Die Ortsgemeinde Wartau sagt JA zu den nächsten Schritten auf dem Weg zu einem Windpark in der Gemeinde. Nach über einer Stunde sachlicher Diskussion stimmte die Bürgerversammlung am 9. April 2025 den beiden Anträgen deutlich zu. Damit reserviert die Ortsgemeinde die benötigten Flächen für maximal 10 Jahre und stellt verbindlich Baurechtsverträge in Aussicht.
Windmessungen über ein Jahr haben aufgezeigt, dass der Standort Rheinau für einen Windpark beste Voraussetzungen bietet. Der Windpark soll durch die Windpark Wartau AG betrieben werden, an der lokale Körperschaften beteiligt sind und bei der 11% des Aktienkapitals für Einwohner:innen reserviert ist. Die Kosten des Projekts werden auf CHF 36 Mio. geschätzt, wobei 60% durch Bundessubventionen gedeckt werden. Die verbleibenden CHF 14.5 Mio. sollen durch Kredite finanziert werden.
Seit zwei Jahren werden die Möglichkeiten für den Bau von Windenergieanlagen in der Gemeinde Wartau auf Initiative der TBB Immobilien AG in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern EW Wartau, Ortsgemeinde Wartau und Politische Gemeinde Wartau geprüft. Die Projektgruppe hat bereits verschiedene Vorabklärungen getätigt und über die Ausgestaltung der zu gründenden Gesellschaft Windpark Wartau AG sowie über die Eckwerte der abzuschliessenden Baurechtsverträge beraten.
Zu den nun anstehenden Abklärungen gehört auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung, unter anderem weil sämtliche möglichen Standorte der Windräder im Grundwasserschutzgebiet Au liegen und dieses vorwiegend für den Gemüseanbau genutzt wird. Dies alles wird Geld kosten und deshalb benötigen die Initianten eine gewisse Planungssicherheit. Diese Sicherheit bieten die am 9. April 2025 gutgeheissene «Reservationsvereinbarung» sowie ein ebenfalls deutlich angenommenes Baurechtsversprechen durch die Ortsgemeinde.
Ziel ist eine nachhaltige Energieversorgung mit stabilen Preisen und regionalem Nutzen. Eine Baubewilligung wird frühestens 2028 erwartet.
Weitere Informationen über die Bürgerversammlung und die Stimmung in der Gemeinde: www.wundo.ch
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Ausgediente Rotorblätter von Vattenfall-Windturbinen werden in Norwegen zu Hochleistungsski. Der Energieversorger kooperiert dazu mit dem Recyclingspezialisten Gjenkraft und dem Ski-Hersteller EVI.
Das Projekt soll zeigen, wie Kreislaufwirtschaft in der Praxis funktionieren kann. Da die erste Generation von Windturbinen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, werden in den kommenden Jahren weltweit Tausende von Anlagen stillgelegt oder ersetzt. Während grosse Teile recycelt werden können, stellen die Rotorblätter aufgrund ihrer Verbundbauweise eine besondere Herausforderung dar – die Materialtrennung ist komplex und aufwendig.
Ziel: 100% Recycling bis 2030
Vattenfall hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 100% seiner Rotorblätter zu recyceln und arbeitet bereits an mehreren Projekten, um skalierbare Lösungen zu entwickeln. Ein Beispiel dafür ist ein Upcycling-Projekt aus dem vergangenen Jahr: Um das Bewusstsein für die Kreislaufwirtschaft zu schärfen und Innovationen voranzutreiben, hat Vattenfall ein ausrangiertes Maschinenhaus in ein Tiny House umgewandelt.
2021 schloss Vattenfall eine Partnerschaft mit dem norwegischen Unternehmen Gjenkraft. Gjenkraft ist darauf spezialisiert, wertvolle Materialien wie Glas- und Kohlenstofffasern aus ausgedienten Rotorblättern zurückzugewinnen. Diese Materialien können verschiedene Branchen wiederverwenden. Für das aktuelle Projekt hat man die Rotorblätter des stillgelegten niederländischen Windparks Irene Vorrink nach Norwegen geschickt, um sie dort aufzubereiten. «Die Technologie zur Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe aus Verbundstoffabfällen hatten wir bereits – der nächste Schritt war, ein hochwertiges Produkt zu finden, das die Menschen begeistert», sagt Marcin Rusin, Mitbegründer von Gjenkraft. Für ein norwegisches Unternehmen mit skibegeisterten Teammitgliedern lag die Idee, Skier herzustellen, nahe.
Ausgediente Skier neu gedacht
Vattenfall schloss sich der Kooperation zwischen Gjenkraft und dem norwegischen Skihersteller EVI an, der für seinen innovativen Einsatz von recycelten Materialien in der Skiproduktion bekannt ist. EVI hat bereits erfolgreich kaputte und abgenutzte Skier in neue umgewandelt und nutzt nun Carbonfasern aus ausrangierten Vattenfall-Rotorblättern, um seine Skier zu verstärken – für mehr Haltbarkeit und bessere Performance auf der Piste.
Vattenfall hat bei EVI 15 Paar Skier bestellt – darunter Alpinski, Carving-Ski und ein Paar Rennski. Diese hochwertigen Modelle, verstärkt mit Carbonfasern aus ausrangierten Rotorblättern, konnten Besucher:innen des Weltcup-Slaloms der Frauen am 8. und 9. März in Åre direkt vor Ort neben der Rennstrecke testen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das Projekt LIFE-Eurokite Plus hat auf Basis von Bewegungsdaten von mehr als 2’000 Vögeln die wichtigsten Todesursachen des Rotmilans ermittelt. Damit liegen erstmals wissenschaftlich belastbare Zahlen zur Mortalität des für Europa wichtigen Greifvogels vor. Eine entscheidende Erkenntnis: Windenergie spielt in Deutschland wie auch europaweit eine untergeordnete Rolle.
Das Projekt LIFE-Eurokite Plus ist ein in der Ornithologie einmaliges Forschungsprojekt, da es mit GPS-gestützten Bewegungsdaten sowie mit Obduktionsanalysen gestorbener Vögel arbeitet. Diese wissenschaftliche Tiefe ist verbunden mit der bisher unerreichten Anzahl von über 2’000 telemetrierten Vögeln in der Europäischen Union und der Schweiz. Diese wurden in Spanien und anderen europäischen Ländern besendert und bei ihren Streifzügen über ganz Europa hinweg verfolgt.
Über eine ganze Lebenszeit
Erstmalig wird nicht mit Zufallsfunden gearbeitet, sondern eine grosse Zahl an Vögeln über ihren gesamten Lebenszeitraum hin beobachtet. Unabhängig vom Fundort der toten Tiere wurden diese in jedem Fall obduziert, um die Todesursache klar zu bestimmen. Das heisst: Auch wenn ein toter Vogel an einer Autobahn gefunden wurde, wurde das Tier trotzdem obduziert, um prüfen zu können, ob es beispielsweise einer Vergiftung erlegen war. Die Studie produziert damit erstmals Daten von hoher wissenschaftlicher Belastbarkeit und Güte.
Schienen- und Strassenverkehr
Unter den Todesursachen in Deutschland liegt das Gefressenwerden durch andere Tiere mit rund 41 % der Todesfälle auf Platz eins. Mit deutlichem Abstand folgt auf dem zweiten Platz der Schienenverkehr. Mehr als elf Prozent der besenderten Vögel kamen hier zu Tode. Ebenfalls rund zehn Prozent der Tiere starben im Strassenverkehr. Damit sind diese drei Faktoren gemeinsam für fast 63 % aller Todesfälle verantwortlich. Die Windenergie rangiert mit nur 8.3 % auf Platz fünf von zehn untersuchten Faktoren. Damit steht fest: Windenergieanlagen sind keine existenzielle Bedrohung für den Rotmilan.
Bestand in der Schweiz steigt
Diese Erkenntnisse decken sich mit den Zahlen zum Bestand des Rotmilans. Dieser ist in Deutschland in den vergangenen Jahren ungeachtet des weiter voranschreitenden Ausbaus der Windenergie an Land stabil geblieben. Zudem sinkt mit steigender Höhe der Anlagen die Kollisionswahrscheinlichkeit deutlich, da sich die Rotoren inzwischen zunehmend ausserhalb des Flugbereichs des Rotmilans befinden. Die Vogelwarte Schweiz hält auf ihrer Homepage fest: «Der Rotmilan hat sich bei uns in den letzten Jahrzehnten deutlich ausbreiten können.»
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Visualisierung der geplanten Windkraftanlage auf dem Firmengelände der SFS in Heerbrugg
In der St.Galler Gemeinde Au-Heerbrugg hat das Stimmvolk am 9. Februar 2025 eine Initiative für einen Mindestabstand zwischen bewohnten Gebäuden und grossen Windenergieanlagen mit einem Zufallsmehr angenommen. Damit wird die geplante Windturbine des Industriebetriebs SFS, die rund 5 Millionen Kilowattstunden produzieren könnte, verunmöglicht.
Gerade mal vier von über 2’000 Stimmen gaben den Ausschlag: 1’044 Ja- und 1’040-Nein Stimmen bedeuten die Annahme der Windkraft-Verhinderungs-Initiative. Das sogenannte Projekt RhintlWind sah den Bau einer Windanlage vor, die jährlich rund 5 GWh Strom produzieren und diesen direkt ins Firmennetz einspeisen hätte können. Die Realisierung des Projekts hätte für die Schweiz Signalwirkung gehabt, weil es die erste Windanlage gewesen wäre, die von der Industrie direkt initiiert und umgesetzt worden wäre. Die SFS wollte mit der Windenergieanlage ihre Eigenproduktion stärken, um damit einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit, Unabhängigkeit und die Sicherung von zukunftsgerichteten Arbeitsplätzen zu leisten. Daraus wird nun nichts.
Die kommunale Volksinitiative forderte einen Mindestabstand von 500 Metern zwischen Windenergieanlagen und bewohnten Gebäuden. Diesen Abstand kann SFS am Standort in Heerbrugg nicht erfüllen, weshalb die Annahme dieser Initiative einem Verbot dieses wegweisenden Projekts gleichkommt.
Die «IG Gegenwind Au-Heerbrugg» um den SVP-Politiker Manuel Cadonau hatte die Initiative lanciert und kurz vor der Abstimmung Unterstützung von der «Bürgerbewegung für Menschen, Wohnqualität und Natur» aus dem benachbarten vorarlbergischen Lustenau erhalten.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Visualisierung des geplanten Windkraftwerks (links) neben dem bestehenden Windrad
Mit der Teilrevision der Grundordnung hat das Churer Stimmvolk am 9. Februar 2025 mit grosser Mehrheit die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau und Betrieb der zweiten Windenergieanlage in Haldenstein in der Gemeinde Chur geschaffen. 83.1% sagten JA zu den entsprechenden Gesetzesvorlagen.
Die Calandawind AG betreibt seit 2013 eine Windenergieanlage im Gebiet Oldis in der Gemeinde Haldenstein, die inzwischen mit der Stadt Chur fusioniert hat. Die bestehende Anlage versorgt mit einer Jahresproduktion von 4,5 GWh rund 1’300 Haushalte mit erneuerbarem Strom. Aufgrund der guten Windverhältnisse und einer geringen Konfliktträchtigkeit mit Natur- und Landschaftswerten plant Calandawind dort eine zweite Windenergieanlage. Dank technologischer Fortschritte können mit der zweiten Anlage bis 7,5 GWh Strom pro Jahr und somit deutlich mehr Strom als mit der ersten Anlage produziert werden. Damit können künftig weitere 2’200 Haushalte mit einheimischem Windstrom versorgt werden.
