Ein solares Gründach bietet sowohl Strom als auch einen Nutzen für das Mikroklima in Städten. Deshalb rät die Verbraucherzentrale NRW zur Kombination und gibt Tipps, worauf Immobilieneigentümer achten sollten.
Die Städte stehen mit Blick auf die Klimakrise gleich vor zwei Herausforderungen. Einerseits steigt das Risiko, dass die urbanen Zentren zu regelrechten Hitzeinseln werden. Andererseits müssen sie die Energiewende stemmen. Zudem steigt mit immer längeren Trockenperioden auch die Feinstaubbelastung und die Biodiversität vor allem mit Blick auf Insekten nimmt drastisch ab.
Solarertrag steigt, Umgebungstemperatur sinkt
Um diese Probleme zu lösen, rät die Verbraucherzentrale NRW zur Dachbegrünung in Kombination mit Solaranlagen. Denn die Dachbegrünung sorgt für die Kühlung der Solarmodule. Dies verhindert nicht nur das Aufheizen der Umgebung der Module tagsüber – in der Nacht sorgen die Module mit ihren grossen Glasflächen ohnehin für stärkere Abkühlung der Städte. Es steigt auch der Solarertrag, weil die Module gekühlt werden.
Statik beachten
Allerdings müsse auch die Statik des Daches beachtet werden. Dies gilt sowohl ohne als auch mit Solaranlage. Zwar steht der Photovoltaikgenerator dann frei auf dem Dach und das Substrat des Gründaches dient gleichzeitig als Ballast, so dass die Anlagen gewichtsoptimiert gebaut werden können. Doch man muss für eine Dachbegrünung mit 80 bis 180 Kilogramm Gewicht pro Quadratmeter im nassen Zustand rechnen. Dazu kommen nochmals 25 Kilogramm pro Quadratmeter für die Solaranlage. Wer die Tragfähigkeit seines Daches nicht kennt, sollte daher bei der Planung des Solargründachs einen Statiker zu Rate ziehen, raten die Verbraucherschützer.
Montagesystem hoch genug wählen
Auch sollte der Immobilieneigentümer darauf achten, dass das Montagesystem hoch genug ist, damit unter den Modulen die Pflanzen genügend Licht zum Wachsen bekommen. Zudem verhindert ein grösserer Abstand zwischen Dachfläche und Solarmodule, dass die Pflanzen die Paneele verschatten.
Spezielle Förderungen für solare Gründächer
Die Verbraucherschützer verweisen zudem auf spezielle Förderungen, die es für die Kombination eines Gründaches mit einer Solaranlage gibt. So bezuschussen viele Städten und Kommunen solche Lösungen über das deutsche EEG hinaus. Zudem bietet die KfW-Bank zusätzlich zinsgünstige Kredite für den Bau von solaren Gründächern.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Am 31. August findet in Bern die Nationale Windenergietagung statt. Unter anderem wird Prof. Christophe Ballif, Direktor Photovoltaics and thin film electronics laboratory EPFL, anhand einer neuen Studie erklären, welchen Platz die Windenergie im künftigen Energiemix aus der Sicht der Photovoltaik hat.
Im Gegensatz zur Schweiz setzt ganz Europa auf Windenergie: Robin Borgert, Director Sales and After-Sales Northern and Eastern Europe des Anlagenherstellers Enercon, zeigt uns auf, wo sich die Windenergie in den Nachbarregionen der Schweiz am schnellsten entwickelt. Isabelle Chevalley, Präsidentin von Suisse Eole und Alt-Nationalrätin, erlaubt uns einen Überblick über die Chancen der Windenergienutzung in ausgewählten Ländern Afrikas.
Windenergie schafft Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wo und wie genau demonstriert Peter Schwer, Vorstand Suisse Eole + Experte Erneuerbare Energien Basler & Hofmann. Im Winterhalbjahr 21-22 hat der Schweizer Windstrom bewiesen, welches Potenzial in ihm steckt, eine Analyse von Lionel Perret, Geschäftsleiter von Suisse Eole. Die Blitzpräsentationen der Windparkprojekte Sainte-Croix, Grenchenberg, Sur Grati, EolJorat Sud und Charrat zeigen den aktuellen Stand nach den positiven Entscheiden des Bundesgerichts.
Deutschland reserviert 2% der Landesfläche für den Windenergieausbau. Wie das ermöglicht wird, erklärt Ron Schumann, Referent Politik des deutschen Bundesverbands WindEnergie. André Friderici von Friderici SA berichtet, welche Herausforderungen der Föderalismus für den Transport von Windenergieanlagen darstellt. Welchen Platz die Windenergie im künftigen Energiemix aus der Sicht der Photovoltaik hat, erklärt Prof. Christophe Ballif, Direktor Photovoltaics and thin film electronics laboratory EPFL, anhand einer neuen Studie.
Nach einem Video über eine spektakuläre Highline-Aktion zwischen zwei Windenergieanlagen in Peuchapatte im Jura steht ein Apéro riche auf dem Programm.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Vertikale Photovoltaikmodule auf Feldern liefern mehr Strom zu Spitzenzeiten und lassen sich besonders gut mit Landwirtschaft kombinieren.
Photovoltaikmodule sind heute meist geneigt und nach Süden ausgerichtet. So erzeugt man besonders viel Strom, wenn die Sonne am höchsten am Himmel steht. Es geht aber auch anders: Vertikal montierte PV-Module, deren Zellen Licht von beiden Seiten einfangen, haben eine ganze Reihe von Vorteilen.
Strom zur richtigen Zeit
Besonders viel Sinn machen vertikale, bifaziale (beidseitig bestrahlbare) Module in Ost-West-Ausrichtung, wie eine neue Studie der Technik-Hochschule HTWK Leipzig feststellt. Sie produzieren in der Früh und am Abend besonders viel Strom, wenn auch der übliche Verbrauch im Tagesverlauf am höchsten ist. Auf diese Weise könnten sich Solarkraftwerke besser in das Energiesystem einfügen und man bräuchte weniger Speicherkapazität, um Überschüsse zu anderen Tageszeiten zu übertragen. «Man kann dadurch generell mehr Photovoltaikstrom nutzen», meint Studienleiterin Sophia Reker.
Sie hat mit ihren Kolleg*innen in Simulationen festgestellt, dass es sogar am besten wäre, wenn 80 Prozent aller PV-Anlagen Ost-West-orientiert wären. In langen Reihen könnten die Module auf landwirtschaftlichen Flächen aufgestellt werden oder diese alternativ als Zaun eingrenzen. Reihen vertikaler Module beanspruchen nur sehr wenig Platz, reduzieren die Anbaufläche also nur minimal. Dazwischen können Traktoren oder andere Maschinen fahren.
Schatten, Windschutz und Biodiversität
Auf den Pflanzenwuchs wirken sich die Module in mehrfacher Hinsicht positiv aus. Erstens sorgen sie für eine teilweise Beschattung. Angesichts des Klimawandels haben die Pflanzen dadurch weniger Hitzestress. Zweitens bremsen die Module den Wind, wodurch die Bodenerosion abnimmt. Drittens entstehen unterhalb der Module kleine Grünstreifen, in denen nützliche Insekten wohnen. Alternativ kann man Felder mit vertikalen Modulen auch als Weidefläche verwenden. Die Module sind auf Ständern montiert, darunter können Tiere durchschlüpfen.
Mehr Ertrag auf weniger Fläche
Dass vertikale PV-Module und Landwirtschaft gut miteinander harmonieren, bestätigt Thomas Schilhansl, Leiter Photovoltaik bei Wien Energie. „Durch bessere mikroklimatische Bedingungen gibt es Mehrerträge.“ In der Schafflerhofstraße im 22. Bezirk in Wien wird das Thema „Agri-PV“ u.a. mit einer vertikalen Anlage erforscht. Durch Windschutz und Beschattung konnte ein Korn-Mehrertrag von 3 Prozent trotz weniger Anbaufläche verzeichnet werden.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Bundesligist SC Freiburg, die Stadt Freiburg und der Versorger Badenova haben ein Solarkraftwerk auf dem Dach des Europa-Park Stadions eingeweiht. Die Solarstromanlage gilt als eine der weltweit grössten Solardächer auf einem Fussballstadion.
