsverbot im eigentlichen Sinn absehe. Eine fossile Heizung könne jedoch in Bestandsbauten nur ausgewechselt werden, wenn zum Beispiel eine thermische Solaranlage installiert werde oder neue Fenster eingebaut würden. Dem Referendumskomitee gehen auch diese Vorschriften zu weit, man soll also ein hundertjähriges Haus in einem erbärmlichen energetischen Zustand nicht sanieren müssen und soll trotzdem eine Öl- oder Gasheizung nachrüsten dürfen.
Die beiden Vorlagen würden somit gemäss Referendumskomitee unter anderem Renovationen von Dächern verteuern, die Kosten bei Neubauten ansteigen lassen, was der jungen Generation zum Nachteil gereiche und zu Mieterhöhungen führen könne. In der Mitteilung wird verschwiegen, dass es bei diesen Bestimmungen immer auch Ausnahmeregelungen gibt, eben zum Beispiel bei wirtschaftlicher Unzumutbarkeit. Ausserdem sind in der jüngsten Energiekrise genau bei den Immobilien die Nebenkosten durch die Decke gegangen, in denen noch mit Gas geheizt wird. Die im Betrieb sehr günstigen Wärmepumpen hingegen sind auch für Mieterinnen und Mieter eine gute Sache.
Wo gegen die Streichung der Einsprachemöglichkeit von Anwohnern beim Bau von Luft-Wärmepumpen gezetert wird, wird auch verschwiegen, dass die Einhaltung der Lärmvorschriften vorgängig vom Amt für Umwelt geprüft wird. Was würde hier eine zusätzliche Einsprachemöglichkeit noch bringen, ausser Kosten und Bürokratie, die das Referendumskomitee genau zu bekämpfen vorgibt?
Nun werden also beide Vorlagen bekämpft und die Energiewende hintertrieben. Dies geschieht auf dem Rücken der kommenden Generationen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Senatorin Maike Schaefer: «Die Solardachpflicht trägt nicht nur zu einer klimaneutralen, sondern auch zu einer sicheren und unabhängigen Energieversorgung in Bremen bei».
Ab Mai gilt in Bremen eine allgemeine Pflicht zur Installation von Fotovoltaik-Anlagen bei Neubauten auf 50 Prozent der Bruttodachfläche vor. Bei Bestandgebäuden greift die PV-Pflicht bei Dachsanierungen. Solarthermie ist alternativ zur Erfüllung möglich.
Ziel des neuen Gesetzes ist es, eine umweltverträgliche und ressourcenschonende Erzeugung von Energie zu gewährleisten und unabhängig von Gas-, Öl- und Kohlelieferungen oder -abbau zu werden. Das Gesetz dient der Kohlenstoffdioxidminderung und der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im Stromsektor und damit dem Klimaschutz.
«Mit dem Solardachausbau geht Bremen im Einklang mit anderen Bundesländern klimapolitisch voran. Denn die Klimakrise ist weit vorangeschritten und damit wir die notwendigen Emissionsreduktionen in Bremen erreichen können, braucht es ambitionierte Massnahmen wie den Solardachausbau. Damit ist klar: Auf jedes neue Dach gehört eine Solaranlage», sagt Bremens Klimaschutzsenatorin Maike Schaefer. «Davon profitieren auch Hausbesitzerinnen und -besitzer, wenn sie eine PV- oder Solarthermieanlage auf ihrem neuen Dach installieren, da sich diese nach kurzer Zeit energetisch amortisiert. Der Krieg in der Ukraine zeigt zudem die Dringlichkeit einmal mehr auf: Die Solardachpflicht trägt nicht nur zu einer klimaneutralen, sondern auch zu einer sicheren und unabhängigen Energieversorgung in Bremen bei. Der Bremer Senat wird hierzu neben dem Klima Bau Zentrum weitere Beratungsangebote schaffen und zudem ein Förderprogramm aufsetzen»,
Dabei wird es Übergangsfristen geben: 1. Juli 2024 für Dachsanierungen und 1. Juli 2025 bei Neubauten. Ungeeignete Dachflächen, Gebäude oder bauliche Anlagen sind von der Pflicht zur Installation und zum Betrieb von Photovoltaikanlagen ausgenommen. Darüber hinaus erkennt das Bremische Solargesetz insbesondere solarthermische Anlagen mit (teilweiser) Erfüllungswirkung an.