Umweltauswirkungen gründlich analysiert
Die Auswirkungen der geplanten Windenergieanlage auf Natur und Umwelt wurden in einem Umweltverträglichkeitsbericht behandelt. Der Bericht umfasst die Ergebnisse der Untersuchungen zum Biotop- und Artenschutz, zum Landschaftsschutz und zum technischen Umweltschutz. Für jeden Umweltbereich wurde der Ausgangszustand erfasst und die mögliche Belastung während der Bauphase und während des Betriebs ermittelt. Zudem wurden für jeden Umweltbereich Vermeidungs- und Minderungsmassnahmen formuliert, um den Eingriff in die Umwelt möglichst klein zu halten. So wurden auch Massnahmen zum Schutz des Uhus definiert, falls der derzeit verwaiste Uhu-Brutplatz später wieder genutzt würde. Die Grünen Graubünden schreiben dazu auf ihrer Website: «Die Rotoren von Windkraftanlagen können Fledermäuse, die national geschützt sind, töten. Ein Abschaltplan zum Schutz der Fledermäsue wird darum, wie bereits bei der bestehenden Anlage, Teil des Projektes sein. Auch Vögel, insbesondere Greifvögel wie der Uhu, sind kollisionsgefährdet. Die Vogelwarte Sempach hat den Standort jedoch aus ornithologischer Sicht als unbedenklich beurteilt». Deshalb haben die Grünen die Ja-Parole beschlossen.
Das Ja des Churer Stimmvolkes schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau und Betrieb der zweiten Windenergieanlage. Für die Realisierung des Projekts ist nun ein Baubewilligungsverfahren für Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone durchzuführen.
Die Gesetzesvorlage wurde von der SVP Chur bekämpft.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Bund hat die Richtplananpassung 23 des Kantons St.Gallen genehmigt. Damit sind die 15 Windeignungsgebiete rechtskräftig, so zum Beispiel in Wartau und Sennwald.
Bewilligungsverfahren erfolgen über den kantonalen Sondernutzungsplan. Das bedeutet, dass die Kantonsregierung über Planung und Baubewilligung entscheidet, nicht die Gemeinden. Mit der Genehmigung der Richtplananpassung 23 wird für potenzielle Investorinnen und Investoren eine erste, wichtige planerische Grundlage geschaffen.
Der Bund hatte den Kantonen den Auftrag erteilt, die Windenergienutzung zu ermöglichen. Die Regierung des Kantons St.Gallen führte eine umfassende und transparente Interessenabwägung zu Bau und Nutzung der Windenergie durch. Diese sorgfältige Interessenabwägung würdigt der Bund in der Genehmigung der Richtplananpassung 23 nun ausdrücklich.
Die Richtplananpassung des Kantons St.Gallen erfüllt laut Bund die Anforderungen des nationalen Raumplanungsgesetzes und des Energiegesetzes. Auch die Anwendung des kantonalen Sondernutzungsplans als Leitverfahren für St.Galler Windpärke ist im Sinn des Bundes.
Materielle Veränderungen am Erlass der Regierung nahm der Bund keine vor. Mit Ausnahme des Gebiets «Witöfeli/Steinerriet» in Schänis sowie des Gebiets «Rheinau» in den Gemeinden Bad Ragaz, Mels, Sargans, Vilters-Wangs und Wartau werden alle 15 Windeignungsgebiete im Richtplan festgesetzt.
Mit der Genehmigung der Richtplananpassung 23 steht es potenziellen Investorinnen und Investoren nun frei, Windpärke zu projektieren und die dazugehörigen Plan- und Bewilligungsverfahren einzuleiten. In einzelnen Windeignungsgebieten haben verschiedene Körperschaften bereits erste Messungen aufgenommen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Eine Studie der Uni Hohenheim zeigt, dass Falschinformationen über Windenergieanlagen auf hohe Akzeptanz in der Bevölkerung stossen.
In repräsentativen Umfragen, die die Forscher:innen in Australien, Grossbritannien und den USA durchgeführt haben, stimmt über ein Viertel der Befragten einer Vielzahl von falschen oder irreführenden Behauptungen über Windenergieanlagen zu. So glauben beispielsweise etwa 20 Prozent der Befragten Aussagen an vermeintliche Gesundheitsrisiken durch Windenergieanlagen. Sogar etwa 40 Prozent gehen von geheimen Machenschaften und manipulierten Informationen beim Ausbau der Windenergie aus. Eine weitere repräsentative Umfrage in Deutschland zeigt etwas niedrigere Werte.
Überrascht hat die Forschenden, dass die Zustimmung zu thematisch sehr unterschiedlichen falschen Aussagen von den gleichen Personen kam. Wer beispielsweise glaubt, Windräder hätten einen schädlichen Einfluss auf die Gesundheit, stimmt auch eher der Behauptung zu, Windräder seien ökonomisch ineffizient.
Keine Frage des Wissens, sondern der Weltanschauungen
Die Studienergebnisse zeigen weiterhin, dass die Zustimmung zu Falschinformationen über Windkraftanlagen vor allem von den Weltanschauungen der Befragten abhängt. Als besonders zentral erwies sich eine verschwörerische Weltsicht: Wer generell dazu neigt, Verschwörungen hinter gesellschaftlichen Ereignissen zu vermuten, stimmt den Falschinformationen eher zu.
Ausgeprägte wissenschaftliche Kenntnisse hingegen verringern die Zustimmung kaum, der Bildungsgrad der Befragten spielt überhaupt keine Rolle. «Es dürfte schwierig sein, Falschinformationen allein durch das Bereitstellen von Fakten zu begegnen, solange diese nicht ins Weltbild der Menschen passen», sagt Kevin Winter, einer der Studienautor:innen. Vielversprechender könnte es sein, in Kampagnen die persönlichen Vorteile – zum Beispiel finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten – aufzuzeigen, um Menschen mit einer ablehnenden Haltung zu überzeugen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Alpe Rauz in Voralrberg ist seit 1914 im Besitz der Gemeinde Gamprin. Die Illwerke VKW sollen mit dem Verein Liechtensteinische Initiativgruppe für Energienachhaltigkeit Ligen und der Gemeinde bei der Realisierung von Windkraftanlagen zusammenarbeiten.
Die Illwerke übernehmen künftig die Aufgaben und Verantwortungen für den weiteren Projektverlauf in organisatorischer und finanzieller Hinsicht. Sollten Windanlagen auf der Alpe Rauz umgesetzt werden, überlässt die Gemeinde Gamprin den Illwerken und Ligen für 30 Jahre jeweils die Hälfte des Stromertrags aus den Anlagen.
Nun soll eine einjährige Messphase mit einem 80 Meter hohen Windmessmasten folgen. Auch verschiedene weitere Gutachten sind erforderlich, auch etwa zu den Auswirkungen für die Vogelwelt. Bald solle erste Windmessungen starten.
Laut aktuellen Projektplanungen der Illwerke würde der Windpark auf der Alpe Rauz jährlich bis zu 80 Gigawattstunden Strom erzeugen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Seit Ende September stehen die 17 Eignungsgebiete für Windkraftanlagen im Kanton St. Gallen fest. Zwei davon – «Weite/Valpilär» und «Sennwalder Au/Büchel» – liegen direkt in Liechtensteins Nachbarschaft auf Werdenberger Boden.
In einem nächsten Schritt will das Bau- und Umweltdepartement mit den betroffenen Gemeinden Form, Umfang und Zeitpunkt des Sondernutzungsplans besprechen und die Richtplananpassung dann dem Bund vorlegen. Während das Vorgehen des Kantons auch Kritiker auf den Plan gerufen hat, stehen die Behörden der Region dem Vorhaben wohlwollend gegenüber. Die Region Sarganserland-Werdenberg hat dem Kanton geschrieben: «Die Region ist überzeugt, dass die Bestrebungen und das Engagement im Bereich Windenergie nachhaltig sind und sich auch für kommende Generationen auszahlen werden. (…) Wir sind bestrebt, mit verschiedenen Windpark-Projekten einen massgebenden Beitrag zu einer besseren, sichereren und nachhaltigeren Energieversorgung in der Region und im Kanton St. Gallen zu leisten.»
Die beiden Eignungsgebiete liegen gemäss Definition des Bundes auch in «nationalem Interesse», weil dort ein Windpark mehr als 20 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren könnte. In solchen Fällen entscheiden nicht die Gemeinden, sondern Regierung über Planung und Baubewilligung.
Allerdings ist die Regierung dazu verpflichtet, die Gemeinden frühzeitig in die Planung einzubeziehen und soll die Interessen der Gemeinden während der gesamten Planungsphase so weit als möglich berücksichtigen. Ausserdem wird es auch möglich sein, gegen Bewilligungen Rechtsmittel zu ergreifen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Liechtensteinischen Kraftwerke LKW rechnen mit einem Potenzial von 110 GWh pro Jahr, wenn entlang des Rheins in Balzers, Vaduz/Schaan und Ruggell sieben bis neun Windkraftanlagen installiert werden könnten. Dies entspricht einem Viertel des heutigen Stromverbrauchs in Liechtenstein.
Um die Pläne zu konkretisieren, finden verschiedene Abklärungen statt. So werden die vorhandenen Winddaten aktualisiert. An den meinsten Orten geschieht das anhand von Laserstrahlen-Messungen (LIDAR: Light Detection and Ranging). In Schaan steht auch ein 50 Meter hoher Mast, der zusätzliche Informationen zu Vogel- und Fledermausvorkommen liefert.
Parallel dazu laufen auch Abklärungen zum Bewilligungsverfahren. Laut LKW können von den sieben bis neun möglichen Standorten «einige wenige bereits jetzt als eher unwahrscheinlich eingestuft werden».
Obwohl noch viele Fragen offen sind, können sich die LKW die ersten Inbetriebnahmen schon ab 2027/2028 vorstellen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Liechtensteinische Initiativgruppe für Energienachhaltigkeit (Ligen) erforscht Lösungen, um Liechtenstein möglichst schnell auf eine vollständig erneuerbare Energieversorgung umzustellen – und dies autark, mit erneuerbaren Energien «made in Liechtenstein».
Mit Unterstützung der Regierung in Höhe von CHF 100’000 lancierte Ligen eine Machbarkeitsstudie «Marktautarke Energieversorgung Liechtenstein», deren Ergebnisse nun vorliegen. Darin berechnet Ligen verschiedene Modelle für den optimalen Energiemix für Liechtenstein. Die Studie geht von der Elektrifizierung des Wärme- und des Verkehrssektors aus. Dabei wurden auch Saisonspeichertechnologien und unterschiedliche Energiespeicheransätze geprüft.
Im Abschlussbericht präsentiert Ligen eine Priorisierung von Bausteinen und die dazu nötigen Schritte. Diese umfassen einen Ausbau der Photovoltaik und der Windkraft im Inland. Im Weiteren will Ligen Windkraftprojekte im Ausland realisieren. Es brauche auch die Erschliessung verfügbarer Batteriespeicherkapazitäten durch Ermöglichung von sogenannten Vehicle-to-Grid-Systemen, die die Rückspeisung von Strom aus Autobatterien ins Netz ermöglichen. Ein weiterer Baustein seien Langfristspeicher.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Referate zum Thema «Faszination Energie» an der Fachhochschlue Ost in Buchs SG gehen in die nächste Runde. Am Donnerstag, 7. November 2024 um 18 Uhr spricht der Klimatologe Dr. Bruno Dürr von der Firma Sunergy GmbH über das Thema «Windkraft im Rheintal». Er war und ist an zahlreichen Windmessungen und Potenzialabklärungen auf der Schweizer und der Liechtensteiner Seite des Rheintals beteiligt und ist einer der besten Kenner der Materie in der Region. Nach der anschliessenden Diskussion steht ein Apéro auf dem Programm.
Ort: OST-Ostschweizer Fachhochschule, Werdenbergstr. 4, 9471 Buchs, Haus 2 / Hörsaal G2 Teilnahme auch Online möglich. Zeit: 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr, Vortrag und Diskussion mit anschliessendem Apéro Die Teilnahme ist gratis. Aus organisatorischen Gründen (Apéro) wird um Anmeldung an kontakt@energieforum.info gebeten.
Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe: «Thermische Energiespeicher» (6.2.25), «Das smarte Stromnetz der Zukunft» (20.3.25) und «Wärmepumpen – Tipps und Trends» (8.5.25).