Die Solardachanlage auf dem Europa-Park Stadion besitzt eine Leistung von knapp 2,4 Megawatt und wird rund 2,3 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Somit wird die Anlage den derzeit prognostizierten Jahresstrombedarf rechnerisch decken. Nach Abschluss der Bundesligasaison 2021/22 im Mai haben Installateure mit der Montage der über 6‘000 Solarmodule begonnen.
6‘000 Module bedecken die Dachfläche
Derzeit sind noch letzte Restarbeiten zu erledigen und der technische Netzanschluss steht noch aus. In der zweiten Septemberhälfte soll das Solardach wie geplant in Betrieb genommen werden. Mit den mehr als 6‘000 Modulen wurde jener Teil der Dachfläche bestückt, der um drei Prozent nach allen Richtungen geneigt ist und damit den grössten Solarertrag verspricht. Badenova investiert rund 2,3 Millionen Euro und hat sich vertraglich verpflichtet, das Solarkraftwerk auf dem Stadiondach mindestens 20 Jahre lang zu betreiben.
Lieferant für die Module ist die Meyer Burger, die an Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt neben Modulen als einziger Anbieter in Deutschland auch die dafür verwendeten Solarzellen herstellt. Gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE und dem Verband der Elektronik und Informationstechnik (VDE) wird nach Fertigstellung die Installation der Anlage auf Herz und Nieren geprüft, mit dem VDE-Qualitätssiegel zertifiziert, und danach werden die Erträge der Anlage dauerhaft kontrolliert und vermessen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Schweizer Energiedienstleister EWZ will eine zweite PV-Grossanlage entlang einer Staumauer eines Wasserkraftwerks in den Alpen bauen. Kunden können sich finanziell beteiligen.
Die EWZ, eine Dienstabteilung des Departements der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich, realisiert eine weitere Fotovoltaik-Grossanlage in den Schweizer Hochalpen. Wie das Unternehmen mitteilte, werde diese zweite hochalpine Grosssolaranlage eine Länge von 550 Meter und eine Leistung von 343.2 kilowatt Spitzenleistung (kWp) aufweisen. Insgesamt soll sie 1.000 Module enthalten. Das Unternehmen rechnet mit einer jährlichen Produktion von rund 380 Megawattstunden (MWh). Das entspreche dem jährlichen Strombedarf von ca. 160 Stadtzürcher Haushalten.
Die Bündner Gemeinde Ferrera habe für die PV-Anlage auf der Staumauer Valle di Lei ferner die Baugenehmigung im November 2021 erteilt. Als Eigentümerin der PV-Anlage übernimmt ewz die Finanzierung des Projekts. Analog der PV-Anlage auf der Staumauer Albigna können sich ewz-Kundinnen und -Kunden bei Lago di Lei – Solar ebenfalls beteiligen. Bereits 73 % der zur Verfügung stehenden Quadratmeter sind verkauft (1309m2 von 1795m2).
Im Juni 2020 baute ewz die erste hochalpine PV-Anlage auf der Albigna-Staumauer. Die Erfahrungen mit Solar Albigna zeigen, dass PV-Anlagen im alpinen Raum hocheffizient sind und im Jahresdurchschnitt 25% mehr Energie produzieren als Anlagen im Mittelland. Zudem wird rund 50 % des Stroms im Winterhalbjahr produziert. So tragen sie positiv zur Versorgungssicherheit im Winter bei. ewz ist daher bestrebt, weitere Standorte für solche Anlagen zu evaluieren und zu erschliessen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
In der Schweiz ist der Photovoltaikzubau gegenüber dem Vorjahr um 43% auf den Rekordwert von 683 Megawatt gewachsen, während er in Liechtenstein um knapp 5% abgenommen hat. Hohe Strompreise, die boomende Elektromobilität und das Bedürfnis nach einer krisensicheren Energieversorgung forcieren die Nachfrage in der Schweiz.
Die gesamte installierte Leistung lag zum Jahresende bei 3,65 Gigawatt. Die Jahresproduktion lag demnach bei 2,8 Terawattstunden, was dem Jahresverbrauch von 900.000 Haushalten mit vier Personen entspricht. Der Anteil der Solarstromproduktion am Stromverbrauch der Schweiz lag 2021 bei 4,9 Prozent, mittlerweile ist er bei knapp sechs Prozent. Das ergibt sich aus der aktuellen Statistik Sonnenenergie des Schweizer Bundesamts für Energie BFE.
Der Photovoltaikboom hat viele Gründe
Ein gegenüber dem Vorjahr verstärktes Wachstum liess sich in allen Segmentgrössen und Anwendungsbereichen feststellen. Besonders hoch sind die Zuwächse bei Anlagen auf Industrie- und Gewerbebauten (53 Prozent mehr), auf Einfamilienhäusern (60 Prozent mehr) sowie bei Grossanlagen über einem Megawatt Leistung. Die durchschnittliche neu gebaute Anlage leistete 25,3 Kilowatt. Der Trend zu grösseren Anlagen zeigt sich in allen Marktsegmenten. Hohe Strompreise, die boomende Elektromobilität und das Bedürfnis nach einer krisensicheren Energieversorgung forcieren weiter die Nachfrage.
Auch Batteriespeicher immer beliebter
Die Anzahl neu installierter Batteriespeicher wuchs gegenüber dem Vorjahr um den Faktor 2,5: Rund jede dritte neue Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus wurde nun mit einem Batteriespeicher kombiniert. Wohl oft in der Absicht, sich vor einem Stromausfall zu schützen. Die insgesamt installierte Speicherkapazität lag am Jahresende 2021 bei 157 Megawattstunden. Genug um 15.000 Haushalte einen Tag lang mit Strom zu versorgen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Swissolar organisiert mit Partnern das vierte Symposium Solares Bauen in Basel. Im Mittelpunkt stehen Möglichkeiten der nachhaltigen Architektur auch mit bauwerkintegrierter Photovoltaik.
Bereits zum vierten Mal veranstalten der Schweizer Branchenverband Swissolar, die Redaktion von TEC21, das Projekt Solarchitecture Schweiz und Energie Schweiz das Symposium Solares Bauen. In diesem Jahr treffen sich Architekten, Vertreter der Immobilien- und Bauwirtschaft sowie Energieberater und Solarplaner in der Markthalle in Basel, um sich über die jüngsten Entwicklungen rund um das solare Bauen und die energetische Aktivierung der Gebäudehülle auszutauschen.
Solaraktive Elemente einsetzen
Die Herausforderungen in der Gebäudewirtschaft sind riesig mit Blick auf die Energiewende und die Klimakrise. Die Schweizer Bauwirtschaft muss die Herausforderung annehmen, nicht nur die Errichtung, sondern auch den Betrieb von Gebäuden zu dekarbonisieren. Die Integration von solaraktiven Elementen in Gebäuden kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, klimaneutral zu bauen. Der Weg dahin führt über engagierte Architektinnen und Architekten, wie auch über informierte Bauherrschaften.
Neubau und Bestand klimaneutral gestalten
Was dies in der Praxis der Gestaltung, Planung und Umsetzung solarer Architektur bedeutet und wie die Ansätze sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung von Bestandsgebäuden umgesetzt werden, ist eines der zentralen Themen des Symposiums. Natürlich stehen die Möglichkeiten der Gestaltung, Technik und Integration ebenfalls im Mittelpunkt. Dazu bieten die Veranstalter den Teilnehmern die Besichtigung von zwei verschiedenen Projekten der solaren Architektur an. Hier können die Teilnehmer praktisch erfahren, welche Möglichkeiten vor allem auch die bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV) bieten.