Bremen wird neben dem bereits bestehenden Klima Bau Zentrum weitere Beratungs- und Informationsangebote über sonstige Unterstützungs- beziehungsweise Realisierungsmöglichkeiten einrichten. Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau wird bis zu den Zeitpunkten der geltenden Verpflichtungen des Bremischen Solargesetzes ein Förderprogramm aufsetzen, das Härten abfedern soll, die Angebote des Bundes nicht abdecken.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das Schweizer Parlament hat den «Solarexpress» beschlossen: Grosse alpine Freiflächen-Fotovoltaik-Anlagen sollen mit bis zu 60% der Investitionskosten gefördert werden. Bedingung: Bis Ende 2025 muss zumindest ein Teil der Anlagen am Netz sein.
Zu lesen war von Vorhaben bei Skigebieten im Engadin oder in Grimentz im Wallis. Aber auch im Berner Oberland wälzen praktisch alle grösseren Destinationen solche Pläne, dem Vernehmen nach auch Adelboden-Lenk oder die Jungfrauregion. Viele freilich vorerst nur im stillen Kämmerlein, wohl um keine Kritiker aufzuscheuchen.
Er wisse von Dutzenden Projekten von Bergbahnunternehmen, sagt Berno Stoffel, Direktor des Verbands Seilbahnen Schweiz, «den schweizweiten Überblick zu haben, ist aufgrund der aktuellen Dynamik fast nicht möglich».
Der Kanton Bern soll noch im März 2023 eine Liste der 20 geeignetsten Standorte für alpine Fotovoltaik präsentieren. Berücksichtigt wurden unter anderem Voraussetzungen wie die Südausrichtung und die Hangneigung, aber auch dass der Standort nicht in einem Naturschutzgebiet liegt und möglichst gut erschlossen ist. Denn trotz Ausnahmegesetz wird es eine Umweltverträglichkeitsprüfung brauchen. Deshalb verfügen Skiregionen mit bereits bestehender Landschaftsbeeinträchtigung über günstige Voraussetzungen für einen Platz im «Solarexpress».
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der liechtensteinische Landtag hat am 3. und 4. März in erster Lesung die Vorschläge der Regierung im Gebäudebereich beraten. Vieles wurde gut aufgenommen, zum Verbot von Öl- und Gasheizungen gab es Pro- und Contra-Stimmen. Die PV-Pflicht war im Landtag weniger umstritten.
Konkret geht es um die Abänderung des Baugesetzes, des Energieeffizienzgesetzes und des Energieausweisgesetzes. Mit den Gesetzesänderungen sollen auch die beiden Motionen der Freien Liste für eine PV-Pflicht umgesetzt werden, die der Landtag bereits am 4. April 2022 an die Regierung überwiesen hatte. Die Regierung schlägt verschiedene Ausnahmen vor, um die PV-Pflicht mit Augenmass umzusetzen.
Ideologische Argumentation
Viel zu reden gab das Verbot von Öl- und Gasheizungen. Hier wurde ideologisch argumentiert: «Jedes Verbot ist eines zu viel» (Nadine Vogelsang, FBP) oder «Ich bin ein klarer Gegner von Pflichten und Verboten» (Thomas Rehak, DpL), wie wenn es nicht sinnvollerweise verboten wäre, in der falschen Richtung durch Einbahnstrassen zu fahren und wie wenn es nicht sinnvollerweise verpflichtend wäre, über funktionierende Bremsen und Sicherheitsgurte zu verfügen, wenn man ein Auto in Verkehr setzen möchte… Dem hielt beispielsweise Wendelin Lampert (FBP) entgegen: «Wenn jemand denkt, er müsse Öl und Gas verbrennen, erwärmt er die Erde für uns alle. Daher ist das keine Entscheidung, die man persönlich treffen kann.»
Über der ganzen Diskussion stand die Ankündigung eines Referendums durch den ehemaligen FBP-Abgeordneten Alexander Batliner. Obwohl er noch nicht wissen kann, wie die Vorlage umgesetzt wird und wie viele Ausnahmen es von Pflichten und Verboten geben soll, ist für ihn offenbar im Voraus klar, dass er das Referendum ergreifen wird, er habe bereits ein Referendumskomitee zusammengestellt, liess er verlauten.