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Erneuerbare Technologien zur Stromerzeugung wie Windkraftwerke und Photovoltaikanlagen sind über ihre Lebenszeit gerechnet weitaus billiger als die fossile und nukleare Konkurrenz. Die Stromgestehungskosten („Levelized Cost of Energy“ – LCOE) für Strom aus Onshore-Wind lagen 2019 bei 53 $/MWh, die für Photovoltaik bei 68 $/MWh. Im Vergleich dazu kostete Strom aus Kohle durchschnittlich 109 $/MWh, aus Gas-Spitzenlastkraftwerken 175 $/MWh. Strom aus nuklearen Reaktoren war mit 155 $/MWh ebenfalls deutlich teurer als jener aus den Erneuerbaren.
Bemerkenswert sind die Lernkurven von erneuerbaren Energien. Denn während der Preis von Strom aus Photovoltaikanlagen 2010 mit 378 $/MWh wirtschaftlich kaum kompetitiv war, führte eine steile Lernkurve dazu, dass dieser mit aktuell 68 $/MWh um etwa 40% günstiger ist als jener aus Kohle. Auch Onshore Windkraft hat von 2010 bis 2019 einen Sprung von 86 $/MWh auf 53 $/MWh gemacht. Währenddessen gibt es bei Strom aus Kohle und Kernkraft in diesem Zeitraum keine feststellbare Lernkurve mehr. Kernenergie ist sogar seit 2010 deutlich teurer geworden.
Skaleneffet und keine BrennstoffkostenEin Grund für diesen rapiden Preisabfall ist ein Skaleneffekt: mit höheren Investitionen und Produktionsmengen können die erneuerbaren Technologien Wind und PV weitaus günstiger hergestellt und installiert werden, was wiederum die Nachfrage nach diesen erhöht. Ausserdem produzieren die betrachteten Technologien erneuerbaren Strom ohne Brennstoffkosten, ein weiterer Vorteil im Vergleich zu fossilen Stromerzeugern.
In 10 Jahren von 100 auf 1000 TWhNicht zuletzt wegen ihrer wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit sind Photovoltaik und Windenergie – auch im historischen Vergleich z.B. mit der Entwicklung von Kohle- und Gaskraftwerken – die am schnellsten wachsenden Stromerzeugungstechnologien. In nur zwölf Jahren (2005 – 2017) wurde die globale Stromproduktion aus Windkraft von 100 TWh/a auf 1000 TWh/a erhöht, bei Photovoltaik dauerte es gar nur acht Jahre (2013 bis 2021). Auch aktuell hält der rapide Ausbau an: Mit einer zusätzlich Stromproduktion von 513 TWh wuchsen Photovoltaik und Windkraft 2023 zusammen um doppelt so viel wie die Kohleverstromung und produzierten damit 2023 bereits 13,4% des globalen jährlichen Strombedarfs.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Regierung des Kantons Graubünden hat eine Anpassung des kantonalen Richtplans für die Festsetzung des Windenergiegebiets «Oldis» (Teil B) in Chur genehmigt. Aufgrund des bereits weit fortgeschrittenen Projekt- und Planungsstands wird die Festsetzung dieses Windenergiegebiets vorgezogen.
Die Calandawind AG betreibt seit 2013 «Oldis I» in Haldenstein (Chur) und plant nun eine zweite, grössere Windenergieanlage rund 750 Meter südlich von der bestehenden Anlage. Die beiden Anlagen sollen jährlich gemeinsam bis zu 12 Millionen kWh Strom aus Windkraft produzieren. Das entspricht rund einem Drittel des Haushaltstroms, den die Bewohnerinnen und Bewohner von Chur jährlich verbrauchen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Nationale Windenergietagung 2024 vom 26. August im Rathaus Bern, 11.45-17.30h: «Wind, unser Garant für Winterenergie»
Am Montag, den 26. August, findet ab 11.45 Uhr in Bern die Schweizer Windenergietagung statt. Hier ist das Neuste über die Windenergiepolitik auf Bundes- und Kantonsebene zu erfahren und über das Potenzial Windkraft, über den Stand der Schweizer Windprojekte sowie zum Thema Windstrom für die Industrie. Weiter werden Informationen über die kantonalen ProWind-Vereine angeboten, über die neuste Windenergietechnik und den neusten Stand des Windenergiezubaus im Ausland.
Das Referate werden von Praktiker*innen aus Politik, Wirtschaft NGOs gehalten. Pausen und ein Apéro dienen der Vernetzung.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Von der Potenzialstudie zum Vorprojekt: Die LKW errichten in Schaan in der Nähe des Rheins eine Windmessanlage. Sie soll 12 bis 18 Monate lang Daten sammeln, um eine realistische Grundlage für eine Planung zu schaffen.
Im Hinblick auf die mögliche Realisierung von Windkraftanlagen stehen die Liechtensteinischen Kraftwerke mit verschiedenen Gemeinden im Austausch, um Windmessungen an konkreten Standorten durchzuführen. Diese Messungen sind ein entscheidender Schritt, um die Windverhältnisse und die optimale Platzierung einer Windkraftanlage zu bestimmen. Die erste Windmessung wird nun in Schaan, in der Nähe des Rheins, durchgeführt.
Die Untersuchungen umfassen mehrere Schlüsselbereiche: zum einen muss sichergestellt werden, dass eine mögliche Windkraftanlage im Einklang mit den ökologischen Standards steht und die lokale Flora und Fauna berücksichtigt wird. Dabei stehen die LKW im engen Austausch mit dem Amt für Umwelt und diversen Gutachtern. Zum anderen hat die Windmessung das Sammeln von Daten zum Ziel. Denn nur ideale Windverhältnisse schaffen die Bedingungen, um eine Windenergieanlage effizient zu nutzen. Die Windmessung soll zeigen, ob der sogenannte «Bandwind» – also eine konstante Windstärke – ausreichend vorhanden ist.
Mit der Windmessanlage in Schaan werden über 12 bis 18 Monate lang Daten gesammelt, um eine realistische Grundlage für eine weitere Planung zu haben. Die Windmessungen setzen auch ein wichtiges Zeichen für den weiteren Ausbau nachhaltiger Energieerzeugung.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe hat einen Bericht zuhanden der Regierung erstellt, der aufzeigt, wie freistehende erneuerbare Energiegewinnungsanlage in Liechtenstein in der Nicht-Bauzone ermöglicht werden können. Die Regierung hat diesen Bericht zur Kenntnis genommen.
Im Bericht werden unterschiedliche Handlungsoptionen für die Realisierung von freistehenden erneuerbaren Energiegewinnungsanlagen evaluiert. Dabei zeigt sich, dass die Schaffung von «Energiezonen» durch die Gemeinden im Rahmen eines Zonenplanverfahrens die zielführendste Handlungsoption ist. In diesem Zonenplanverfahren sind die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer von Anfang an miteinbezogen und eine Interessensabwägung im Sinne der Volkswohlfahrt wird von Beginn an vorgenommen. Das Verfahren ermöglicht am jeweiligen Standort eine zonenkonforme Realisierung des jeweiligen Projekts. Die verschiedenen Handlungsoptionen werden in einem Kurzbericht dargelegt.
Windkraft- und alpine PV-Anlagen im Fokus
Auf Ebene des Landes befindet sich der Landesrichtplan derzeit in einer Gesamtüberarbeitung. Die geeigneten Gebiete für Windkraftanlagen sowie die prioritär zu verfolgenden Standorte für alpine Photovoltaikanlagen werden in dieser Überarbeitung berücksichtigt und stellen damit eine wichtige Grundlage für die Zonenplanverfahren auf Ebene der Gemeinden dar.
Im Hinblick auf die mögliche Realisierung von Windkraftanlagen stehen die LKW mit den Gemeinden Ruggell, Schaan, Vaduz und Balzers im Austausch, um Windmessungen an konkreten Standorten durchzuführen. Zudem soll in Abstimmung mit der Gemeinde Ruggell eine Machbarkeitsstudie für eine Windkraftanlage erstellt werden. Ebenfalls sind die LKW im Kontakt mit der Gemeinde Triesenberg, um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit einer kleineren alpinen Photovoltaikanlage im Malbun weiter zu prüfen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Themenabend vom 25. Juni 2024 in Schaan zur Windkraft in Liechtenstein und in der angrenzenden Schweiz war sehr gut besucht. Das Liechtensteiner Vaterland und Radio L berichteten ausführlich darüber.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Liechtensteinischen Kraftwerke LKW wollen die Abhängigkeit von den internationalen Märkten reduzieren und die Eigenversorgung mit Energie ausbauen. Dabei haben die LKW verstärkt die Windkraft im den Fokus. Der Vorteil von Windanlagen liege darin, dass sie im Gegensatz zu Wasser- und Solarkraftanlagen vermehrt Winterstrom liefern. Und aktuelle Studien prognostizieren, dass mit Windkraftanlagen entlang des Rheins zwischen Balzers und Ruggell Strom in einer Grössenordnung von 110 Gigawattstunden produziert werden könnte. Das sei mehr, als die Wasserkraftwerke der LKW heute produzieren und entspreche etwa 28 Prozent des Stromabsatzes der LKW in Liechtenstein. Möglich seien diese Windkraftpotenziale durch neue Anlagen, die auch bereits bei geringeren Windgeschwindigkeiten gute Erträge liefern.
Auf Basis der neuen Studien sollen nun Projekte mit Klein- und Grosswindanlagen vorangetrieben und einer Entscheidung zugeführt werden. Eine Machbarkeitsstudie für ein Windrad in Ruggell ist bereits im Gange. Gemäss Gerald Marxer, Vorsitzender der LKW-Geschäftsleitung, gibt es aber auch Pläne für Windkraftprojekte in Vaduz, Schaan und Balzers. Die LKW werden demnächst mit den entsprechenden Gemeinderäten zusammenkommen und die Stimmung in den Gemeinden ausloten. Erhalte man positive Signale, werde man als nächsten Schritt auch hier Machbarkeitsstudien erstellen. Für eine Realisierung der Projekte müsse aber sicher mit einer Dauer von mindestens vier bis fünf Jahren gerechnet werden. Es brauche nämlich weitere Abklärungen, wie etwa bezüglich Natur- und Landschaftsschutz.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Vorschau und Hintergrundinfos in der LieWo vom 11. Juni 2023
Am Donnerstag, 15. Juni um 19 Uhr finden im SAL in Schaan Referate zur Windenergie statt. Am Samstagvormittag, 17. Juni sind alle Interessierten zu einer Besichtigung des Windkraftwerks in Haldenstein bei Chur eingeladen.
Josias F. Gasser, Unternehmer und Politiker aus Chur, wird seine Erfahrungen mit dem Bau eines Windkraftwerks schildern. Welche Widerstände gab es, wie ging er damit um, was sind seine Erfahrungen, wie steht die Bevölkerung heute zum Windrad in Haldenstein? Und: Die Reise ist noch längst nicht zu Ende: Was sind seine nächsten Pläne?
Einleitend wird Yvonne Deng, promovierte Physikerin, Klimaexpertin und weltweit tätige Beraterin, die Rolle und die Bedeutung der Windenergie im Strommix aufzeigen.
Am Samstag, 17. Juni bietet die Solargenossenschaft eine Exkursion zum Windkraftwerk in Haldenstein an. Treffpunkt ist das Firmengebäude der Gasser AG am Bahnhof Haldenstein. Dort wird Josias Gasser durch das Niedrigstenergiegebäude führen, das aus den 1990er-Jahren stammt und heute noch als Vorbild gilt, mit grosser Arbeitsplatzqualität, fast keiner Heizung und Strom vom Dach. Anschliessend gibt es einen Spaziergang zum nahegelegenen Windkraftwerk und zum Abschluss einen reichhaltigen Apéro bei der Gasser AG. Ein Bustransport ab Haldenstein Bahnhof für Personen mit eingeschränkter Gehfähigkeit ist möglich, bitte bei der Anmeldung angeben.
Sa. 17.6., 10.30 bis ca. 13h, Treffpunkt Gasser AG beim Bahnhof Haldenstein. Zug: Buchs SG ab 9.38, Sargans an 9.56, Sargans ab 10.03, Landquart an 10.12, Landquart ab 10.17, Haldenstein an 10.31. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich. info@solargenossenschaft.li
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Kanton St. Gallen hat sehr eindrückliche Zahlen veröffentlicht: 17 Standorte im Kanton eignen sich für Windkraftanlagen. Der Kanton betreibt eine sehr offensive Öffentlichkeitsarbeit und hat eine äusserst ansprechende und informative Website aufgeschaltet (windenergie-sg.ch).