Das Symposium Solares Bauen findet am 13. September 2022 in Basel statt. Das Programm, weitere Informationen sowie einen Link zur Anmeldung finden sich auf der Webseite von Swissolar.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Gebäudeintegrierte Photovoltaik, häufig BIPV (building-integrated photovoltaic) genannt, steht für die Integration von Photovoltaikmodulen in die Gebäudehülle. Solche Module produzieren nicht nur Strom, sondern übernehmen auch die Funktion eines Bauteils. Ein BIPV-Bauelement ist eine Baukomponente, die als Teil der Gebäudehülle (Element der Bedachung und der Fassadenverkleidung), als Beschattungsvorrichtung (Sonnenschutz), als Architekturelement (z. B. Überdachung, Balkonbrüstung) und als jedes sonstige architektonische Element (optische und akustische Abschirmung) verwendet wird.
Energie Schweiz hat einen Ratgeber BIPV herausgegeben: «Integrierte Photovoltaik – Ratgeber für Bauherrschaften».
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
An der Hilti-Konzernzentrale in Schaan FL entsteht bis Ende 2022 die grösste Fotovoltaikanlage Liechtensteins. Dafür werden die Dächer des Parkhauses und des Innovationszentrums sowie eine Freifläche genutzt.
Ab Ende August werden auf rund 9000 m2 Solarpanels mit einer Gesamtleistung von ca. 1,7 MWp installiert. Damit werden alleine die neuen Anlagen von Hilti ein Drittel des Zubauziels von Liechtenstein für das Jahr 2022 erfüllen.
Ab Ende 2022 werden die Fotovoltaikmodule insgesamt 1800 MWh Solarstrom pro Jahr erzeugen. Dies entspricht dem jährlichen Energiebedarf von ca. 720 Haushalten.
Mitarbeitende tanken Sonne Der grüne Strom soll zu 100 Prozent vor Ort verbraucht werden. Insgesamt deckt die mehrteilige Fotovoltaikanlage etwa zehn Prozent des Gesamtstrombedarfs der Konzernzentrale. Der Strom vom eigenen Dach wird auch den Mitarbeitenden an 60 zusätzlichen Ladestationen im Parkhaus zur Verfügung gestellt. Der Solarstrom wird für die Mitarbeitenden kostenlos sein.
Die neuen Ladestationen sind Teil eines «Green Mobility»- Konzepts. Neben der Förderung der Elektromobilität werden die Mitarbeitenden über Anreizsysteme dazu motiviert, umweltfreundlicher zur Arbeit zu kommen, beispielsweise mit dem Fahrrad, öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Fahrgemeinschaften. Ziel der verschiedenen Initiativen zur CO2-Reduktion des Unternehmens ist es, bis 2023 CO2-Neutralität für die Liechtensteiner Konzernzentrale und global zu erreichen.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Am 6. April hat das liechtensteinische Parlament, der Landtag, zwei Motionen der Abgeordneten der Freien Liste an die Regierung überwiesen. Damit wird die Regierung beauftragt, eine Vorlage für eine PV-Pflicht ab 2025 auf allen Dächern von Neubauten einzuführen. Bis 2035 müssen auch auf bestehenden Nicht-Wohnbauten PV-Anlagen installiert werden. Bei bereits bestehenden Wohnbauten soll diese Pflicht im Falle einer Dachsanierung bestehen.
Die Motion für «Photovoltaik auf jedem Dach» sieht vor, dass ab 2025 eine PV-Pflicht auf allen geeigneten Dächern von Wohn-Neubauten besteht. Bei bestehenden Gebäuden kommt die Pflicht zum Zug, wenn eine Dachsanierung ausgeführt wird. In beiden Fällen muss die maximal mögliche Dachfläche ausgenützt werden. Dieser Motion haben 19 der 24 anwesenden Abgeordneten zugestimmt.
Die Motion «Photovoltaik-Pflicht für Nicht-Wohnbauten» beauftragt die Regierung, eine Gesetzesvorlage für eine PV-Pflicht für Nicht-Wohnbauten auszuarbeiten, namentlich für Industrie-, Gewerbe-, Landwirtschafts- und Dienstleistungsgebäude. Dies betrifft Neubauten ab 2025, jedoch müssen bis 2035 auch bei Bestandsbauten alle geeigneten Flächen mit einer PV-Anlage ausgestattet sein. «Es soll eine maximale Nutzung der bestehenden Flächen angestrebt werden». Dieser Motion haben 14 der anwesenden 23 Abgeordneten zugestimmt.
Regierungschef-Stellvertreterin: «Rückenwind für die Arbeit in meinem Ministerium»
Die Liechtensteiner Energieministerin, Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni, bedankte sich für die Motion. «Sie ist Rückenwind für die Arbeit in meinem Ministerium». Dort werde schon seit längerem eine entsprechende Fotovoltaik-Pflicht vorbereitet. «Die Zeit dafür ist gekommen», so Ministerin Sabine Monauni.
Ausführliche Berichte in den Liechtensteiner Tageszeitungen:
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Solarmodule sollen das Klima schützen. Doch die Modulproduktion braucht viel Energie und es gibt toxische Bauteile. Wie ist die Ökobilanz? Lohnt sich das Recyceln?
Energie für Herstellung nach 5 bis 25 Monaten amortisiert
Solarmodule erzeugen CO2-freien Strom. Doch für die Herstellung von Modulen, Gestell, Kabeln und Wechselrichter wird Energie gebraucht. Besonders viel Energie verschlingt die Herstellung von Silizium, Glas und Aluminium für das Modul. Wie nachhaltig die Produktion ist, hängt auch vom Strommix ab. So wird etwa bei viel Kohlestrom im Netz wie in China laut einer Studie des deutschen Umweltbundesamts (UBA) bis zu 40 Prozent mehr CO2 freigesetzt als beim Modulbau im europäischem Strommix.
Abhängig vom Modul und Aufstellungsort haben Module nach 5 bis 25 Monaten selber soviel Energie erzeugt, wie bei der Herstellung gebraucht wurde.
Lange Lebensdauer und Reparierbarkeit
Die ersten Solarmodule mit Netzanschluss wurden in Europa in den 1990er Jahren installiert. Einige Module laufen immer noch. Neue Module werden heute zum Teil mit einer Leistungsgarantie von 30 Jahren verkauft.
Doch die Solarzellen können auch noch sehr viel länger halten. Module, bei denen Glas auch auf der Rückseite eingebaut wird, sind besonders robust und werden heute immer öfter hergestellt. Eine möglichst lange Lebensdauer von Solaranlagen ist ökologisch sinnvoll, senkt die CO2-Emissionen und zugleich die Kosten der Stromproduktion.
Solarmodule sind sehr einfach aufgebaut. Sie bestehen aus einer Spezialglasscheibe, darunter einer lichtdurchlässigen Kunststofffolie (EVA), einer nur 0,2 Millimeter dicken Siliziumzelle mit hauchdünnen Metallen und Stromschienen. Hinter der Zelle ist wieder eine Kunststofffolie (EVA) und dann auf der Rückseite eine spezielle Schutzfolie oder Glas. Alles ist fest miteinander verbunden und hat meist einen Aluminiumrahmen mit Dichtung.
Weil Solarmodule sehr robust sind, gibt es selten Defekte. Wenn sie doch auftreten, ist meist eine Reparatur möglich. Wenn das Glas auf der Vorderseite durch einen extremen Hagelschlag bricht, sollte ein Module ausgetauscht werden. Sonst dringt Feuchtigkeit ein und mindert die Leistung der Anlage. Ein einfacher Glasersatz wie bei Fensterglas funktioniert nicht.
Bei jahrelangem Betrieb können die Dichtung und die Folie auf der Rückseite der Module nachgeben und porös werden. Mit einer Klebepaste kann die Folie wieder gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet werden. Mit der Zeit können auch die Elektrokabel porös werden oder Dioden in der Anschlussdose fallen aus. Sie können ausgetauscht werden.
Sind Solarmodule umweltschädlich?
Bei unbeschädigten Modulen besteht laut dem deutschen Umweltbundesamt UBA keine Gefahr, dass Schadstoffe austreten. Auch bei einer zerstörten Scheibe besteht keine Gefahr. Doch in kleinen Mengen sind umweltschädliche Substanzen in den meisten Modellen verbaut. Bei den weit verbreiteten kristallinen Solarmodulen (Marktanteil ca. 95%) ist beispielsweise bis zu einem Gramm Blei pro Modul im Lötzinn enthalten. Einige Hersteller verzichten ganz auf den Einsatz von toxischem Blei.