Die Solargenossenschaft hatte vor der Sitzung angeregt, dass die PV-Pflicht mit günstigen oder zinslosen Darlehen durch den Staat abgefedert werden könnte, wie bereits bei der Beratung der Motionen im April von mehreren Abgeordneten gefordert hatten. Auch anlässlich der ersten Lesung betreffend die Abänderung des Baugesetzes, des Energieeffizienzgesetzes und des Energieausweisgesetzes haben nicht weniger als acht Abgeordnete eine entsprechende Forderung vorgebracht. Ausserdem schlug die Solargenossenschaft den Abgeordneten vor, die Gesetzesvorlage aufzuteilen, so dass es im Falle eines Referendums möglich wäre, erstens über alle unbestrittenen Inhalte, zweitens über die PV-Pflicht und drittens über das Verbot von Öl- und Gasheizungen je separat abzustimmen. Auch dieser Vorschlag wurde von verschiedenen Abgeordneten übernommen und wird von der Regierung geprüft.
«Zaudern ist keine Lösung, nichts tun wird teuer!»
Regierungschef-Stellvertreterin und Energieministerin Sabine Monauni, betonte, dass die von der Regierung vorgeschlagenen Massnahmen nötig seien, um die Ziele der Klimastrategie zu erreichen. «Diese haben Sie einstimmig verabschiedet», sagte Monauni und erinnerte das Parlament daran, dass der Landtag die Fotovoltaik-Pflicht durch die Annahme zweier entsprechender Motionen gefordert habe.
Der Klimawandel sei ein existenzielles Problem. «Zaudern ist keine Lösung, nichts tun wird teuer!», so Monauni. Die Ablehnung der Gesetzesvorlage wäre gemäss Sabine Monauni «verantwortungslos».
Die Regierung wird die Vorlage nun auf Grund der Diskussionen im Landtag überarbeiten und dem Landtag für eine zweite Lesung erneut vorlegen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Erneuerbare Energien wirken klar preisdämpfend. Das zeigt eine Studie, die die Energiemarktexperten von Energy Brainpool erstellt haben. Wären in Deutschland 20 Gigawatt (GW) Windenergie an Land und 30 GW Photovoltaik mehr installiert gewesen, hätte im August 2022 der Preis pro Kilowattstunde um mehr als 8 Cent niedriger gelegen.
Die Strompreise sind im 2022 deutlich gestiegen. Die Gründe sind vielfältig, maßgeblich sind aber vor allem Russlands Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die Erdgasversorgung sowie die Ausfälle französischer Atomkraftwerke. Gut 465 Euro kostete eine Megawattstunde (MWh) am Day-Ahead-Markt in Deutschland im August 2022. Zum Vergleich: Vor einem Jahr, im September 2021, lag der Preis noch bei rund 128 Euro. GP Joule wollte deshalb wissen: Wie hätten sich die Strompreise in Deutschland entwickelt, wenn mehr erneuerbare Energien zur Verfügung gestanden hätten? Um das herauszufinden, beauftragte das Energiewende-Unternehmen die unabhängigen Energiemarkt-Expertinnen und -Experten von Energy Brainpool, die eine Kurzstudie erstellten. Das Szenario: 20 GW Onshore-Windenergie und 30 GW Photovoltaik wären mehr installiert und am Netz. Die Frage: Senken mehr erneuerbare Energien den Strompreis?
Das Ergebnis: Erneuerbare Energien senken den Strompreis deutlich
Die höheren Wind- und Solarkraftkapazitäten hätten zwischen September 2021 und August 2022 dazu geführt, dass der Strompreis im Schnitt pro Monat um 12 bis 24 Prozent niedriger gewesen wäre. Für den gesamten Zeitraum zwischen September 2021 und August 2022 ergibt sich ein durchschnittlicher monatlicher Preisrückgang von 37 Euro pro MWh beziehungsweise um 17 Prozent.
Für den Klimaschutz wäre die zusätzliche Erzeugung von Strom aus Sonnen- und Windenergie selbstverständlich auch ein Gewinn: Im angenommenen Szenario nimmt von September 2021 bis August 2022 die Stromerzeugung aus Photovoltaik-Anlagen um 30 Terawattstunden (TWh) und aus Windturbinen um 43 TWh zu. Laut der Studie würden damit circa 8 TWh Strom aus Erdgas, 15 TWh aus Braunkohle und 16 TWh aus Steinkohle ersetzt.
