12.09.2025

So­lar­ener­gie legt glo­bal mas­siv zu

© Intersolar

Während in Deutschland und auch in Liechtenstein Befürchtungen laut werden, dass der Ausbau der Photovoltaik ins Stocken geraten könnte, zeigt ein Blick in andere Regionen der Welt ein ganz anderes Bild. Dort wächst die Solarenergie rasant und verändert ganze Energiesysteme. Malawi etwa hat geschafft, dass alle Haushalte in der Region Kasakula mit Solarstrom versorgt sind – ein Meilenstein für die Elektrifizierung in einem Land, in dem viele Menschen zuvor keinen Zugang zu verlässlicher Energie hatten.

Solarboom in Schwellen- und Entwicklungsländern

Pakistan erlebte 2024 einen explosionsartigen Zuwachs: Rund 17 Gigawatt neue Solarkapazität wurden installiert, fast die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs wird inzwischen durch Photovoltaik gedeckt. Bemerkenswert ist, dass dieser Ausbau weitgehend ohne staatliche Förderung gelang. In Südafrika führte der Abbau regulatorischer Hürden dazu, dass private Investitionen sprunghaft zunahmen. Die Folge: deutlich weniger Stromausfälle und ein stabileres Netz in einem Land, das jahrelang unter Energieengpässen litt.

Politik und Rahmenbedingungen als Treiber

Auch Vietnam verdeutlicht, wie entscheidend politische Weichenstellungen sind: Mit einem Einspeisetarif nach deutschem Vorbild gelang dort ein rasanter Ausbau der Photovoltaik. Solche Beispiele zeigen, dass Solarenergie nicht nur für Klimaschutz steht, sondern auch für Versorgungssicherheit, wirtschaftliche Entwicklung und Unabhängigkeit. Weltweit ist der Trend eindeutig – die Sonne wird immer stärker zur treibenden Kraft der Energiezukunft.

Quelle: www.solarserver.de

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