In sogenannten Dünnschichtmodulen (Marktanteil ca. 5%) wird zudem das giftige Schwermetall Cadmium in den Zellen eingesetzt, bis zu 1,4 Gramm pro Modul. Hersteller dieser Module haben jedoch ein eigenes Rücknahmesystem und gewinnen Cadmium und Blei zurück, ebenso sowie die ungiftigen Metalle Silber, Kupfer und Tellur.
Wie funktioniert das Recyclen?
Solarmodule enthalten auch wertvolle Rohstoffe, die wiederverwertet werden sollen. In Recyclinganlagen wird in Deutschland zuerst geprüft, ob die angelieferten Module noch funktionieren. Ist das der Fall, so werden alte Module zum Teil repariert und weiterverkauft.
Bislang werden beim Recyclen die Alurahmen, Kabel und Anschlussdosen entfernt, dann die kristallinen Module zerkleinert und mit Hilfe verschiedener Techniken Glas, Metalle und Folien getrennt. Metalle und auch das Blei werden abgeschieden und wiederverwendet. Glassplitter werden bisher meist zu Wärmedämmstoff (Glaswolle) weiterverarbeitet. Und die Kunststofffolien werden in Anlagen mit Filtern zur Energiegewinnung verbrannt.
Noch viel Verbesserungspotenzial beim Recylen
Umwelt- und Rohstoffexperten sehen fürs Recycling jedoch noch viel Verbesserungspotential. So soll hochwertiges Solarglas von Altmodulen künftig für neue Module weiter genutzt werden. Bisher werden daraus meist niederwertige Dämmstoffe hergestellt. Auch das hochreine Silizium aus alten Modulen könnte für neue Solarzellen verwedent werden. Bis jetzt wird es oft lediglich als Zusatz bei der Aluminiumherstellung weitergenutzt.
In einem alten Solarmodul stecken Rohstoffe im Wert von 10 bis 30 Euro. Für die Recyclingwirtschaft ist die weltweit boomende Fotovoltaik auch deshalb ein wichtiger Zukunftsmarkt. Und: in den nächsten Jahrzehnten werden Millionen Module neu installiert.
Das Dresdener Unternehmen FLAXRES plant noch weiter und will an alten Solarparks mobile Entsorgungscontainer aufstellen. Dann könnten ganz automatisch gleich vor Ort ausgediente Module mittels Lichtblitzen sauber in Glas, Silizium, Metalle und Kunststoffe zerlegt werden. Das dauert nur wenige Sekunden und würde aufwendige Transporte für das Recycling minimieren.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
In Liechtenstein stellt sich die Frage, ob «Agro-PV» zulässig ist oder nicht. Dier Begriff meint die gemeinsame Nutzung von Flächen für Fotovoltaik und Landwirtschaft. Der Zollvertrag mit der Schweiz könnte ein Hindernis dafür sein, sobald eine Landwirtschaftsfläche für nicht-landwirtschaftliche Zwecke genutzt wird; dies ist aus dem aus dem zuständigen Ministerium von Landwirtschafts- und Umweltministerin Sabine Monauni zu erfahren. In der EU zeigt sich hier eine Klärung: Sonnenstrom lässt sich gut mit den Landwirtschaftsbeihilfen der EU vereinbaren, erläutert Rechtsanwalt Dr. Thomas Binder gestützt auf neue EU-Rechtsprechung.
Gegen Fotovoltaik auf Freiflächen wird argumentiert, dass die Solarnutzung die Landwirtschaft verdrängt und die Pachtpreise für Bauern in die Höhe treibt. Wenn es gelingen könnte, ein Modell zu etablieren, Landwirtschaft und Solarenergie gemeinsam zu verwirklichen, würden viele Vorbehalte in der Bevölkerung und bei Entscheidungsträgern wegfallen.
Auch der konkrete Nutzen vor Ort liegt auf der Hand. Der Anlagenbetreiber erspart sich die mühsame Pflege der Grünflächen und der Landwirt kann sich die Besonderheiten der Fläche unter den Solarmodulen – wie zum Beispiel als Sonnen- oder Windschutz – zunutze machen.
Das Problem der EU-Beihilfen
Ein Problem, das der Realisierung des Modells bisher im Wege stand, war die Frage der Förderung der landwirtschaftlichen Nutzung. Je nach Art der Nutzung und abhängig von der Einstufung der Fläche erhalten Landwirt*innen Beihilfen. Die Voraussetzungen solcher Beihilfen werden von der EU geregelt. Es werden nur Flächen begünstigt, die hauptsächlich für die Landwirtschaft genutzt werden. Dies setzt voraus, dass die landwirtschaftliche Tätigkeit ausgeübt werden kann, ohne durch Art, Dauer oder Zeitpunkt der nichtlandwirtschaftlichen Tätigkeit stark eingeschränkt zu sein.
Benachteiligung nicht akzeptiert
Der nationale Gesetzgeber darf Regelungen zur Ausgestaltung der europäischen Förderung erlassen. Hiervon hat auch Deutschland mit der Verordnung zur Durchführung von Direktzahlungen an Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe (DirektZahlDurchfV) Gebrauch gemacht. Sie hat dabei pauschal gleich alle «Flächen, auf denen sich Anlagen zur Nutzung von solarer Strahlungsenergie befinden» der nichtlandwirtschaftlichen Tätigkeit zugewiesen und damit von der Beihilfe ausgeschlossen.
Ein Schafhalter aus Bayern wollte die Benachteiligung der Agriphotovoltaik nicht akzeptieren und ging gegen die Ablehnung seines Beihilfeantrags den Weg durch die Instanzen. Er nutzte bereits seit vielen Jahren Grasflächen unterhalb von aufgeständerten Solarmodulen für seine Schafherde. Denn – so führt der Landwirt aus – auf den Flächen wachse Kleegras, das beste Futter, das es für Schafe gebe. Die Photovoltaikanlage schränke ihn nicht in seiner Nutzung ein. Sie kommt vielmehr den Schafen zugute. Sie bietet Schutz vor Regen und Wind und hält auch starken Sonnenschein ab. Für den Landwirt schlicht «die ideale Weide». Aber auch der Inhaber der Photovoltaikanlage profitiert: Den Grossteil der Grünpflege erledigen die Schafe.
Dem Landwirt wurden nun die Direktzahlungen verweigert: Die vom Schafhalter genutzte Fläche sei aufgrund der Solaranlage als nichtlandwirtschaftliche Fläche zu qualifizieren und damit nicht beihilfefähig. Der Landwirt klagte und bekam vom Verwaltungsgericht Regensburg und danach vom Verwaltungsgerichtshof in München recht. Dieser stellte fest, der entsprechende Paragraf dürfe entgegen seinem Wortlaut nur dann Anwendung finden, wenn Photovoltaikanlagen die landwirtschaftliche Tätigkeit stark einschränken würden. Dies sei hier nicht der Fall. Die Solarmodule seien so hoch angebracht, dass sie den Bewuchs nicht beeinträchtigen und Schafe ohne Probleme darunter weiden könnten.
Dass der Zweck der Solargewinnung die landwirtschaftliche Tätigkeit bei Weitem überlagere, sei ohne Bedeutung. Die mit Grünfutterpflanzen bewachsenen Flächen seien folglich landwirtschaftliche Flächen im Sinne des EU-Beihilferechts. Der Landwirt habe demnach Anspruch auf entsprechende Beihilfen.
Diese Rechtsprechung kann die Agro-PV voranbringen. Voraussetzung ist allerdings ein Nutzungskonzept, bei dem die landwirtschaftliche Nutzung von den Solaranlagen nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Es ist kein Grund ersichtlich, warum in Zukunft Landwirtschaft und Photovoltaik nicht Kooperationen eingehen sollten, die für beide Seiten fruchtbringend sind. Hoffentlich bald auch nicht in Liechtenstein.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Was Barcelona vor über 20 Jahren einführte, wird immer mehr zur Normalität und ist auch in fast allen Kantonen angekommen: Bei der Erstellung eines Neubaus muss ein Teil der verbrauchten Energie am Gebäude produziert werden.