Auch «der Effekt auf die gesamte Volkswirtschaft ist immens», schreiben die Autor*innen der Studie. Zwischen 19,3 und 19,7 Milliarden Euro hätte in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten weniger für Strom ausgegeben werden müssen, wenn die 50 GW zusätzlicher Solar- und Windleistung installiert gewesen wären.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Spannungsfreie Einbettung von Solarzellen in gebogene Gläser (Foto: Sonneninitiative e.V.)
In Marburg kam bei der Sanierung eines radiologischen Zentrums eine gewölbte Fotovoltaik-Fassade zum Einsatz. Dabei bilden die PV-Module das gestalterische Kernelement.
Sunovation hat individuell gefertigte Glas-Glas-PV-Module für die Fotovoltaik-Fassade eines Ärztezentrums in Marburg geliefert. Das medizinische Versorgungszentrum hat durch den Einsatz bildgebender Diagnostikgeräte einen enormen Stromverbrauch. Im Zuge der Modernisierung des Bestandbaus kam daher eine stromerzeugende Fotovoltaik-Fassade zur Erzeugung nachhaltiger Energie zum Einsatz.
Dabei wurde auf grundlegende Veränderungen der Bau-Substanz verzichtet. Die alte Fassade hat man zurückgebaut und durch die moderne, stromerzeugende Glasfassade ersetzt. Gestalterisches Kernelement ist dabei eine neu entstandene Gebäuderundung, die durch die Überbauung einer innenliegenden Gebäudeecke entstanden ist. Dadurch hat man die vormals optisch unterbrochene Fassade geschlossen und gestalterisch in die Gesamtfassade integriert. Hervorgehobene Fensterausschnitte mit Passepartout-Rahmen ziehen sich wie horizontale Lichtbänder durch das Gebäude und verleihen ihm gemeinsam mit der gewölbten Formgebung seine besondere Dynamik. Neben gestalterischen Überlegungen spielten bei der Entwurfsfindung auch funktionale Aspekte eine Rolle. In der ehemaligen Innenecke entstand ein grosszügiges Treppenhaus mit Aufzug.
Individuelle Fotovoltaik-Fassade als Stromlieferant
Die schwarze Fotovoltaik-Fassade besteht aus individuell gefertigten, rahmenlosen Glas-Glas-Modulen des Herstellers Sunovation, der auf gebäudeintegrierte Fotovoltaik spezialisiert ist. Die PV-Fassade wurde als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ausgeführt. Um den Besonderheiten des Bestandbaus gerecht zu werden, sind Module und Unterkonstruktion massgefertigt. „Eigentlich handelt es sich um eine herkömmliche Glasfassade. Wir können jede Glasfassade auch als Fotovoltaik-Fassade errichten. Es bedarf ein wenig mehr Planung und Technik, rechnet sich aber langfristig auch finanziell“, sagt Architekt Hagen Plaehn.
Für diese Bauweise stellt man den PV-Modulverbund mittels eines kalten Verfüllprozesses her, der eine spannungsfreie Einbettung der Solarzellen in gebogene Gläser ermöglicht. Die gesamte Fassadenanlage verfügt über eine installierte Leistung von 55 kW. Neben einer klassischen Solaranlage auf dem Flachdach des Gebäudes trägt sie zur Stromerzeugung direkt am Ort des Stromverbrauchs bei. Die Fassadenanlage ist als Bürgersonnenkraftwerk des Vereins Sonneninitiative e.V. konzipiert.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die 40 Jahre alten PV-Module liefern immer noch Strom. Foto: SUPSI
Im Tessin steht die erste Photovoltaik-Anlage in Europa, die man an das öffentliche Stromnetz angeschlossen hat. Nach 40 Jahren liefert die 10-kW-Anlage aus 300 PV-Modulen auf fast 500 Quadratmeter Fläche immer noch Solarstrom.
Es erstaunt nicht, dass die erste Fotovoltaik-Anlage Europas ausgerechnet im sonnigen Tessin an das öffentliche Stromnetz angeschlossen wurde. 1982 war das. Und die älteste netzgebundene Fotovoltaik-Anlage mit fast 300 PV-Modulen und fast 500 Quadratmeter Fläche läuft heute noch – fast so gut wie damals. Damals wie heute, mit Raumfahrtechnologie, das heisst mit Photovoltaik-Panels, die man auch bei Satelliten einsetzt.