Das St. Galler Energiekonzept will bis 2030 die Produktion erneuerbarer Wärme und Strom um 1100 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr erhöhen. Dazu soll die Windenergie einen Beitrag von rund 80 Gigawattstunden leisten. Danach soll die Produktion bis 2035 auf 100 GWh und bis 2050 auf 300 GWh erhöht werden.
Um die Bevölkerung frühzeitig zu informieren und einzubeziehen, hat die St. Galler Regierung eine Reihe von Dialogveranstaltungen vorgesehen (Daten siehe unten).
An der Grenze zu Liechtenstein wurde das Gebiet Weite/Valpilär in den Standortgemeinden Buchs, Sevelen und Wartau als für einen Windpark geeignet identifiziert. Das ermittelte Produktionspotenzial liegt gemäss Ralph Etter, Leiter des Amtes für Raumentwicklung und Geoinformation des Kantons St. Gallen bei über 20 GWh pro Jahr.
In Liechtenstein ermittelt die Firma Sunergy im Auftrag des LKW eine Potenzialabschätzung. Eine Schweizer Studie aus dem Jahr 2022, die die neuesten technischen Entwicklungen mitberücksichtigt, ermittelte ein Potenzial für das Schweizer Mittelland von 20.6 TWh/a. Analog dazu wären im Liechtensteiner Talraum ca. 90 GWh/a möglich.
Dialogveranstaltungen 17. April (19 bis 21 Uhr): Hotel Sonne, Altstatten 20. April (19 bis 21 Uhr): OST (Aula), Rapperswil-Jona 21. April (18 bis 20 Uhr): Stadtsaal, Wil 26. April (19 bis 21 Uhr): Berufs- und Weiterbildungszentrum, Sargans
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Eine Karte zeigt, auf welchen Flächen im Schwarzwald Auerhühner leben – auf den übrigen sollen nun Windparks schneller geplant werden können.
Im Schwarzwald lebt das seltene Auerhuhn – das machte die Nutzung für Windenergie bisher schwierig. Die Baden-Württembergischen Ministerien für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft haben nun eine neue Planungsgrundlage geschaffen, die Windenergie und Auerhuhn-Schutz vereinbar machen soll.
Karten zeigen Gebiete für Windenergie und Auerhuhn
Karten weisen konkrete Gebiete aus, die für das Auerhuhn mehr oder weniger bedeutsam sind. Wer einen Windpark plant, weiss nun also, auf welchen Flächen mit langwierigen und naturschutzrechtlich aufwändigen Verfahren zu rechnen ist. Die Ministerien empfehlen, diese Gebiete gleich von der Windenergie-Nutzung auszuschliessen.
Dazu gehören insbesondere Flächen in der Nähe von nachgewiesenen Brutgebieten und Lebensräumen. Auch auf Korridoren, auf denen sich die Auerhühner zwischen diesen Lebensräumen bewegen können, sollen möglichst keine Windenergie-Anlagen entstehen. Diese Korridore seien für den genetischen Austausch zwischen den Populationen notwendig.
Daneben gibt es weitere Flächen, deren Nutzung für die Windenergie zwar möglich ist, aber mit Restriktionen und Ausgleichsbedarfen verbunden.
Schnellere Planung für die Windenergie, mehr Geld für «Aktionsplan Auerhuhn»
Die Karte zeigt, dass grosse Flächen im Schwarzwald für die Windenergie nutzbar sind, ohne das Auerhuhn zu gefährden. Auf insgesamt rund 15‘000 Hektar Windpotenzialfläche müssen sich Projektentwickler und Projektierer künftig keine Gedanken über Auerhühner machen. Dort sei in Zukunft mit schnelleren Verfahren und mehr Planungssicherheit zu rechnen.
«Trotzdem können wir unser gemeinsames Ziel erreichen, dem Auerhuhn ein langfristiges Überleben im Schwarzwald zu ermöglichen», heisst es in der gemeinsamen Pressemitteilung der Ministerien. Landwirtschaftsminister Hauk betont, dass zeitnah auch Massnahmen zum langfristigen Schutz des Auerhuhns folgen sollen. «Hierzu arbeiten wir mit Hochdruck an der Fortschreibung des Aktionsplans Auerhuhn». Für dessen Umsetzung werde das Land künftig mehr finanzielle Mittel in die Hand nehmen müssen als in den vergangenen Jahren.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Vattenfall beabsichtigt, bis 2030 alle demontierten Rotorblätter von Windkraftanlagen zu recyceln, 50 Prozent der Rotorblätter bereits bis 2025. Die Rotorblätter des niederländischen Windparks Irene Vorrink sind die ersten, die dem Recyclingprozess zugeführt und in einem Pilotprojekt zu Skiern, Wanderstöcken und Baumaterial für Solarparks verarbeitet werden. Dabei arbeitet Vattenfall mit spezialisierten Unternehmen zusammen.
Komplexe Zusammensetzung
Das Recycling von Rotorblättern von Windkraftanlagen ist aufgrund ihrer komplexen Zusammensetzung eine Arbeit für Spezialisten wie dem norwegischen Unternehmen Gjenkraft. Rotorblätter bestehen nicht nur aus Harz und Glas- oder Carbonfasern, sondern auch aus Balsaholz, PVC- oder PET-Schaum, anderen Polymeren und Metalle. Je nach Typ der Blätter gewinnt Gjenkraft Glas- und Kohlenstofffasern zurück, aus denen dann Skier, Wanderstöcke und andere Erzeugnisse hergestellt werden, die Glasfasern und Carbonfasern enthalten.
Baumaterial für Agrophotovoltaikanlagen
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, Rotorblätter von demontierten Windkraftanlagen wieder zu verwenden. Die Blätter sind für extreme Belastungen ausgelegt, die starken Glasfasern und der Kohlenstoff sind durch Duroplaste verbunden. Dem Unternehmen Billion People ist es gelungen, neue Duroplaste herzustellen, die als Baumaterialien für Agrophotovoltaikanlagen zum Einsatz kommen. Diese Duroplaste können den Stahl und das Aluminium der Konstruktion ersetzen, für deren Produktion viel Energie benötigt wird und die aufgrund des Krieges in der Ukraine mittlerweile sehr knapp sind.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Am 31. August findet in Bern die Nationale Windenergietagung statt. Unter anderem wird Prof. Christophe Ballif, Direktor Photovoltaics and thin film electronics laboratory EPFL, anhand einer neuen Studie erklären, welchen Platz die Windenergie im künftigen Energiemix aus der Sicht der Photovoltaik hat.
Im Gegensatz zur Schweiz setzt ganz Europa auf Windenergie: Robin Borgert, Director Sales and After-Sales Northern and Eastern Europe des Anlagenherstellers Enercon, zeigt uns auf, wo sich die Windenergie in den Nachbarregionen der Schweiz am schnellsten entwickelt. Isabelle Chevalley, Präsidentin von Suisse Eole und Alt-Nationalrätin, erlaubt uns einen Überblick über die Chancen der Windenergienutzung in ausgewählten Ländern Afrikas.
Windenergie schafft Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wo und wie genau demonstriert Peter Schwer, Vorstand Suisse Eole + Experte Erneuerbare Energien Basler & Hofmann. Im Winterhalbjahr 21-22 hat der Schweizer Windstrom bewiesen, welches Potenzial in ihm steckt, eine Analyse von Lionel Perret, Geschäftsleiter von Suisse Eole. Die Blitzpräsentationen der Windparkprojekte Sainte-Croix, Grenchenberg, Sur Grati, EolJorat Sud und Charrat zeigen den aktuellen Stand nach den positiven Entscheiden des Bundesgerichts.
Deutschland reserviert 2% der Landesfläche für den Windenergieausbau. Wie das ermöglicht wird, erklärt Ron Schumann, Referent Politik des deutschen Bundesverbands WindEnergie. André Friderici von Friderici SA berichtet, welche Herausforderungen der Föderalismus für den Transport von Windenergieanlagen darstellt. Welchen Platz die Windenergie im künftigen Energiemix aus der Sicht der Photovoltaik hat, erklärt Prof. Christophe Ballif, Direktor Photovoltaics and thin film electronics laboratory EPFL, anhand einer neuen Studie.
Nach einem Video über eine spektakuläre Highline-Aktion zwischen zwei Windenergieanlagen in Peuchapatte im Jura steht ein Apéro riche auf dem Programm.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Gemäss den Schätzungen des Bundesamtes für Energie werden in der Schweiz jährlich 36 Millionen Vögel aufgrund menschlicher Aktivität getötet: rund 30 Millionen sterben durch Hauskatzen, 5 Millionen kollidieren an Glasfassaden und 1 Million erwischt es im Verkehr.
Dies hielt der Bundesrat in der Fragestunde vom 13.12.21 fest. Bei der Windenergie wird der Vogelschutz sehr genau genommen. Für jedes Projekt müssen im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung zahlreiche Untersuchungen durchgeführt werden und während des Betriebs müssen dann Minderungs- und Kompensationsmassnahmen umgesetzt werden. Nationalrat Pointet wollte vor diesem Hintergrund vom Bundesrat wissen, warum es nicht auch für Glasfassaden eine solche Umweltverträglichkeitsprüfung braucht und wie viele Vögel tatsächlich mit Windenergieanlagen kollidieren, verglichen mit den Vogelopfern an Gebäuden, im Verkehr und durch Hauskatzen.
Der Bundesrat merkt in seiner Antwort an, dass die Gesamtzahl der menschenverursachten Vogelopfer bisher nur geschätzt werden könne und greift auf Schätzungen des Bundesamtes für Energie zurück. Dieses geht von rund 36 Millionen Vögeln aus, die jährlich aufgrund menschlicher Aktivität getötet werden. Diesen 36 Millionen stehen 20 Vögel gegenüber, die pro Jahr und Windenergieanlage sterben. Diese Zahl wurde von der Vogelwarte Schweiz anlässlich einer Studie im Windpark Peuchapatte (JU) erhoben. Im Rahmen der Studie wurde auch festgestellt, dass am Standort Peuchapatte weder Exemplare bedrohter Arten noch Greifvögel betroffen waren. Ebenfalls interessant ist, dass die drei 2011 erstellten Windenergieanlagen über keinen Radar verfügen und beim Vogelzug nicht abgeschaltet werden.
Während für Glasfassaden, an denen jährlich rund 1 Million Vögel kollidieren, keine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgesehen ist, ist eine solche im Rahmen des Planungsverfahrens einer Windenergieanlage in der Schweiz erforderlich.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Schon das zweite Jahr in Folge glänzen Schweizer Windkraftanlagen mit einer Rekordproduktion: Mit 146 Millionen Kilowattstunden, genau so viel wie der 2019 aufgestellte Rekord, produzierten die Schweizer Windparks. Das ist 14% mehr Strom als bei ihrem Bau veranschlagt. Die Windkraftanlage Collonges hat die Prognosen gar um 32% übertroffen, gefolgt von den Windparks Peuchapatte und Feldmoos/Rengg (Entlebuch), die jeweils 29% mehr Strom produzierten als bei der Planung veranschlagt.
In den an die Schweiz angrenzenden Regionen nutzen etwa 7000 Windkraftanlagen den Wind, davon etwa 430 in der Region Bourgogne-Franche-Comté, 730 in Baden-Württemberg, 1200 in Bayern und 1340 in Österreich. In der Schweiz gibt es aktuell 42 Windkraftanlagen, die nur einen minimalen Teil des in unserem Land vorhandenen Potenzials nutzen. „Mit 1000 Windkraftanlagen in der Schweiz könnten wir im Winter 20% des Strombedarfs decken, wenn Wasserkraft und Sonnenenergie weniger produktiv sind, die Nachfrage aber Spitzenwerte erreicht“, erläutert Lionel Perret, Geschäftsleiter von Suisse Eole.