In Barcelona trat im Jahr 2000 die erste Solarpflicht in Europa in Kraft. Im Neubau und bei umfassenden Sanierungen muss seither ein Grossteil des Warmwasserbedarfs mit Solarthermie abgedeckt werden. Seit 2011 gibt es zudem eine Photovoltaikpflicht für Nichtwohngebäude.
In Deutschland haben die Bundesländer Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein die PV-Pflicht bereits ab Januar 2022 eingeführt, Rheinland-Pfalz folgt im Januar 2023. Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Thüringen befinden sich in der Planung für die Einführung einer PV-Pflicht.
Unterschiedliche Umsetzung in den Bundesländern
Die PV-Pflicht wird in allen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. Fortschrittlich ist beispielsweise Baden-Württemberg, das etappenweise vorgeht. Seit dem 1. Januar 2022 müssen alle neuen Nicht-Wohngebäude wie Firmendächer oder Hallen eine Photovoltaik-Anlage bekommen. Die Solarpflicht gilt auch für Parkplätze ab einer Größe von 35 Stellplätzen. Ab 1. Mai 2022 kommen Privathäuser hinzu. Die letzte Stufe der Photovoltaik-Pflicht startet im Januar 2023. Dann gilt sie auch bei umfassenden Dachsanierungen von Bestandsgebäuden.
In der Schweiz in fast allen Kantonen Realität
In der Schweiz ist dies in fast allen Kantonen der Fall oder zumindest in Planung. Die «Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich» (MuKEn) sehen ebenfalls vor, dass bei Neubauten ein bescheidener Teil des Strombedarfs am Gebäude produziert wird. Derzeit haben dies bereits 16 Kantone umgesetzt, darunter unsere Nachbarn St. Gallen und Graubünden. Fünf Kantone haben die Pflicht zur Eigenstromerzeugung bei Neubauten vorgesehen, aber noch nicht umgesetzt. Zwei Westschweizer Kantone haben einen Alternativen Weg gewählt und nur drei Kantone haben diesbezüglich noch nichts geplant.
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Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Deutsche Umwelthilfe, Solarunternehmen und Entsorger haben ein Weissbuch veröffentlicht. Sie fordern, dass Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Sammlung, Wiederverwendung und dem hochwertigen Recycling von Photovoltaik-Modulen übernehmen soll.
Dazu brauche es verbesserte Strukturen und Vorgaben zu Öko-Design, Sammlung, Funktionsprüfung und Recycling. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt den Fokus auf den Umgang mit alten Photovoltaik-Modulen zu legen. Den Erfolgen beim Ausbau der Solarenergie in Deutschland sollten Fortschritte bei der Wiederverwendung und Spitzentechnologie beim Recycling folgen. 2030 werde eine Menge von bis zu einer Million Tonnen Altmodule prognostiziert. Deshalb sei es wichtig, die Sammel- und Entsorgungsstrukturen bereits heute für die Zukunft fit zu machen. Direktimporte von Modulen ohne eine offizielle Anmeldung zur Entsorgung führten zur illegalen Umgehung von Entsorgungskosten und benachteiligten rechtschaffende Akteure.
Privatpersonen und gewerblichen Anwendern sollten nutzerfreundliche und flächendeckende Rückgabemöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Festlegung einheitlicher Mindeststandards zur Erfassung von Altmodulen (Massnahmen zum Schutz der Module, Vorgaben zu Sammelbehältern oder festgelegte Rückgabemengen pro Kopf und Tag von mindestens 30 Stück) können vor allem bei den kommunalen Wertstoffhöfen zu einer Erhöhung der Sammelmengen und zu einer besseren Ausschöpfung des Wiederverwendungspotentials führen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
In der Schweiz sind 2020 nach Einsachätzung von Swissolar so viele Solarstromanlagen zugebaut worden wie noch nie. Um die nationalen Energieziele zu erreichen, ist aber das vierfache Volumen nötig.
Für die Photovoltaik war 2020 in der Schweiz ein Rekordjahr. Davon geht Swissolar aus, der Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie. Aufgrund von bereits verfügbaren Zahlen rechnet der Verband mit Neuinstallationen von 430 bis 460 Megawatt (MW). Dies entspricht einem Wachstum von 30 bis 39 Prozent gegenüber 2019. Die Anmeldezahlen bei der Zertifizierungs- und Förderstelle Pronovo lassen darauf schliessen, dass das Wachstum nicht nur bei kleinen Anlagen, sondern auch bei solchen über 100 kW Leistung stattfand. Die offizielle Statistik für den Solarenergie-Zubau im Jahr 2020 wird im Juli 2021 vorliegen.
Für das starke Marktwachstum ist insbesondere die Verkürzung der Wartefrist bei der Einmalvergütung auf wenige Monate verantwortlich. Die 2019 stärker ins Zentrum gerückte Klimakrise hat zudem vermutlich bei einigen Bauvorhaben eine Solar-Integration vorangetrieben. Auch Corona hatte wohl einen Einfluss auf den Solarzubau. Der Wunsch nach Autarkie nahm zu, viele fanden Zeit, um lange gehegte Ideen zu realisieren und finanziell stand mangels anderer Ausgabemöglichkeiten mehr Kapital zur Verfügung. Ob diese Effekte im laufenden Jahr weiterhin wirksam sind, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen.
Schweiz braucht vierfaches Volumen
Der Rekordzubau dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Zubau noch einer massiven Steigerung bedürfe. Pro Kopf entspricht der Zubau 2020 lediglich einer neu installierten Fläche von 0.25-0.27 Quadratmetern. «Um den wegfallenden Atomstrom zu ersetzen und den zusätzlichen Strombedarf für die Elektrifizierung des Verkehrs und der Heizungen zu decken, muss der jährliche Zubau in den nächsten Jahren auf etwa 1500 MW gesteigert werden – also auf das nahezu Vierfache des letzten Jahres» sagt Swissolar-Geschäftsleiter David Stickelberger. Dies sehen auch die kürzlich veröffentlichten Energieperspektiven 2050+ des Bundesamtes für Energie vor.
Zur Erreichung dieses Ziels braucht es aus Sicht der Schweizer Solarbranche folgende politische Massnahmen:
a) Stärkere Förderung von Anlagen ohne Eigenverbrauch: Zahllose Dächer von Ställen, Lagerhäusern und ähnlichen Gebäuden werden heute nicht mit Solaranlagen ausgestattet, da der Strom nicht an Ort und Stelle verbraucht werden kann. Ähnliches gilt für Parkplatzüberdachungen, Lärmschutzwände und weitere Infrastrukturen.
b) Rasche Umsetzung der Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 2014) in allen Kantonen und damit verbunden die Pflicht zur Eigenstromerzeugung bei Neubauten. In einem weiteren Schritt ist eine Verpflichtung zur Nutzung bestehender Dach- und Fassadenflächen zu prüfen.
c) Abbau von Hürden bei der Erstellung von Freiflächenanlagen: Eine kürzlich veröffentlichte Studie der ZHAW zeigt auf, dass Solaranlagen ausserhalb von Gebäuden nur mit Schwierigkeiten eine Baubewilligung erhalten. Davon betroffen sind sinnvolle Nutzungen wie Parkplatzüberdachungen, Systeme zum Schutz empfindlicher landwirtschaftlicher Kulturen anstelle von Folientunnels (Agro-Photovoltaik) oder alpine Anlagen im Umfeld von Skigebieten.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Versorger der österreichischen Hauptstadt hat über fast fünf Jahre hinweg die Entwicklung des Reichtums an Pflanzen und Tieren in einem Solarpark untersucht. Die ersten Ergebnisse liegen jetzt vor.