Die PV-Anlage mit dem Namen Ticino Solare 10 (TISO10) hat man damals auf dem Dach eines Gebäudes der Fachhochschule „Scuola Universitaria professionale della Svizzera italiana“ (SUPSI) in der Nähe von Lugano installiert. Am 13. Mai 1982 lieferte die nach Süden ausgerichtete Anlage erstmals Strom ins Netz. Die installierte Leistung betrug 10 kW, daher die 10 im Namen. Heute baut man auf 500 Quadratmeter Solar-Fläche deutlich mehr als 100 kW. 10 kW war für damalige Zeiten aber aussergewöhnlich viel.
Heute befinden sich die Photovoltaik-Panels auf einem anderen Gebäude. Regelmässig haben Forscher*innen den Zustand, Beschaffenheit, Farbe und Leistung der Solarzellen kontrolliert und gemessen. Eine Untersuchung nach 35 Jahren Betrieb kam zum Schluss, dass die Zellen Abnutzungserscheinungen zeigen. Darunter befinden sich korrodierte Bereiche, verbrannte Stellen (Hot spots), Risse in den Zellen oder auch Defekte bei Verbindungskabeln. Doch: Die Mehrheit der PV-Module funktionierte immer noch gut. Und über alles gesehen lieferte die älteste netzgebundene Photovoltaik-Anlage Europas immer noch mindestens 80 Prozent der Leistung.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Wie die Flügel eines Schmetterlings reflektiert das photonische Glas nur eine spezifische Wellenlänge des Lichts. Das hält den Wirkungsgrad der Solarzelle hoch. (Foto: Oleksii / stock.adobe.com)
Dank einer Entwicklung eines chinesischen Hochschulteams könnte es in Zukunft bunte Solarzellen für die Integration in Gebäude geben, die trotzdem einen hohen Wirkungsgrad haben.
Ein Team der der Shanghai Jiao Tong University hat zusammen mit anderen chinesischen Hochschulen farbige Solarzellen entwickelt, deren Wirkungsgrad kaum tiefer ist als der von herkömmlichen PV-Modulen. Sie nutzen dazu sogenanntes photonisches Glas, das sie in einer dünnen Schicht auf die Solarzellen sprühen.
Gewöhnliche Farbpigmente absorbieren und reflektieren einen merklichen Teil des Sonnenlichts. Bisher hatten farbige Solarzellen daher einen deutlich geringeren Wirkungsgrad. Das photonische Glas besteht hingegen aus kleinen Zinksulfidkugeln. Sie reflektieren nur einen sehr schmalen Wellenlängenbereich des Sonnenlichts. Je nach Grösse der Kugeln erscheint die Solarzelle dadurch in blau, grün oder lilafarben. Der Effekt ähnelt dem von Schuppen auf Schmetterlingsflügeln. Weil so fast das gesamte Sonnenlicht zur Solarzelle durchdringt, sank der Wirkungsgrad in den Versuchen lediglich von 22,6 auf 21,5 Prozent.
Bisherige Versuche mit den sogenannten Strukturfarben hätten zu unerwünschtem Schillern der Module geführt. Diesen Effekt gebe es bei dem neuen photonischen Glas nicht, heisst es in der Pressemitteilung. Beschleunigten Alterungstests zufolge sollen Farbe und Leistung der Module zudem über die Lebensdauer stabil bleiben.
Indem man das photonische Glas durch eine Maske aufsprüht, lassen sich auch Muster auf der Zelle oder dem Modul erzeugen. Das Farbspektrum ist bisher beschränkt, doch die Forschenden wollen kräftigere Farbtöne entwickeln und die Palette ausweiten. Farbige Solarzellen und -module sollen den Gestaltungsspielraum für die Gebäudeintegration (Building Integrated Photovoltaics, kurz BIPV) erweitern.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die kleine Tessiner Gemeinde Lugaggia hat 18 Wohnhäuser, einen Kindergarten und eine Quartierbatterie miteinander vernetzt. Dafür hat sie den Watt d’0r erhalten, mit dem der Bund innovative Energieprojekte prämiert, und zwar im Bereich Energietechnologien.
Durch das Projekt in Luggaggia ist eine Art Solarstrom-Quartier entstanden, der Grossteil des Stroms im Quartier wird selber hergestellt. Das dreijährige Projekt in dem kleinen Dorf unweit von Lugano wurde im Sommer 2022 abgeschlossen. Herzstück ist der Kindergarten mit einer grossen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einer 60-kWh-Batterie im Keller. Der Strom, der im Kindergarten nicht verbraucht wird, fliesst über das Quartiernetz zu den anderen Verbrauchern. Wird mehr verbraucht als produziert, wird zuerst die Batterie angezapft. Erst wenn diese leer ist, fliesst Strom aus dem öffentlichen Stromnetz.