Abhängigkeit von Importen: eine eher unsichere Strategie
Im Jahr 2020 war die Windenergie mit einem Anteil von 27% an der Gesamtstromerzeugung das zweite Jahr in Folge die wichtigste Energiequelle in Deutschland, gegenüber einem Anteil von 0.2% in der Schweiz. „Trotz Ausbau der Windkraft in Deutschland ist es mehr als unsicher, dass wir Windstrom aus Deutschland importieren können, um künftig unseren Bedarf im Winter zu decken“, erklärt Lionel Perret. „Ende 2022 werden in Deutschland alle Atomkraftwerke vom Netz gegangen sein und unsere Nachbarn schalten nach und nach alle Kohlekraftwerke ab, das letzte im Jahr 2038. Die Deutschen werden also ihren erneuerbaren Strom im Wesentlichen selbst nutzen.“ Wenn die Schweiz die Windenergieerzeugung steigert, könnte sie ihre Importabhängigkeit verringern und gleichzeitig über einen verglichen zu heute deutlich grüneren Energiemix verfügen. Im Gegensatz zu dem im Ausland produzierten Windstrom wird der in der Schweiz erzeugte Windstrom direkt in unser Netz eingespeist. Er gehört uns also wirklich und trägt damit zur Versorgungssicherheit bei!
300 Windkraftanlagen in der Warteschleife
Der Schweizer Windenergiesektor hat seine Arbeit gemacht: Die etwa 300 Windkraftanlagen, die auf ein richterliches Urteil warten oder sich in der Planungs- und Genehmigungsphase befindet – davon warten sieben Windparks auf den Entscheid des Bundesgerichts– bieten genug Potenzial, um das vom Bund in der Energiestrategie für 2035 formulierte Ziel weit zu übertreffen. „Werden alle Projekte, bei denen der Entscheid des Bundesgerichts noch aussteht, genehmigt, könnte mehr als dreimal so viel Windenergie erzeugt werden wie heute und eine jährliche Gesamtproduktion von 500 Millionen Kilowattstunden erreicht werden“, ergänzt Lionel Perret.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Agile Windpower als Hersteller der Vertical Sky-Gross-Windanlage hatte letztes Jahr einen grossen Rückschlag einstecken müssen. Bei der Testanlage auf dem Windtestfeld in Grevenbroich bei Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen, Deutschland), war am 15. November 2020 ein Rotorarm abgebrochen. Nun zeigte sich: Eine bisher unbekannte Windsituation führte bei der Windturbine zu einer Überbelastung.
Solche Situationen können künftig mittels einfacher Modifikationen vermieden werden
Die Untersuchungen hätten hervorgebracht, dass mittels einfacher Vorkehrungen gleiche und ähnliche Situationen zukünftig vermieden werden können, schreibt die Betreiberfirma. Die erforderlichen Massnahmen würden derzeit umgesetzt.
Bei der Windsituation, die zur Havarie führte, handelte es sich – vereinfacht gesagt – um eine sehr turbulente Böe, die innert kurzer Zeit an Geschwindigkeit zunahm und mit einer plötzlichen und starken Windrichtungsänderung einherging. Die Untersuchungen haben ergeben, dass die besagte Windsituation im vorhandenen Betriebszustand einen Rotorarm der Anlage in eine Resonanzschwingung versetzte, wodurch er überlastet wurde und brach.
Das besagte Windereignis komme bisher in der Zertifizierungsnorm nicht vor und sei deshalb während der Entwicklung von Vertical Sky nicht bekannt gewesen. Die nun mit den neuen Erkenntnissen nachträglich durchgeführten Simulationen und Berechnungen hätten aufgezeigt, dass die beschriebene Windsituation die Vetical Sky-Anlagen bei unterschiedlichen Betriebszuständen beschädigen könne.
Die durchgeführten Analysen hätten aber auch aufgezeigt, dass gleiche oder ähnliche Vorkommnisse mittels einfacher Modifikationen zukünftig verhindert werden können, ohne dass das grundlegende Design der Anlage verändert werden müsse. Bei den Massnahmen handelt es sich um Brems- und Arretierungsvorrichtungen. Diese Lösungen werden mittlerweile bereits umgesetzt.
Wertvolle Erkenntnisse führen zu einer höheren Produktsicherheit
Das am Boden liegende Trümmerteil wird jetzt entsorgt. Hierfür war die Auslegung einer Blechstrasse auf dem Acker erforderlich, damit die zum Einsatz kommenden Bergungsfahrzeuge im nassen Untergrund nicht einsinken. Im April stehen die notwendigen Geräte und Krane zur Verfügung, um den auf dem Turm verbliebenen Teil
des Rotors zu demontieren. Die Arbeiten für den neuen, modifizierten Rotor haben bereits begonnen. Gute Witterung vorausgesetzt sei die Anlage Ende Oktober 2021 wieder fertig aufgebaut und bereit für die Inbetriebnahme ist.
Die Analyse des ungeplanten Zwischenfalls habe wertvolle Erkenntnisse geliefert, die zu einer höheren Produktsicherheit führen. Zusätzlich würden bei der Wiederherstellung des Prototyps bereits erkannte Verbesserungen umgesetzt. Beides stelle eine wertvolle Weiterentwicklung von Vertical Sky dar.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Auf dem Lindenberg ist ein Windpark mit fünf Anlagen in Planung: vier Windenergieanlagen im aargauischen Beinwil im Freiamt, eine auf Luzerner Seite. In Hitzkirch hatte der Verein Pro Lindenberg eine Gemeindeinitiative lanciert, die die Nutzung der Windenergie auf der Luzerner Seite des Lindenbergs verbieten würde. Knapp 60% der Bevölkerung folgten dem Gemeinderat und haben sich am Sonntag, dem 29.11.20, an der Urne gegen ein Windenergieverbot in der Gemeinde ausgesprochen.
Auf Grund von Fakten
Der Gemeinderat befürwortet eine sachliche Prüfung eines Windparks, sobald konkrete Projektunterlagen inklusive Umweltverträglichkeitsbericht vorliegen. Er argumentierte, erst dann lasse sich beantworten, ob der Lindenberg für Windenergie geeignet sei oder nicht. Die Gemeindeinitiative forderte ein generelles Verbot der Windenergienutzung. Sie wollte damit verhindern, dass über den Teil des Windparks Lindenberg, der die Gemeinde Hitzkirch betrifft, auf Grund von Fakten fundiert und sachlich entschieden werden kann.
Nach gut Schweizerischer Tradition Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinden von Beinwil und Hitzkirch werden darüber entscheiden, ob auf dem Lindenberg ein Windpark realisiert werden kann oder nicht. Nach gut Schweizerischer Tradition tun sie dies erst dann, wenn im Rahmen der notwendigen Zonenplanänderung alle Vor- und Nachteile auf dem Tisch liegen. Dies wird voraussichtlich 2022 soweit sein. Dann wird unter anderem auch eine detaillierte Umweltverträglichkeitsprüfung vorliegen, die das Projekt auf Herz und Nieren prüft.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Ein Feldversuch zeigt: Ist ein Rotorblatt an einem Windrad schwarz gefärbt, verunglücken offenbar deutlich weniger Vögel an den Anlagen. Laut der Forscher gibt es aber noch mehr simple Schutzmechanismen.
Forscher um Roel May vom Norwegian Institute for Nature Research schlagen Im Fachblatt «Ecology and Evolution» vor, eines der drei Rotorblätter einer Windkraftanlage schwarz anzustreichen. Wie das Wissenschaftlerteam bei einem Feldversuch feststellte, sei dadurch die Sterblichkeit der Tiere um mehr als 70 Prozent gesunken. Studien im Laborumfeld hatten bereits angedeutet, dass geschwärzte Rotorblätter Vögel vor der Kollision mit Windkraftanlagen bewahren. May und sein Team haben diese These nun unter realen Bedingungen im norwegischen Windpark Smøla geprüft. Bei vier Anlagen färbten sie jeweils ein Rotorblatt schwarz und beliessen die benachbarten vier Windräder unverändert, um sie als Kontrollgruppe zu nutzen. Anschliessend dokumentierten sie in einem Zeitraum von drei Jahren die Zahl der verendeten Vögel unter den Windtürmen. Das Ergebnis: Vor allem bei Greifvögeln wie dem Seeadler (Haliaeetus albicilla) seien die Verluste stark zurückgegangen, insgesamt um über 70 Prozent.
Der Grund dürfte in der erhöhten Sichtbarkeit der Rotoren liegen. Das schwarze Rotorblatt führe zu einer grösseren Kontrastwirkung und verringere die Bewegungsunschärfe des Rotors. Dadurch könnten die Vögel die Windräder leichter erkennen und ausweichen. Die Forscher betonen zwar, dass sie den möglichen Effekt nur an einer recht geringen Zahl an Windrädern getestet hätten, «aber das Experiment lief über einen langen Zeitraum», schreiben May und seine Kollegen.
Experten wie Reinhard Klemke, der am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig tätig war, bemängeln ebenjenen Punkt. So «können die beobachteten Effekte bei einer so kleinen Stichprobe, auch wenn die Untersuchung über längere Zeit lief, immer noch rein zufällig bedingt sein», zitiert ihn der Pressedienst «Science Media Center». Stephan Barth von ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Bremen, Hannover und Oldenburg, ist der Ansicht, dass die Studie «ein glaubwürdiges Bild» zeige. Er stimme aber zu, dass die Fallzahlen noch gering seien und dies zu statistischen Streuungen führen könnte – so würden es jedoch die Studienautoren um May ebenfalls herausstellen und daher empfehlen, die Tests auf Windparks andernorts auszuweiten.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
An der neuen Gross-Windanlage Vertical Sky® A32, die Anfang September auf dem Windtestfeld in Grevenbroich bei Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen, Deutschland) errichtet wurde, ist am 15. November 2020 ein Rotorarm abgebrochen. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand Sachschaden.
Anfang September 2020 wurde auf dem Windtestfeld in Grevenbroich (NRW, D) die Windenergieanlage Vertical Sky® des Typs A32 des Schweizer Unternehmens Agile Wind Power AG erfolgreich montiert und daraufhin mit der Inbetriebnahme der Anlage begonnen. Am 15. November 2020 – noch während der Phase der Inbetriebnahme – brach an der Anlage ein Rotorarm mit dem daran befestigten Rotorblatt ab.
Nach Bekanntwerden des Vorfalls wurde die Sicherung der Unfallstelle veranlasst. Untersuchungen zur Ermittlung der Schadensursache wurden eingeleitet.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Unter dem Titel «Dieses Windrad soll dreimal leiser sein» berichtet SPIEGEL Wissenschaft in einem sehr informativen 12-Minuten-Video über die Vorteile und Chancen von den vertikalen Windkraftwerken des Schweizer Startups Agile Wind Power. Dreimal leiser als herkömliche horizontale Windräder sollen sie wegen der langsamen Drehgeschwindikeit sein und ausserdem sollen Vögel und Fledermäuse sie besser erkennen und ihnen daher ausweichen können.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
In Grevenbroich bei Düsseldorf wird das erste vertikale Windkraftwerk namens «Vertical Sky» der Schweizer Firma Agile Wind Power aufgebaut. Vertikale Windkraftwerke haben den Vorteil, dass sie viel leiser sind als herkömmliche Windräder und dass sie von Vögeln und Fledermäusen besser erkannt werden.
Die WDR-Sendung «Lokalzeit aus Düsseldorf» vom 2. September 2020 berichtet über die Montage des dritten Rotorblattes.
Die Solargenossenschaft Liechtenstein prüft derzeit, ob es in Liechtenstein Standorte gibt, die für eines oder mehrere Vertical Sky Kraftwerke geeignet sind.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Vattenfall baut in den Niederlanden den Offshore-Windpark «Hollandse Kust Zuid», der jedes Jahr so viel Strom erzeugen wird, wie mehr als zwei Millionen niederländischer Haushalte verbrauchen.
Mit einer installierten Leistung von 1500 Megawatt (MW) wird der Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid laut Vattenfall der grösste seiner Art weltweit sein, wenn er im Jahr 2023 in Betrieb geht. Im Jahr 2023 soll Hollandse Kust Zuid ein Drittel der gesamten installierten Offshore-Windkapazität in den Niederlanden ausmachen, was einen wesentlichen Beitrag zu den Zielen der niederländischen Regierung im Bereich erneuerbarer Energien leisten wird.