Wien Energie hat in Guntramsdorf, einer kleinen Marktgemeinde vor den Toren der österreichischen Hauptstadt, einen Solarpark errichtet. Hier wird auch die Entwicklung der Biodiversität untersucht, die durch die Nutzung der Fläche für die Photovoltaik entstehen kann. Denn der Wiener Versorger hat die Anlage auf einer ehemaligen Ackerfläche gebaut, die vorher intensiv landwirtschaftlich genutzt wurde. Nach der Inbetriebnahme der Anlage beschränkt sich die Verwendung der Bodenfläche auf eine extensive Nutzung als Grünland.
Pflanzen finden perfekten Standort
Nach fünf Jahren Untersuchung hat Wien Energie nun die ersten Ergebnisse veröffentlicht. Diese zeigen eine eindeutige Entwicklung. So konnte sich unter den Modulen und zwischen den Modulreihen eine üppige Vielfalt von verschiedenen Pflanzen ansiedeln. Der Vorteil: Durch die Photovoltaik können schattenliebende Pflanzen unter den Modulen gut gedeihen, während die Pflanzen, die sonnige Standorte bevorzugen, in den Randbereichen zwischen Solaranlage und Umzäunung gute Standorte finden.
Insektenpopulation wächst
Doch nicht nur die Flora entwickelt sich im Vergleich zu einer intensiv genutzten Landwirtschaftsfläche bestens. Auch die Fauna zieht ihre Vorteile aus der extensiven Grünlandnutzung. So haben die Forscher des F&P Netzwerks Umwelt, die im Auftrag von Wien Energie die Untersuchung durchgeführt haben, die Lebensräume der einzelnen Tierarten kartiert. Dabei kam heraus, dass vor allem die Heuschrecken von der Ruhe auf der Fläche profitieren. Aber auch andere Insekten konnten sich bestens vermehren.
Die Vögel profitieren
Das führt wiederum dazu, dass sich immer mehr Vogelarten angesiedelt haben. Das gilt nicht nur für die Vögel, die die Insekten als Nahrung brauchen, sondern für die gesamte Nahrungskette. So haben die Forscher eine vermehrte Population von Raubvögeln entdeckt, die wiederum davon profitieren, dass auf der Fläche auch Kleinsäuger einen Lebensraum gefunden haben. Dabei kommt ihnen der Zaun um die Anlage zugute. Denn die Vögel können diesen als Ansitz für die Jagd nutzen. Dazu kommt noch, dass sich stark gefährdete Bodenbrüter wie Rebhühner und Feldlerchen vermehrt angesiedelt haben.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Landwirtschaft in Deutschland steht vor der Herausforderung, dass Ackerflächen zunehmend rar werden. Ein Grund ist die stärkere Bebauung durch neue Siedlungen und Straßen. Aber auch die Energiewende benötigt weitere Flächen zur Erzeugung von Solarstrom. Eine Folge des Flächenverbrauchs sind steigende Pachtpreise für Ackerland. Künftig könnte die Agro-Photovoltaik, kurz Agro-PV, die Flächenkonkurrenz durch eine doppelte Nutzung der Flächen entschärfen. Die Technologie der Agro-PV erzeugt erneuerbaren Strom, ohne dass dabei fruchtbarer Ackerboden als Ressource für die Nahrungsmittelproduktion verloren geht.
Mit dieser doppelten Nutzung landwirtschaftlicher Böden bietet Agro-PV die Möglichkeit, große Photovoltaik-Flächen im Freiland umzusetzen und gleichzeitig Ackerboden für die Nahrungsmittelproduktion zu erhalten.
Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme hat nun einen Leitfaden herausgegeben, der umfassend über die Agri-Photovoltaik und die bisherigen Ergebnisse und Erfahrungen informiert. Die Ausführungen zur Rechtslage beziehen sich auf Deutschland, die übrigen Informationen sind auch in anderen Ländern nützlich.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Zwei neue Mehrfamilienhäuser in Männedorf am Zürichsee haben die Jury des Watt d‘Or überzeugt. Mit dem Preis prämiert das Bundesamt für Energie herausragende Projekte, die die Architektur der Zukunft repräsentieren.
Die neuen Mehrfamilienhäuser sind komplett in Solarmodule eingehüllt. Den grössten Teil der opaken Fassadenbereiche sind mit Modulen eingekleidet, die ihrerseits mit rotbraun eingefärbten Solargläsern versehen sind.
Weisse Module sorgen für Auflockerung
Um der Fassade die optische Schwere zu nehmen, hat der Architekt René Schmidt, der auch schon ein autarkes, solar versorgtes Mehrfamilienhaus in Brütten konzipiert hat, mit weissen Solarmodulen ausgeführt. Diese Auflockerung ist aufgrund einer speziellen Technologie möglich, die von den Ingenieuren des CSEM in Neuchâtel entworfen und von Solaxess zur Marktreife weiterentwickelt wurde. Das Unternehmen mit Sitz in Marin-Epagnier stellt die nanotechnologische Folie aus verschiedenen Komponenten her. Ein Polymerharz sorgt dabei für die Stabilität der Folie.
Kosten gesenkt
Diese wird zwischen Solarzellen und Frontglas gelegt und so mit in das Modul einlaminiert. Die Folie sorgt dafür, dass ausschliesslich der Teil des sichtbaren Lichts von der Oberfläche des Moduls reflektiert wird, der für die Farbgebung entscheidend ist. Der Rest des auftreffenden Lichtspektrums kann von den darunter liegenden Solarzellen für die Stromproduktion genutzt werden. Dadurch werden einerseits weisse Module möglich, die Strom erzeugen und andererseits die Verluste durch die Farbgebung verringert. Inzwischen hat Solaxess auch weitere Farben im Portfolio. Dadurch kann Solaxess die Produktion der Folien skalieren, was zusammen mit der Weiterentwicklung im vergangenen Jahr dafür sorgt, dass die Preise der Folie um zwei Drittel gesunken sind.
Solartechnologie verschwindet aus der Wahrnehmung
Die Folie kann mit sämtlichen Solartechnologien kombiniert werden. René Schmid hat sich für monokristalline Solarzellen entschieden. Diese bleiben aber aufgrund der Folie für den Betrachter komplett unsichtbar. Auch die Farbgebung der restlichen rotbraunen Module lässt die Solarzellen unter dem Frontglas verschwinden.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Eine Photovoltaik-Fassade kann Büros in substanzieller Grössenordnung zuverlässig Strom liefern. Das zeigen aktuelle Ergebnisse des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Am Beispiel der Photovoltaikfassade des ZSW-Institutsgebäudes in Stuttgart ermittelten die Forschenden, wie hoch der Anteil von selbst erzeugtem Solarstrom am gesamten Stromverbrauch sein kann. Diese Daten übertrugen sie auf ein Modellgebäude. Das Ergebnis: Der Strom aus den Solarmodulen von Dach und Fassade kann bei einem Standard-Bürogebäude fast 40 Prozent des Gesamtbedarfs decken – und das sogar ohne den Einsatz von Solarstromspeichern. Die Kombination aus Dach- und Fassadenphotovoltaik lohnt sich sowohl im Tagesverlauf als auch saisonal.
Neben einer PV-Dachanlage auch Solarmodule in die Gebäudehülle zu integrieren lohnt sich, denn mit zunehmender Gebäudehöhe steigt die Fläche der Fassade stetig an, während die Dachfläche konstant bleibt. Über die Stromerzeugung hinaus ermöglichen Photovoltaikfassaden den Schutz vor Wind und Wetter. Ausserdem bieten sie Verschattung, reduzieren Wärmeverluste und ersetzen konventionelle Bauteile. Eine schallisolierende Wirkung haben sie auch. Eine gute Wirtschaftlichkeit ist immer dann gegeben, wenn bereits bei der Planung von neuen Gebäuden eine Solarfassade berücksichtigt wird.
Bei der Nutzung von Dünnschichtmodulen mit einem Halbleiter aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen (CIGS) kommen ästhetische Vorteile hinzu. Die Module bieten die gleichen Gestaltungsmöglichkeiten wie Glasfassaden. Das ermöglicht homogene Glasflächen in dezenten Farben. Variable Modulgrössen, Sonderformen und flexible Bauteile stehen ebenfalls zur Verfügung.