Zusammenschluss für den Eigenverbrauch
Marianne Zünd, Mediensprecherin des Bundesamtes für Energie BFE, spricht von einem wegweisenden Projekt in Bezug auf die neue Energiewelt und Stromversorgung: «Es nutzt intelligente Technologien, mit denen man untereinander Strom austauschen kann.» Auf diese Weise lasse sich der Eigenverbrauch erhöhen. Das sei angesichts der hohen Strompreise wichtig. «Denn je mehr man vom selbst produzierten Strom brauchen kann, desto besser», sagt Zünd. Andererseits werde durch den Stromaustausch innerhalb der Gemeinde das Netz entlastet und Kapazitäten frei – so etwa für Elektroautos, deren Anteil am Strassenverkehr stetig wächst.
Dem Zusammenschluss aus Netzbetreibern, Forschung und Wirtschaft gelang es, den Eigenverbrauchsgrad des Solarstroms auf 94 Prozent zu steigern. «Dieser Wert liegt bei solchen Zusammenschlüssen durchschnittlich bei etwa 50 Prozent», sagt Zünd.
Der Watt d’Or
Ziel des Watt d’Or ist es laut dem Bund, aussergewöhnliche Leistungen im Energiebereich bekannt zu machen. Sie sollen Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. Der Watt d’Or ist nicht dotiert, es werden also keine Preisgelder ausgeschüttet.
«Das Projekt wies erfolgreich nach, dass ein intelligent vernetzter und gesteuerter Zusammenschluss von Stromverbrauchern und Solarstromproduzenten den Eigenversorgungsgrad markant erhöhen kann», schreibt das Bundesamt für Energie.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Durch die aktuelle Situation ist das Thema Energie vielen stärker ins Bewusstsein gerückt. Mit der Vortragsreihe «Faszination Energie» lässt das Institut für Energiesysteme IES an der OST – Ostschweizer Fachhochschule die Tradition aufleben, sich an die Öffentlichkeit zu wenden, sich aktiv in die politische Diskussion einzubringen und sein Wissen praxisgerecht weiterzugeben.
Den Anfang machte Stefan Bertsch mit einem Vortrag zum Thema Wärmepumpen. Die zweite Veranstaltung widmet sich der Photovoltaik zur Eigenstromproduktion, Referent: Markus Markstaler.
Donnerstag, 26. Januar 2023, 18:00-19:00: Vortrag und Diskussion mit anschliessendem Apéro
OST, Campus Buchs, Werdenbergstrasse 4, Hörsaal G2. Es besteht auch die Möglichkeit online teilzunehmen (Bei Anmeldung im Formular gibt es die Option «ich nehme online teil», dann bekommt man einen Link. Oder einfach per Mail anmelden).
Die Teilnahme ist gratis. Aus organisatorischen Gründen (Apéro) wird um eine Anmeldung mit Formular oder an fv-ies@ost.ch gebeten.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Nationalrat wollte mit seiner Solarinitiative so weit gehen, dass das Naturschutzrecht regelrecht auf der Strecke geblieben wäre. Die Interessen der Stromversorgung sollten rechtlich über denjenigen des Naturschutzes stehen – ein Vorhaben, das offensichtlich verfassungswidrig gewesen wäre.
Nun hat der Nationalrat zurückbuchstabiert, ohne das Ziel eines raschen Solarausbaus aus den Augen zu verlieren. Juristinnen und Juristen des Bundes hatten gewarnt, dass die Umweltauflagen etwa bei den grossen Solaranlagen in den Bergen zu stark abgebaut würden – das verstosse gegen die Bundesverfassung. Der Nationalrat hat reagiert: In Wasser- und Zugvogelreservaten, Mooren und Moorlandschaften und Biotopen von nationaler Bedeutung soll es deshalb keine Grossanlagen geben. Ein genereller Vorrang «Stromproduktion vor Naturschutz» ist damit vom Tisch.