Der Windpark wird aus 140 Turbinen von jeweils 11 MW bestehen, wobei diese Grösse von Anlagen zum ersten Mal offshore installiert wird. Der Seeraum zwischen den Turbinen wird zur Durchfahrt und Mitbenutzung gemäss den staatlichen Vorschriften offen sein. Betrieb und Wartung werden von der neuen hochmodernen Serviceeinrichtung im Hafen von IJmuiden aus erfolgen. Der Windpark wird mit zwei Offshore-Umspannwerken verbunden sein.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das Thurgauer Parlament stimmt Richtplanänderung mit sechs Windenergie-Gebieten deutlich zu
Mit 78 zu 36 Stimmen hiess das Thurgauer Parlament im Mai 2020 eine Änderung des Richtplans gut. Einzig die SVP stimmte dagegen. In sechs definierten Zonen könnten in Zukunft Windturbinen gebaut werden. Von den sechs Windenergie-Gebieten haben drei hohe Priorität.
Die prioritären Gebiete, auf welchen sich bereits Projekte in Planung befinden, sind Steckborn, Thundorf und Braunau-Wuppenau. Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier betonten, sich mit diesem Entscheid neuen Technologien nicht verschliessen zu wollen, auch um die Energieziele zu erreichen. Die lokale Produktion sei wichtig: «Lieber ein Windrad im Thurgau als Energie von ausländischen Kraftwerken beziehen, auf die wir keinen Einfluss nehmen können», zitiert die Thurgauer Zeitung den Kantonsrat Franz Eugster (CVP). Der von der Thurgauer Zeitung ebenfalls befragte Regierungsrat Walter Schönholzer bekräftigte, dass weiter machen wie bisher nicht der richtige Weg sei. Natürlich habe eine Windenergieanlage einen Einfluss, beispielsweise auf die Landschaft, das habe aber der Klimawandel erst recht, ergänzte Walter Schönholzer.
Bevor tatsächlich eine Anlage aufgestellt werden könne, seien noch zahlreiche andere Verfahrensschritte nötig, betonten mehrere Redner, wodurch auch das Mitbestimmungsrecht der betroffenen Bevölkerung gesichert sei: Zonenplanänderungen in den Gemeinden, Baubewilligungen, Umweltverträglichkeitsprüfungen oder Betriebsbewilligungen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Gemeinden, auf deren Gebiet das Windparkprojekt Montagne de Buttes im Kanton Neuenburg geplant ist, haben die Einsprachen zu den Baugesuchen schon letztes Jahr zurückgezogen. Der Windpark wurde zusammen mit den wichtigsten nationalen Umweltorganisationen geplant und beispielhafte, innovative Kompensationsmassnahmen wurden dabei vorgesehen. So werden sich die Windräder während der Mähzeit nicht drehen, Stromleitungen von insgesamt 16 Kilometer Länge werden in den Boden verlegt und die verbleibenden Masten werden angepasst, um die Raubvögel, wie zum Beispiel den Uhu, vor Stromschlägen zu schützen.
Das Bundesgericht hat nun auch noch eine Einsprache gegen den Windpark abgelehnt. Die Beschwerdeführer vertraten die Meinung, dass Staatsrat Laurent Favre (FDP) bei diesem Dossier in den Ausstand hätte treten müssen, da er in der Vergangenheit den Windenergie-Interessenverband Suisse Eole präsidierte.
Die höchsten Richter in Lausanne erinnern in ihrem Urteil daran, dass Exekutivmitglieder nur dann in den Ausstand treten müssen, wenn sie ein spezifisches Interesse in einer Angelegenheit haben, zuvor eine persönliche Meinung in einem Interessenkonflikt vertreten haben oder schwere und wiederholte Verfahrens- oder Ermessensfehler begangen haben. Favre habe seine Überzeugung, dass die Schweiz erneuerbare Energien fördern sollte, immer deutlich und öffentlich vertreten, hält das Bundesgericht fest. Als Regierungsrat habe er aber dessen ungeachtet keinerlei vorgefasste Meinung gegenüber den Gegnern der Windenergie ausgedrückt. Das Bundesgericht wies die Beschwerde deshalb ab.
10% des Stromverbrauchs des Kanton Neuenburg
Der Windpark mit seinen 19 Windenergieanlagen soll jährlich 100 Millionen Kilowattstunden produzieren. Das entspricht 10% des Stromverbrauchs des Kantons Neuenburg und 33% des Stromverbrauchs aller neuenburgischen Haushalte.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Schweizer Energieunternehmen und institutionelle Anleger investieren weiterhin intensiv in erneuerbare Energien, bevorzugt im benachbarten Ausland. Die Jahresproduktion der erneuerbaren ausländischen Energiekraftwerke in Schweizer Hand beträgt bald 11.5 Mrd. Kilowattstunden Strom, das ist ein Anstieg um 70% verglichen mit 2016. In der Schweiz betrug der Zuwachs im gleichen Zeitraum nur neun Prozent. Über 80% der Investitionen im Ausland fliessen in die Windenergie. In der Schweiz dauern die Bewilligungsverfahren von Windenergieprojekten über 15 Jahre, wie die Vereinigung zur Förderung der Windenergie in der Schweiz Suisse Eole beklagt. Windkraftwerke liefern zwei Drittel ihrer Produktion im Winter, wenn die Erträge der Photovoltaik-Anlagen am geringsten sind.
Alle Schweizer Kraftwerke im Ausland zusammen erzeugen jährlich bald 11.5 Mrd. Kilowattstunden Strom; 2.4 Mrd. Kilowattstunden befinden sich aktuell im Bau. Das entspricht rund einem Viertel des Stromverbrauchs in der Schweiz. Zum Vergleich: Die Stromproduktion aller Schweizer Kernkraftwerke zusammen betrug 2019 etwa 25 Mrd. Kilowattstunden. Investiert wird im Ausland hauptsächlich in die Windenergie: Über 80% der Gelder fliessen in diesen Sektor.
In der Schweiz haben bis jetzt Anlagen mit einer Jahresproduktion von insgesamt 7.6 Mrd. Kilowattstunden Strom aus neuen erneuerbaren Energien einen positiven Förderbescheid erhalten (Kleinwasserkraftwerke, Wind- und Solarkraftwerke, Biomassekraftwerke); dies entspricht einem Wachstum von nur 9% seit dem Jahr 2016. 3.1 Mrd. Kilowattstunden der 7.6 Mrd. Kilowattstunden Produktionskapazität in der Schweiz sind noch nicht gebaut.
Deutschland vor Frankreich und Italien
Die deutliche Mehrheit der «Schweizer» erneuerbaren Energiekraftwerke steht in den Nachbarländern Deutschland (29% der Anlagen), Frankreich (28%) und Italien (21%). Dies sind alles Länder, mit denen die Schweiz bereits heute intensiven Stromhandel betreibt und die gut ans Schweizer Stromnetz angeschlossen sind. Die Kraftwerke ersetzen mehrheitlich fossile Kraftwerke (z.B. Stein- und Braunkohle), und tragen so dazu bei, die europäische Stromproduktion sauberer zu machen.
Hohes Potenzial für Wind-Winterstrom bleibt noch weitgehend ungenutzt
Schweizer Energieunternehmen und institutionelle Anleger investieren in erneuerbare Energieanlagen im Ausland, weil sie dort deutlich bessere Rahmenbedingungen vorfinden als in der Schweiz. Obwohl auch in der Schweiz gemäss dem Windkonzept 2019 des Bundes rund 7% des Stromverbrauchs mit Windenergie bereitgestellt werden könnten, liegt dieses Potenzial aufgrund von Einsprachen, mehrheitlich von Einzelpersonen und kleinen Gruppierungen, weitgehend brach. Auch wenn sich über 80% der Standortgemeinden für konkrete Projekte aussprechen, werden diese fast ausnahmslos bis vor Bundesgericht bekämpft. Dabei würde die Windenergie, dank ihrer Bereitstellung von wertvollem Winterstrom, die Solar- und Wasserkraft bestens ergänzen. Investoren wünschen sich zur Erhöhung der Planungssicherheit daher bessere rechtliche Rahmenbedingungen in der Schweiz, damit auch im Inland mehr Projekte umgesetzt werden können.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Spanier David Yáñez will Windkraftwerke ohne Rotoren produzieren. Sie sollen die Energie aus Schwingungen und Vibrationen nutzen. Seine Prototypen sehen aus wie eine längliche Designlampe. Wie ein konventionelles Windrad müssen sie am Boden verankert werden, der Wind versetzt den Aufbau in Schwingungen. Das System ist noch nicht so effizient wie ein drehendes Rad. Dafür hat es andere Vorteile: Ohne Getriebe und andere mechanischen Teile wäre die Bladeless-Konstruktion billig in der Herstellung und verspricht eine längere Lebensdauer. Denn es arbeitet kein Generator im unteren Teil. Der Strom wird durch einen piezoelektrischen Effekt aus der oszillierenden Bewegung des Turms gewonnen. Die elektrische Spannung entsteht direkt durch die elastische Verformung des Materials. Das System kommt weitgehend ohne bewegliche Teile aus, dadurch gibt es kaum Wartungskosten. Die Lebensdauer wird allein von der Ermüdung des Materials bestimmt.
«Es ist nicht nur sehr billig herzustellen, ölfrei und wartungsarm, unsere Tests deuten darauf hin, dass jede Struktur länger als 15 oder 20 Jahre halten wird, was meiner Meinung nach ein nützlicher Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel ist», sagte Yáñez. Er hofft, in den nächsten zwei bis drei Jahren eine Serienproduktion der Maschinen starten zu können «Sie sind ausserdem leise und fügen den Vögeln weit weniger Schaden zu als normale Windkraftanlagen», ergänzte er.
Yanez plant zunächst keine riesigen Anlagen, ihm geht es mehr um eine dezentrale Selbstversorgung mit Strom. Zunächst sind die Säulen nur etwa drei Meter hoch – mehrere von ihnen könnten einen Haushalt mit Strom versorgen. Wegen der geringen Grösse und der minimalen Standfläche wäre es auf dem Land leicht möglich, eine eigene kleine Windfarm aufzubauen, um seinen Strombedarf zu decken. Ein einzelner 2,75 Meter hoher Turm soll etwa 230 Euro kosten und 100 Watt liefern. Die Leistung von 1000 Watt würde dann nur 2300 Euro kosten – die Anlage würde daher sehr günstigen Strom erzeugen. Derzeit arbeitet die Firma daran, die Windströmung um den oszillierenden Turm zu optimieren. Wenn das geschehen ist, sollen höhere und leistungsstärkere Türme folgen. Eine 12,50 Meter hohe Windkraftanlage würde etwa 5500 Euro kosten, aber auch Grossanlagen von 100 Metern Höhe sind geplant.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Windstromanteil in der EU betrug 2019 15%. Die Länder mit den höchsten Windstromanteilen waren Dänemark mit 48%, gefolgt von Irland mit 33%, Portugal mit 27% und Deutschland mit 26%. Die Schlusslichter sind Slowenien und die Slowakei, die wie die Schweiz einen Windstromanteil von unter 1% aufweisen.
2019 wurde in der EU insgesamt eine Leistung von 13‘200 MW Windenergie neu zugebaut, 11‘700 MW davon an Land. Damit konnte gerade einmal die Höhe des Windkraftausbaus an Land aus dem Jahr 2012 erreicht werden. Die gesamte Windenergieleistung in der EU beträgt damit 192‘231 MW. 89% davon stehen an Land. Alle Windenergieanlagen der EU konnten im letzten Jahr bereits 15% des Stromverbrauchs decken. 13 Länder deckten über 10% ihres Strombedarfs mit Windstrom. In einzelnen EU-Staaten ist der Windstromanteil bereits deutlich höher. So sind es in Dänemark 48%, in Irland 33%, in Portugal 27% und in Deutschland 26%. An einzelnen Tagen übersteigt die Windstromproduktion in Dänemark übrigens über 100% des Strombedarfs.
13% in Österreich
Dank des erhöhten Windaufkommens im Jahr 2019 konnte die Windkraft im Wasserstromland Österreich rund 13% zur Stromversorgung beitragen. Österreich hat damit heute schon einen höheren Windstromanteil als sich die Schweiz für 2050 zum Ziel gesetzt hat. Bereits 2030 sollen über 25% des Stroms in Österreich aus der Windkraft stammen.