Fassaden-PV ermöglicht Eigenversorgung von 29 Prozent
Welchen Anteil am Strombedarf eines Bürogebäudes Photovoltaikmodule an der Fassade und auf dem Dach decken können, haben die Forschenden am ZSW anhand eines Modells mit realen Erzeugungs- und Verbrauchsdaten ausgerechnet. Sie gingen davon aus, dass bei einem typischen fünfstöckigen Verwaltungsbau ein Viertel der Gesamtfassade und 30 Prozent der Dachfläche mit Photovoltaik belegt werden. Bei diesem Modell liefern allein die Fassaden über den Zeitraum von einem Jahr 29 Prozent des verbrauchten Stroms. Die Kombination von Photovoltaik an der Fassade und auf dem Dach steigerte den Eigenversorgungsanteil sogar auf 39 Prozent. 58 Prozent des Solarstroms konnten dafür eingesetzt und so lokal verbraucht werden. Der Rest verbesserte den Ökostromanteil im Netz.
Solaranteil von 39 Prozent ohne Batterie möglich
Der hohe solare Anteil am Stromverbrauch ist ohne Batteriespeicher möglich. Das liegt daran, dass Bürogebäude vor allem tagsüber Strom benötigen, der erzeugte Solarstrom daher den ganzen Tag über zu einem guten Teil sofort verbraucht werden kann. Eine Speicherung des Stroms für einen späteren Verbrauchszeitpunkt ist daher nicht unbedingt nötig. Dies wirkt sich positiv auf die Kosten des gesamten Photovoltaiksystems aus.
Hinzu kommt: Solarfassaden erzeugen bei geeigneter Ausrichtung wie im untersuchten Beispiel vor allem in den Morgen- und Abendstunden Strom, die Dachanlagen dagegen vor allem in den Mittagsstunden. So gibt es ein dauerhaft hohes Solarstromangebot in der stromverbrauchsintensiven Zeit zwischen 8 und 18 Uhr. Auch über die Jahreszeiten hinweg passen Dach- und Fassadensolaranlagen gut zueinander und machen so die Stromversorgung von Bürogebäuden grüner: Während für die Dachanlage erwartungsgemäss die grössten Leistungswerte in den Sommermonaten auftreten, ergänzt die Photovoltaikfassade durch ihre höchste Leistungsabgabe während der Wintermonate das jährliche Erzeugungsprofil auf ideale Weise. Fassadenanlagen nutzen die tief stehende Sonne im Winter aufgrund ihrer vertikalen Ausrichtung besser als Dachanlagen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Erstmals seit 10 Jahren nimmt die Solargenossenschaft Liechtenstein SGL eine neue Photovolatik-Anlage in Betrieb. Die 164 Module mit je 320 kWp (Leistung total: 52.48 kWp) wurden auf dem Primarschulhaus Äule in Vaduz installiert. Sie stellen einen Ersatz der SGL-Anlage auf dem Rheinparkstadion Vaduz dar. Diese musste einer grösseren Anlage Platz machen und wird nun von der Gemeinde Vaduz anderweitig eingesetzt.
Die Gemeinde hat deshalb der SGL diese neue Anlage finanziert und verwendet den Strom im darunter liegenden Vaduzer Saal. Dafür wurde ein Stromliefervertrag zwischen der Gemeinde Vaduz und der Solargenossenschaft für 20 Jahre abgeschlossen.
Die SGL dankt der Gemeinde für den grosszügigen Ersatz und für die gute Zusammenarbeit. Der Erlös aus den Stromverkäufen an die Gemeinde ist ein Beitrag an die gemeinnützige Arbeit der SGL.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Regierung des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) plant, dass ab 2022 alle neuen Parkplätze mit mehr als 25 Stellplätzen mit einer Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage ausgestattet werden müssen.
Wer in NRW einen neuen, offenen Parkplatz mit mehr als 25 Stellplätzen baut, soll ihn künftig mit Solarpanelen überdachen müssen. Eine solche neue Vorschrift hat jedenfalls NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) ins Gespräch gebracht. «Beton-Wüsten» – etwa vor Supermärkten – sollten dadurch wenigstens einen Nutzen für die Gesellschaft erfüllen, erklärte Scharrenbach.
Die Photovoltaik-Anlagen sieht sie als ein Mittel gegen sommerliche Hitzeinseln vor allem in Städten. Immerhin könnten die Solarpanele Wärme aufnehmen und Schatten spenden. Ausserdem liessen sie sich mit Ladestationen für Elektro-Autos verbinden. Die Idee möchte die Ministerin im Rahmen der Anpassung der Landesbauordnung umsetzen. Dem Entwurf der Reform hat das Landeskabinett bereits zugestimmt.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Auf 2‘500 Metern über Meer liefert die geplante Anlage an der Muttsee-Staumauer im Winterhalbjahr doppelt so viel Strom wie im Mittelland. Denn in den Alpen ist die Atmosphäre dünner, die Sonnenstrahlung stärker und der Schnee reflektiert das Licht stark. Während eine Anlage im Mittelland im Winterhalbjahr rund 25% des Jahresertrags liefert, sind es auf dieser Höhe etwa 50%. Dies ist auch deshalb wichtig, weil der Bedarf an Winterstrom steigen wird, zum Beispiel wegen des Booms von Wärmepumpen zum Ersatz von Öl- und Gasheizungen.
Da der Bund die Anlage nicht als Leuchtturmprojekt betrachtet, sind die Förderungen gering. Axpo hatte deshalb angedroht, die Anlage nicht zu realisieren. Nun steigt Denner ein und garantiert die Stromabnahme über 20 Jahre zu einem fixen Preis. Damit kann die Anlage im Sommer 2021 realisiert werden. Das Baugesuch wurde schon 2019 eingereicht, Einsprachen gab es nicht, die Umweltorganisationen betrachten die Installation auf einer bestehenden Infrastruktur als problemlos.
Die Anlage ist allerdings ein Tropfen auf einen heissen Stein. Die rund 6‘000 Solarmodule belegen die Fläche von eineinhalb Fussballfeldern. Um nur den Winterstrom aus dem Kernkraftwerk Leibstadt zu ersetzen, bräuchte es 3‘000 solcher Anlagen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Baden-Württemberg plant Photovoltaik-Pflicht auch für neue Parkplätze.
Das Öko-Institut und die Stiftung Umweltenergierecht haben im Auftrag des deutschen Umweltbundesamtes ein wissenschaftliches Gutachten vorgelegt, in dem sie verschiedene Ausgestaltungsoptionen für eine Photovoltaik-Pflicht bei Neubauten oder Dachsanierungen evaluieren. Fazit ist: Sie sollte nur eingeführt werden, wenn sie wirtschaftlich zumutbar ist. Dies liesse sich mit einer Nutzungs- oder Katasterpflicht herausfinden.
SPD-Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat die Einführung einer bundesweiten Photovoltaik-Pflicht für Neubauten oder bei grossen Sanierungen gefordert. Noch ist diese Vorschrift im entsprechenden Gesetzentwurf jedoch nicht enthalten und auch innerhalb der Solarbranche gibt es ein grosses Für und Wider zur Photovoltaik-Pflicht. Dies haben das Öko-Institut und die Stiftung Umweltenergierecht zum Anlass genommen, im Auftrag des Umweltbundesamtes ein eigenes wissenschaftliches Gutachten zu erstellen. Darin haben sie verschiedene Ausgestaltungsoptionen durchgespielt.
Herausgekommen ist die Empfehlung, eine bundesweite Verpflichtung zur Installation einer Photovoltaik-Anlage auf Neubauten oder nach Dachsanierungen mit einer Nutzungs- und Katasterpflicht zu kombinieren. So sollten sich Eigentümer entscheiden können, ob sie entweder eine Photovoltaik-Anlage selbst installieren und betreiben wollen oder ihre Dachfläche in ein Kataster eintragen, die dann von Dritten für den Betrieb einer Photovoltaik-Anlage gepachtet werden kann. Nach Ansicht der Studienautoren wäre damit die Wirtschaftlichkeit der Anlagen gesichert und die Akzeptanz von Photovoltaik in der Bevölkerung würde erhöht.