Gemäss den als dringlich erklärten und somit unverzüglich in Kraft tretenden Gesetzesänderungen sollen PV-Grossanlagen in dem Bergen vom Bund eine Einmalvergütung in der Höhe von maximal 60 Prozent der Investitionskosten erhalten, wenn sie bis zum 31. Dezember 2025 mindestens teilweise Elektrizität ins Stromnetz einspeisen. Solche Anlagen leisten besonders im Winter wertvolle Beiträge gegen eine Stromknappheit und sie können schnell realisiert werden.
Bei der Pflicht für Fotovoltaikanlagen bei Neubauten einigte sich das Parlament darauf, dass das Bundesrecht nur bei Gebäuden ab 300 m2 Grundfläche eine Solaranlage vorschreibt. Allerdings haben bereits 18 Kantone eine PV-Pflicht auch für kleinere Neubauten.
Die Solaroffensive wurde auch mit einem Wasserkraftprojekt angereichert. Ein Sonderartikel befreit die Erhöhung der Grimsel-Staumauer im Berner Oberland von der sogenannten Planungspflicht. Das beschleunigt das Bauvorhaben deutlich. Das Bundesamt für Justiz hat hinter den Kulissen Bedenken geäussert. Faktisch erteile das Parlament hier direkt eine Baubewilligung und verletze so die Gewaltenteilung. Doch im Nationalrat führte dies kaum zu Diskussionen.
Die Gesetzesänderungen wurden am 30. September 2022 in beiden Räten in den Schlussabstimmungen genehmigt. Sie wurden als dringlich erklärt, treten bereits am 1. Oktober 2022 in Kraft und gelten bis Ende Dezember 2025.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Solarstromerzeugung in der EU stieg im Sommer 2022 (Mai-August) um 28 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres
In einem harten Sommer für Europa, der rekordverdächtige Energiepreise und brütende Hitzewellen mit sich brachte, hat die Solarenergie für eine dringend benötigte Entlastung gesorgt.
Aus einer unlängst veröffentlichten Analyse geht hervor, dass in diesem Sommer in der EU eine Rekordmenge an Solarenergie einen Bedarf an 20 Mrd. Kubikmetern Gas vermieden hat, deren Einfuhr 29 Mrd. € gekostet hätte.
Der Erfolg der Solarenergie könnte dazu beitragen, den Weg zur Energiesicherheit für die EU zu bereiten. Viele EU-Staaten haben angesichts der steigenden Gaspreise und des Ukrainekriegs bereits ihre Ziele für erneuerbare Energien erhöht, um teure Gasimporte zu ersetzen. Die bevorstehenden EU-weiten politischen Diskussionen könnten dazu führen, dass die Solarenergie im zukünftigen Stromsystem der EU eine viel grössere Rolle spielt.
Solarrekord
Europa befindet sich derzeit in einer Energiekrise von bisher ungekanntem Ausmass. Der Druck Russlands auf die Versorgung mit fossilen Brennstoffen treibt Strompreise auf ein Allzeithoch. Hinzu kommt der Ausfall von Kernreaktoren in Frankreich und die Dürre, die die Wasserkraftproduktion in vielen europäischen Ländern beeinträchtigt.
Gleichzeitig lieferte die Solarenergie im Sommer 2022 eine rekordverdächtige Strommenge, die zur Versorgungssicherheit beitrug und den inzwischen kritischen Gasverbrauch in der EU sinken liess.
Wie das obenstehende Diagramm zeigt, stieg die Solarstromerzeugung in der EU im Sommer 2022 (Mai-August) um 28 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Stockwerkeigentümer vom Frohlwegpark in Buchs haben kürzlich gemeinsam entschieden, einen Beitrag gegen die aktuelle Energiekrise und der in den nächsten Monaten drohenden Stromknappheit zu leisten. Dafür haben sie nicht nur auf den Dächern, sondern auch an den Fassaden beider Mehrfamilienhäuser moderne, leistungsfähige Fotovoltaikanlagen installiert. Die Anlagen haben eine Leistung von rund 60 Kilowatt.
Die Fassadenanlagen sind besonders im Winterhalbjahr wertvolle Stromlieferanten, wenn der Strom knapp ist, die Sonne flach am Himmel steht und auf dem Dach möglicherweise Schnee liegt.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Dank einer Entwicklung eines chinesischen Hochschulteams könnte es in Zukunft bunte Solarzellen für die Integration in Gebäude geben, die trotzdem einen hohen Wirkungsgrad haben.