0.2% in der Schweiz…
In der Schweiz betrug der Windenergieanteil 2019 rund 0.2%. Auch wenn dieses Jahr auf dem Gotthard fünf neue Anlagen (11.75 MW) zugebaut werden, kann die Schweiz von Windstromanteilen wie in Österreich nur träumen. Die total installierte Leistung wird auch danach noch immer keine 100 MW betragen. Von den 3159 MW in Österreich ist die Schweiz also noch weit entfernt. Und das Fördermodell KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung) läuft in der Schweiz Ende 2021 aus. Über ein mögliches Nachfolgemodell wird zwar diskutiert, aber Entscheide sind noch nicht gefallen.
Im Liechtensteiner Energieeffizienzgesetz kommt das Wort «Wind» nicht vor.
Interessante tagesaktuelle Übersichten über den Windenergieertrag der Europäischen Länder, den Stündlichen Windenergieertrag und Stommix etc. finden sich auf WindEurope daily.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
2019 wurden in der Schweiz rund 146 Mio. kWh Windstrom erzeugt. Damit lag die Produktion 20 % über der von 2018. Fast alle Schweizer Windparks haben 2019 ein Rekordjahr hingelegt. Allerdings deckt der Strom, der aus den 37 Schweizer Windenergieanlagen stammt, noch nicht einmal 0.5 % unseres Stromverbrauchs.
15 % Windstromanteil in Europa
Windstrom deckt in Europa gemäss den neuesten Zahlen rund 15 % des Strombedarfs. In fast allen EU-Ländern befindet sich die Windenergie im Aufwind. Nur in der Schweiz, Slowenien und in der Slowakei liegt der Anteil der Windenergie am Stromverbrauch unter 1 %. Die Windenergie in Deutschland liefert mittlerweile über 24 % der Stromproduktion des Landes. Damit hat sie die Stromproduktion aus Braunkohle (ungefähr 19 %) und aus Atomkraft (ungefähr 13 %) zum ersten Mal überflügelt. Bei unseren Nachbarn im Norden ist die Windkraft jetzt also die Technologie, mit der am meisten Elektrizität erzeugt wird. Österreich mit 13% Windstrom 2019 strebt bis 2030 einen Anteil von über 25 % Windstrom an.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Nationale Vogelschutzbericht 2019 Deutschlands bescheinigt einigen Vogelarten, die im Rahmen von Windkraftprojekten zu betrachten sind, gute Bestandsentwicklungen. Dazu gehören Grossvogelarten wie Seeadler, Uhu und Schwarzstorch. Auch der Bestand des bekannten Rotmilans wird als „stabil“ eingestuft. Diese Arten profitieren von intensiven und meist speziell auf sie zugeschnittenen Schutzbemühungen, macht der Vogelschutzbericht deutlich. So sind beispielsweise die Seeadler-Bestände im Beobachtungszeitraum um 82% angestiegen, die des Schreiadlers um 15%.
Ein Drittel der Vogelarten sei hingegen im Bestand zurückgegangen. Betroffen seien vor allem bodennah lebende Vögel wie Kiebitz und Rebhuhn. Diese Entwicklung sei wesentlich auf die Intensivierung der Landwirtschaft, die Qualität von Wiesen und Weiden und den Rückgang des Nahrungsangebots zurückzuführen.
Windenergiebranche nimmt Natur- und Artenschutz ernst
Natur- und Artenschutz sind auch in Deutschland für die Windenergiebranche ein grosses Anliegen. Im Planungsprozess werden besonders wertvolle Flächen für den Natur- und Artenschutz ausgenommen. Auf den verbleibenden möglichen Vorhabengebieten werden durch faunistische Untersuchungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen potenzielle Konflikte mit dem Natur- und Artenschutz identifiziert und im weiteren Planungsprozess entsprechend minimiert. Mit Kompensations- und Aufforstungsmassnahmen werden die
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das Orkantief „Sabine“ ist abgezogen und hat in Deutschland der Windenergie einen neuen Einspeiserekord beschert: Nach Angaben des Netzbetreibers Tennet wurden zeitweise bundesweit 43.7 Gigawatt ins Netz eingespeist. In dieser Zeit deckte die Windenergie fast 75 Prozent des deutschen Strombedarfs ab. Das Netz hielt trotz der erhöhten Beanspruchung, verursacht durch die hohen Einspeisemengen, problemlos stand.
Beflügelt durch den Wintersturm liegt die Windenergie im Februar 2020 bisher bei einem Anteil von 43% der Nettostromerzeugung in Deutschland, zeigen Daten des Fraunhofer ISE. Das entspricht der gemeinsamen Nettostromerzeugung aller deutschen Braunkohle-, Steinkohle-, Gas- und Atomkraftwerke im selben Zeitraum.
Keine Netzprobleme trotz hoher Einspeisung «Die Einspeisung der Windenergie schreitet in den letzten Jahren von Rekord zu Rekord. Wichtig ist dabei, dass auch die Systemintegration problemlos funktioniert. Die wenigen Stromausfälle während des aktuellen Orkantiefs sind nicht auf die Windenergie zurückzuführen, sondern darauf, dass umherfliegende Gegenstände oder umgestürzte Bäume Umspannwerke oder Leitungen beschädigt haben. Die vergangenen Tage beweisen eindrucksvoll: Das Netz kann mit deutlich mehr erneuerbaren Energien umgehen. Um auch in Zukunft das volle Potenzial unserer Technologie ausnutzen zu können, brauchen wir einen schnellen Einstieg in Speicherlösungen und Direktbelieferungsoptionen für flexible Industrie- und Gewerbekunden», kommentierte Hermann Albers, Präsident des Deutschen Bundesverbandes WindEnergie.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der zweite positive Gerichtsentscheid für die Schweizer Windenergie innerhalb von weniger als fünf Wochen: Nachdem der Windpark EolJorat secteur Sud Ende September grünes Licht erhalten hatte, sprach
sich das waadtländische Kantonsgericht nun auch für den Windpark Sur Grati aus. Dieser soll gemäss dem Entwickler Strom für etwa 11‘000 Haushalte liefern und wird von VOénergies mit Unterstützung der Gemeinden Premier, Vaulion und Vallorbe getragen. Er wird etwa 75 Prozent des Stromverbrauchs der Gemeinden decken.
Auch Lionel Perret, Leiter von Suisse Eole in der Romandie, freut sich über die Anerkennung der nationalen Interessen, führt aber die positiven Gerichtsentscheide auch auf Eigenleistung zurück: «Dieser zweite positive Gerichtsentscheid innerhalb von weniger als fünf Wochen gründet auf den seriösen Studien, die von unserer Branche erstellt wurden, und auf dem nationalen Interesse an der Windenergie. Mit ihrer Entscheidung für die Windparks Sur Grati und EolJorat Sud zeigen die Gerichte, dass sie beginnen, die Windtechnologie und das damit verbundene Potenzial zu erkennen.» Isabelle Chevalley, Präsidentin der Suisse Eole, betont die Rolle der Windenergie für die Schweizer Stromversorgung: «Mit den Windparks Sur Grati und EolJorat Sud und ihren insgesamt 14 Windrädern kann ein Teil des Schweizer Windenergiepotenzials genutzt werden. Windenergie ist eine Komponente im erneuerbaren Schweizer Energiemix, die mit ihrer hohen Stromproduktion in den Wintermonaten eine saubere und sichere Stromversorgung gewährleistet.»
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Von März bis September 2019 war in Deutschland die monatliche Stromerzeugung von Solarstromanlagen höher als die von Steinkohlekraftwerken. Das haben Wissenschaftler des Fraunhofer ISE in ihrer Jahresbilanz ermittelt.
Die Windkraft produzierte 2019 rund 127 Terawattstunden (15,7 Prozent mehr) und war damit erstmals die stärkste Energiequelle in Deutschland. In acht Monaten übertraf die Windstromproduktion die Erzeugung aus Braunkohle und in allen zwölf Monaten lag die Windenergie vor der Kernenergie. Gemeinsam produzierten Wind- und Solarenergieanlagen 2019 rund 173 Terawattstunden. Das Verhältnis zwischen Solar- und Windenergieanlagen ist weiterhin unausgewogen: Allerdings: Ende 2019 fehlten über 15 Gigawatt installierter Solarleistung zu einem optimalen Verhältnis Wind- Solar, kommentiert das Fraunhofer ISE.
Der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix, der aus Deutschlands Steckdosen kommt (Nettostromerzeugung), hat sich von 40,6 Prozent auf 46 Prozent erhöht. Damit liegen er erstmals in der Summe vor den fossilen Energieträgern (40 Prozent). In Summe produzierten die erneuerbaren Energiequellen rund 237 Terawattstunden (sieben Prozent mehr) und lagen damit vor den fossilen Energiequellen (207 Terawattstunden). Die Kernenergie ist nach der ISE-Bewertung weder Ökoenergie noch fossile Energie.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Anmeldung zur Nationalen Windenergietagung 2020 in Bern ist ab Ende Januar möglich. Bild: D. Knuchel
VERSCHOBEN AUF DEN 18. SEPTEMBER
Am Mittwoch, den 25. März 2020, findet am Nachmittag in Bern die Windenergietagung 2020 von Suisse Eole statt. Unter anderem wird der Masterplan Windenergie 2050 vorgestellt. Er zeigt, wie die Schweiz dank der Windenergie ihre Importabhängigkeit trotz der Elektrifizierung des Wärmebereichs und der Mobilität senken kann.
Im August 2019 hat der Bundesrat bekannt gegeben, dass die Schweiz ab 2050 unter dem Strich kein CO2 mehr ausstossen soll. Das ist sowohl technisch wie auch praktisch machbar, wenn die Potenziale aller erneuerbaren Energien genutzt werden. Von Frühling bis Herbst wird die Solarenergie neben der Wasserkraft zur Hauptakteurin. Vom Herbst bis in den Frühling ist die Windenergie unser wichtigster Trumpf für eine CO2-freie, einheimische und sichere Versorgung mit Winterstrom.
Masterplan Windenergie 2050
Wird ihr Potenzial intelligent genutzt, trägt die Windenergie dazu bei, auch den Bedarf an Stromimporten im Vergleich zu heute zu senken. Wie das geht, zeigt der Masterplan Windenergie 2050, den Suisse Eole am 25. März 2020 vorstellen wird.
Während die Waadt und die Jurahöhen für ihr hohes Windpotenzial bekannt sind, werden andere Regionen oft vergessen: Serge Boschung, Dienstleiter des Amts für Energie des Kantons Freiburg, wird die vom Kanton ausgewählten Windprojekte vorstellen, der ebenfalls ein hohes Windpotenzial aufweist.
Zudem nimmt Sie Sara Barber, Programmleitern Windenergie an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil, auf eine Windenergie-Zeitreise mit: Sie wird uns darlegen, wie grosse der Unterschied zwischen der Produktivität der ersten Windenergieanlagen von 1996 und der der neuen Anlagen von 2016 besteht, die nun schon seit drei Jahren Windstrom produzieren.
Einen weiteren Leckerbissen wird uns Rolf Wüstenhagen vom Institut für Wirtschaft und Ökologie der HSG präsentieren: Er hat die Vernehmlassung zum Windpark Honegg-Oberfeld analysiert und dabei Erstaunliches festgestellt.
Neben einem Referat von Jurascic, einer Bürgerbeteiligungsgesellschaft aus dem französischen Jura, die nach einer ersten Windenergieanlage noch weitere Projekte im Köcher hat, wollen wir auch dem Vortrag eines Wind-Falkners aus Deutschland (angefragt) lauschen, der mit Nistkästen für Falken an Windenergieanlagen schon seit vielen Jahren positive Erfahrungen macht.
Nationale Windenergietagung 2020
Datum: Mittwoch, 25. März 2020 (VERSCHOBEN AUF DEN 18. SEPTEMBER)
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die LKW haben als Aktionärin der Repartner Produktions AG den Windpark in Lübbenau (D) erweitert. Die neue Windturbine verfügt über eine Leistung von 3,45 Megawatt und ist Anfang Dezember ans Netz gegangen. Sie produziert im Jahr voraussichtlich rund 10,7 Gigawattstunden Strom. Mit dieser Strommenge können 1000 Elektroautos je 50 000 Kilometer weit fahren.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Kanton Waadt hat den Teilnutzungsplan des Windparks Bel Coster genehmigt, ein Projekt von Alpiq, das in Zusammenarbeit mit den Standortgemeinden entwickelt wurde.