Ein Team der der Shanghai Jiao Tong University hat zusammen mit anderen chinesischen Hochschulen farbige Solarzellen entwickelt, deren Wirkungsgrad kaum sinkt. Sie nutzen dazu sogenanntes photonisches Glas, das sie in einer dünnen Schicht auf die Soarzellen sprühen. Details zum Verfahren sind in der Zeitschrift der American Chemical Society ACS Nano veröffentlicht.
Gewöhnliche Farbpigmente absorbieren und reflektieren einen merklichen Teil des Sonnenlichts. Bisher hatten farbige Solarzellen daher einen deutlich geringeren Wirkungsgrad. Das photonische Glas besteht hingegen aus kleinen Zinksulfidkugeln. Sie reflektieren nur einen sehr schmalen Wellenlängenbereich des Sonnenlichts. Je nach Größe der Kugeln erscheint die Solarzelle dadurch in blau, grün oder lilafarben. Der Effekt ähnelt dem von Schuppen auf Schmetterlingsflügeln. Weil so fast das gesamte Sonnenlicht zur Solarzelle durchdringt, sank der Wirkungsgrad in den Versuchen lediglich von 22,6 auf 21,5 Prozent.
Bisherige Versuche mit den sogenannten Strukturfarben hätten zu unerwünschtem Schillern der Module geführt. Diesen Effekt gebe es bei dem neuen photonischen Glas nicht, heißt es in der Pressemitteilung. Beschleunigten Alterungstests zufolge sollen Farbe und Leistung der Module zudem über die Lebensdauer stabil bleiben.
Indem man das photonische Glas durch eine Maske aufsprüht, lassen sich auch Muster auf der Zelle oder dem Modul erzeugen. Das Farbspektrum ist bisher beschränkt, doch die Forschenden wollen kräftigere Farbtöne entwickeln und die Palette ausweiten. Farbige Solarzellen und -module sollen den Gestaltungsspielraum für die Gebäudeintegration (Building Integrated Photovoltaics, kurz BIPV) erweitern.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Seit einigen Wochen gewinnt der Sport- und Wellnesspark (FFS) in Wallenhorst (D) mehr als die Hälfte seiner Energie selbst. Dabei war das Flachdach gar nicht für eine Fotovoltaikanlage mit Glas-Modulen geeignet. Dafür hat die Branche andere Lösungen.
Was tun, wenn das Flachdach deines Fitnessstudios nicht ausreichend Dachlast hat, um eine Fotovoltaikanlage mit Glas-Modulen zu tragen? Diese Frage hatte sich FFS-Inhaber Sebastian Berner gestellt. Über eine Internetrecherche ist er bei der Firma Osnatech gelandet und hat eine leichte Lösung auf dem Dach umgesetzt. Seit einigen Wochen gewinnt der FFS Sport- und Wellnesspark in Wallenhorst nun mehr als die Hälfte seiner Energie selbst.
Lösung für Trapezbleche, runde Fassaden sowie Balkone
Etwa 40 Prozent der gewerblich genutzten Gebäude in Deutschland kommen für Module aus Glas nicht in Frage, da die Beschränkung der Dachlast nicht ausreicht, eine nötige Unterkonstruktion zu tragen. Die ultraleichten, flexiblen Solarmodule ändern das. Sie eignen sich auf unebenen Trapezblechen, dachlastbeschränkten Dächern oder auch runde Fassaden und Balkone.
Insgesamt 230 der zwei Millimeter dünnen, flexiblen eArc-Solarmodule von Sunman liefern je 430 Watt Solarstrom. In Kombination mit dem 22 kWh-starken Batteriespeicher geht Berner nach aktuellen Berechnungen davon aus, mit der Solarstromanlage bis zu 60 Prozent seines Energiebedarfs decken zu können.
Module aus Glasfaser und dem Kunststoff ETFE
Die ultraleichten PV-Module basieren wie Glas-Module auf Siliziumsolarzellen. Diese werden mit einem Material aus herkömmlicher Glasfaser und dem Kunststoff ETFE vergossen. Das Ergebnis ist nicht nur transparent und UV-beständig, sondern eben auch einzigartig biegsam, schlagfest und leicht. Die Module wiegen nur etwa ein Drittel so viel wie diejenigen aus Glas. Eine spezielle Oberflächenstruktur optimiert darüber hinaus die Lichtausbeute. Das sorgt dafür, dass die flach auf dem Dach verklebten Module die einfallenden Sonnenstrahlen optimal nutzen können.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
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