Der Kanton Waadt hat den Teilnutzungsplan und die dazugehörenden Verfahren genehmigt. Damit bestätigt der Kanton die Landnutzungsänderung für den neun Anlagen umfassenden Windpark mit einer Leistung von je 3 bis 4 MW. Als nächster Schritt wird das Baugesuch für das Projekt vorbereitet. Der Park, dessen Planung vor 11 Jahren in Angriff genommen wurde, könnte den Stromverbrauch der Bewohnenden des Bezirks Jura-Nord vaudois decken.
Neue Windmessungen, die zwei Jahre lang durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass eine höhere Stromproduktion erwartet werden kann, als nach der ersten Windmessung angenommen wurde. Je nach installiertem Anlagentyp wird der Windpark jährlich zwischen 65 und 90 Mio. kWh sauberen Strom produzieren.
Weitere Informationen in französischer Sprache: www.belcoster.ch
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Am 2. November 2019 stammten 24% der Elektrizität im europäischen Stromnetz von Windenergieanlagen. Das ist zwar kein Rekord, zeigt aber, dass die Windenergie im Winter ihren grössten Trumpf ausspielt: Rund zwei Drittel der Stromproduktion von Windenergieanlagen fallen im Winter an, dann wenn ganz Europa mehr Heizenergie braucht.
In folgenden Ländern lag der Windenergieanteil etwas unter oder gar deutlich über 50%: Portugal (66%), Spanien (54%), Deutschland (51%), Irland (47%), Dänemark (46%). In folgenden Ländern wurden über 20% Windstrom erreicht: Belgien (29%), Rumänien (28%), Litauen (24%), Grossbritannien (22%), Frankreich (20%). In der Schweiz waren es unter 1%.
Während im Winter die Wasserkraft- und Solarkraftwerke deutlich weniger produzieren, können Konsumentinnen und Konsumenten auf erneuerbaren Strom aus Windkraftwerken zählen, die im Winter mit rund zwei Dritteln der Produktion den Löwenanteil ihrer Produktion liefern. Übrigens: Wird ein Gebäude mit einer Wärmepumpe geheizt, so generiert diese mit einer Kilowattstunde Strom für Antrieb und Pumpe bis zu 4 Kilowattstunden Wärme.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das Verwaltungsgericht des Kantons Waadt hat zwei Rekurse gegen den Nutzungsplan des Windparks «EolJorat secteur Sud» abgewiesen, der den Bau von acht Windenergieanlagen auf dem Gemeindeboden von Lausanne vorsieht. «Es handelt sich bereits um den vierten Gerichtsentscheid zu Gunsten der Windenergie innerhalb Jahresfrist», freut sich Isabelle Chevalley, Präsidentin von Suisse Eole und nationale Beraterin: «Im September sprach sich das solothurnische Kantonsgericht für den Windpark Grenchenberg aus und im November 2018 wiesen die Kantonsgerichte die Rekurse gegen die Windparks auf dem Gotthard und in Sainte-Croix ab.» Das stadtnahe Windparkprojekt EolJorat Sud, das vom Lausanner Unternehmen SI-REN für die Stadt Lausanne entwickelt wurde, würde Strom für 15’000 bis 20’000 Lausanner Haushalte liefern.
Interessenabwägung für die erneuerbaren Energien
Das Kantonsgericht hat die von den Projektentwicklern, den mit den verschiedenen Studien beauftragten Fachleuten und den Lausanner Gemeindebehörden geleistete Arbeit sowie die Einschätzungen durch die Waadtländer Kantonsbehörden bestätigt. Nach Ansicht des Gerichts ist das Windparkprojekt EolJorat mit den Vorschriften im Bereich Umwelt, Natur und Landschaft vereinbar und steht im Einklang mit der Strategie. Bei der vom Gericht durchgeführten Interessensabwägung wurde das Windenergieprojekt höher gewichtet.
Die Schweiz im Rückstand
«Windenergie ist prädestiniert, den Strommix in der Schweiz noch nachhaltiger zu gestalten», erklärt Isabelle Chevalley. «Sie könnte die Solarenergie und die Wasserkraft bestens ergänzen, denn Windenergieanlagen liefern den Löwenanteil der Energie im Winter, wenn Sonne und Wasserkraft am wenigsten produzieren, der Bedarf aber am höchsten ist!» Es ist höchste Zeit, dass sich auch die Schweiz ihr Windenergiepotenzial nutzt: In den Nachbarregionen der Schweiz sind insgesamt über 10‘000 Windenergieanlagen installiert, während in der Schweiz nur 37 Anlagen Strom produzieren!»
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Diese Sommer verkündete der Tessiner Energieversorger Azienda Elettrica Ticinese (AET) den Baubeginn für den Windpark auf dem Gotthard, dessen fünf Windenergieanlagen voraussichtlich ab Mitte 2020 Strom für rund 5700 Haushalte liefern werden: «Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung», erklärt Reto Rigassi, Geschäftsführer von Suisse Eole. «Denn in Sachen Windenergie hat die Schweiz verglichen mit unseren Nachbarn noch viel Nachholbedarf. » In den Nachbarregionen der Schweiz herum sind insgesamt mehr als 10‘000 Windenergieanlagen installiert. Es sei höchste Zeit, dass die Schweiz den Rückstand aufhole.
«Mit rund 100 Windparks mit je 5 bis 10 Anlagen könnte die Windenergie in der Schweiz bis 2050 rund 10 % des Strombedarfs decken», führt Reto Rigassi aus. Das entspricht rund 3000 MW installierter Leistung. Damit würde die Schweiz ein Windenergie-Niveau erzielen, das einige angrenzende Regionen zum Teil schon heute erreicht haben.
Die Anlagen werden auf dem Gotthardpass auf 2130 m.ü.M. gebaut. Dass dies funktioniert, zeigen die vier Windenergieanlagen auf dem Gütsch, die auf 2332 m.ü.M. oberhalb Andermatt stehen: Die älteste der vier Anlagen produziert schon seit 15 Jahren verlässlich Strom, die zweite und dritte seit 2010 und die vierte seit 2012.
Der Gotthard gehört zu den wenigen Orten im Tessin, die sich für die Installation eines Windparks eignen: Einerseits weht der Wind ausreichend, zudem besteht die nötige Strominfrastruktur bereits. AET baut gemeinsam mit SIG, den Industriellen Werken von Genf, fünf Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt 11.75 MW. Die jährliche Produktion wird rund 20 Mio. kWh betragen.
Mit dem Gotthard-Windpark und den anderen Windparks, die sich zurzeit in Planung oder bereits im Genehmigungsverfahren befinden, könnte die Windenergie innerhalb kurzer Zeit einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung im Winter leisten gemäss Suisse Éole. «Windenergie ist dazu prädestiniert, um den Strommix in der Schweiz noch nachhaltiger zu gestalten», weiss Reto Rigassi. «Sie könnte die Solarenergie und die Wasserkraft bestens ergänzen, denn Windenergieanlagen liefern den Löwenanteil der Energie im Winter, wenn Sonne- und Wasserkraft am wenigsten produzieren, der Bedarf aber am höchsten ist!»
In den Nachbarregionen der Schweiz herum sind insgesamt mehr als 10‘000 Windenergieanlagen installiert
Region/Land
Fläche
Installierte Leistung
Österreich
83‘879 km²
3241 MW
Bayern (D)
70’550 km²
2521 MW
Baden-Würtemberg (D)
35’751 km²
1519 MW
Rheinland-Pfalz (D)
19’847 km²
3589 MW
Saarland (D)
2’570 km²
476 MW
Grand-Est (F)
57’433 km²
3102 MW
Bourgogne-Franche-Comté
47’784 km²
640 MW
Auvergne-Rhône-Alpes
69’711 km²
500 MW
Schweiz
41’285 km²
75 MW
(Quelle: Suisse Éole)
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das Potenzial von Wind- und Sonnenenergie ist gross genug, um Europa regional zu hundert Prozent mit erneuerbarer Elektrizität zu versorgen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS). Die Studie kommt zum Ergebnis, dass auf regionaler oder lokaler Ebene die Selbstversorgung mit ausschliesslich regenerativem Strom in vielen Fällen rechnerisch möglich ist. Bestimmte Ballungsräume haben es allerdings schwer, dort wird viel Land angrenzender Regionen gebraucht.
Die Möglichkeit zur autarken, regenerativen Stromversorgung setzt voraus, dass genügend Flächen zur Energiegewinnung zur Verfügung stehen. Die Wissenschaftler stellten sich daher die Frage, in welchen Teilen von Europa das der Fall ist? Dafür untersuchten sie die nutzbaren Flächen und die darauf gewinnbare Menge an erneuerbarem Strom auf kontinentaler, nationaler, regionaler und kommunaler Ebene.
Die Autoren vom IASS und der ETH Zürich unter Leitung von Johan Lilliestam ermittelten einerseits das technische Potenzial der Dach- und Freiflächen-Photovoltaik sowie der On- und Offshore-Windkraftanlagen durch eine Analyse der Verfügbarkeit und Zulässigkeit von Landflächen. Dafür berücksichtigten sie die aktuelle Landbedeckung und Landnutzung durch Siedlungen oder Agrarflächen und es flossen Höhenlagen und lokale klimatische Bedingungen mit ein, die begrenzende Faktoren für eine Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sein können. Sie bestimmten so die Menge an Elektrizität, die unter Berücksichtigung technischer Aspekte erzeugt werden kann.
Eine nachhaltige und sozial verträgliche Stromerzeugung wird allerdings das technische Potenzial nicht komplett ausschöpfen können. Deshalb zogen die Wissenschaftler gewisse Flächen ab: In Naturschutzgebieten zum Beispiel werden keine technischen Anlagen errichtet und auf Ackerland nur solche, die die Agrarwirtschaft nicht verhindern. Als Referenzgrösse für den angenommenen Bedarf wurden die Stromverbrauchszahlen des Jahres 2017 verwendet.
Übereinstimmend mit früheren Analysen konnten die Autoren belegen, dass das technisch-soziale Potenzial von erneuerbarem Strom grösser ist als die Nachfrage auf kontinentaler und nationaler Ebene. Um eine Stromautarkie ebenso auf subnationaler Ebene zu erreichen, müssten Regionen allerdings sehr grosse Teile oder ihr gesamtes nicht bebautes Land für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nutzen, so das Studienergebnis.
Bei Anwendung der Einschränkungen des technisch-sozialen Potenzials beträgt das Gesamtpotenzial auf kontinentaler Ebene 15.000 Terawattstunden pro Jahr, was den heutigen Strombedarf mehr als viermal übersteigt. Selbst bei strengen sozialen Zwängen, bei denen das technische Potenzial um über 90 Prozent reduziert wird, ist das Potenzial Europas für Strom aus erneuerbaren Energien immer noch hoch genug, um Stromautarkie auf kontinentaler Ebene zu erreichen.
Interaktive Karte für ganz Europa
Das Ergebnis der Studie ist an einer interaktiven Europakarte für jede europäische Region und Kommune online überprüfbar – leider fehlt genau Liechtenstein. Die Karte zeigt europaweit, welches Potential für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien jeweils besteht und ob die Region sich damit selbst versorgen kann. Die Ergebnisse zeigen, wie schwierig es ist vor allem in dicht besiedelten Metropolen wie etwa Berlin den eigenen Strombedarf durch erneuerbare Energiequellen zu decken. Allerdings verweist Autor Tim Tröndle darauf, dass auch dies machbar sei, wenn sich Metropolen mit den umliegenden Regionen zusammenschliessen. In ländlichen Regionen, oder Stadtregionen mit viel ländlichem Umland, ist Autarkie basierend auf Strom nur aus erneuerbaren Quellen möglich: selbst auf der lokalen Ebene ist das Potential in 75 Prozent der Kommunen ausreichend, um die jährliche Nachfrage zu decken.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
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