Mit dem Verpachtungskataster könnte sichergestellt werden, dass nur auf rentablen Dachflächen auch Photovoltaik-Anlagen installiert würden. Zugleich würde es Transparenz zwischen dem Angebot und der Nachfrage schaffen und helfen, die unterschiedlichen Beteiligten zu vermitteln. Zudem schlagen die Autoren vor, dass die Nicht-Erfüllung der Vorschrift zunächst nicht übermässig sanktioniert werden sollte. Das halte den Vollzugsaufwand gering und ermögliche zu prüfen, welche Wirkung das Instrument in einer weicheren Form entfalten kann. Zugleich werden jedoch auch Optionen untersucht, wie das Instrument verschärft werden kann, etwa durch eine maximale Anzahl an Angebotsablehnungen.
Neben der reinen Ausgestaltung einer bundesweiten Photovoltaik-Pflicht haben die Studienautoren auch mögliche finanzielle Unterstützung für den Bau und Betrieb solcher Anlagen untersucht. Dabei ging es ihnen auch darum, dass die Dachflächen möglichst voll ausgenutzt werden, da dies der Energiewende mehr hilft als reine eigenverbrauchs- und kostenoptimierte Photovoltaik-Anlagen, wie es weiter hiess.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das schwedische Unternehmen Midsummer ist unter anderem für seine fast unsichtbaren Photovoltaikmodule von der Zeitschrift Capital Finance International (CFI) zur innovativsten Photovoltaik-Technologiefirma gekürt worden.
Die Ehrung als «Most Innovative SolarTech Solutions (Europe)», begründet die Jury mit Midsummers Technologieführerschaft bei der Herstellung von CIGS-Dünnschicht-Modulen sowie den künftigen Expansionsmöglichkeit des Unternehmens. Beispielsweise sorgte das Unternehmen jüngst mit einem beinahe unsichtbaren Solardachziegel in Wellenform für Aufmerksamkeit.
Midsummer ist Hersteller von CIGS-Produktionsanlagen und Entwickler von Anwendungen für diesen Zelltyp. Unter anderem hatte das Unternehmen auch mit seinem neuen Solardachziegel Furore gemacht. Bei diesem passt sich sich ein CIGS-Modul wellenförmig dem darunter liegenden Dachziegel an. Somit machte das Schlagwort von der beinahe «unsichtbaren Photovoltaik» die Runde.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Jura-Schafe werde die Weide rund um die Anlage bewirtschaften.
Wien-Energie errichtet am ehemaligen Wirtschaftshof der Herrschaft von Eßling die größte PV-Anlage auf einer ehemaligen Schotterdeponie die aktuell größte Photovoltaikanlage Österreichs. Auf dem Schafflerhof wird künftig gleichzeitig Ökostrom für tausende Wiener Haushalte erzeugt und auch Landwirtschaft betrieben.
Zwischen den 25.780 Photovoltaik-Modulen werden 150 Jura-Schafe weiden, auch Ackerbau ist angedacht. Wien Energie treibt den Solarkraftausbau voran. «Unser Fokus liegt dabei auf den Dächern der Stadt, damit allein werden wir die Klimaziele aber nicht erreichen. Hier an der Schafflerhofstraße zeigen wir, dass auch Freiflächenanlagen optimal in das Klimaschutzkonzept passen, wenn man sie schonend gestaltet», sagt Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl.
150 Jura-Schafe werden von April bis Oktober die Fläche beweiden und als wandernde Rasenmäher den maschinellen Grünschnitt ersetzen. Das vermeidet Staubentwicklung und Steinschlag, der bei einer herkömmlichen Mahd passieren kann. Zusätzlich wird der Boden geschont und natürlich gedüngt, das führt wiederum zu mehr Artenvielfalt unter dem Sonnenkraftwerk.
Um den Schafen eine optimale Weidefläche zu bieten, werden spezielle Vorkehrungen getroffen: Weidesaat wird ausgesät, die Module werden leicht erhöht montiert und sämtliche elektrische Komponenten gut geschützt. Die Module dienen den Schafen als Schutz vor Sonne und Wind, ein zusätzlicher Unterstand ist daher nicht notwendig.
Bifaziale Module senkrecht verbaut
Neben klassischen Photovoltaikmodulen werden auch 500 bifaziale Module verbaut. Diese werden senkrecht und in Ost-West-Ausrichtung aufgeständert. Zwischen den Modulreihen ist der Anbau von Getreide oder Gemüse und die Bewirtschaftung mit Traktoren wie auf einem normalen Feld möglich. Damit kann die Fläche doppelt und damit um 60 Prozent effizienter genutzt werden.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Im Hinblick auf die Landtagswahlen ist es wichtig, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wissen, welche Parteien und Kandidierenden sich für den Klimaschutz und die Energiewende einsetzen. Deshalb fordert die Solargenossenschaft die Parteien dazu auf, in ihren Wahlprogrammen diesen Themen eine hohe Priorität einzuräumen. Aber auch die Gemeinden haben eine grosse Verantwortung.
Die Solargenossenschaft hat ein Forderungspapier an die Politik ausgearbeitet, das sie an einer Medienorientierung vom 19. Oktober 2020 präsentiert hat. Liechtenstein muss das Tempo erhöhen, die jetzigen Bemühungen reichen bei weitem nicht, der Zubau an Photovoltaik muss beispielsweise viel schneller gehen. Dafür braucht es Anreize aber auch Verpflichtungen: Auf Neubauten müssen zwingend Photovoltaikanlagen installiert werden.
Hier die Berichterstattung in den Medien über die Forderungen der Solargenossenschaft:
Schon im Herbst 2019 hatten wir die Gelegenheit, zum damaligen Entwurf für eine Energievision 2050 und eine Energiestrategie 2030 abzugeben. Nachdem die Regierung diese Dokumente genehmigt und der Öffentlichkeit präsentiert hat, haben wir unsere Stellungnahme aktualisiert. Das Fazit lautet nach wie vor: Die Richtung stimmt, das Tempo ist viel zu langsam.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Solarpaneele verlieren ständig an Effizienz und haben nach 30 Jahren ausgedient. Ein gezielter Wiederverwertungsprozess im industriellen Maßstab ist aber bisher noch nicht entwickelt worden. In Leoben (A) arbeitet man an der Rückgewinnung der verarbeiteten Materialien. Manche Inhaltsstoffe wie Blei und Fluor sind dabei besonders umweltkritisch. Gernot Oreski untersucht in dem neu gestarteten österreichischen Leitprojekt „Nachhaltige Photovoltaik – PVRe2“ Möglichkeiten einer zielführenden Wiederverwertung der Inhaltsstoffe im Recyclingverfahren.
Oreski ist ein auf Kunststofftechnik spezialisierter Materialwissenschaftler, der am Polymer Competence Center Leoben (PCCL) eine Forschungsgruppe leitet. Ihm geht es um die Entsorgung und Verwertung alter bzw. ausgedienter Anlagen und eine möglichst zielführende Rückgewinnung von Materialien aus diesen Solaranlagen.
Bestandteile alter Anlagen unbekannt
Derzeit werden die Solarbestandteile meist mit allgemeinen Technologien zerkleinert, Magnete können manche Materialien noch herausholen, der Rest landet in Verbrennungsöfen. Die Systeme bestehen aus vielen Bestandteilen wie Glas, Siliziumzellen, Silber, Kupfer, Plastik oder dem Aluminiumrahmen. Manche Inhaltsstoffe wie Blei und Fluor sind dabei besonders umweltkritisch.
In vielen Fällen kennt man die Bestandteile der Module nicht, da die Herstellungsfirmen nicht mehr existieren und eine Produktbeschreibung oder Auflistung der verarbeiteten Materialien ist nicht vorhanden. Um ein sortenreines Recycling zu ermöglichen, müssen auch geeignete Messgeräte entwickelt werden. Wichtig ist die bestmögliche Erhaltung der Reinheit und Funktionalität der einzelnen Materialien.
Besonders wertvoll neben Kupfer und dem geringen Silberanteil ist das Fotovoltaikglas (80 Prozent eines Moduls), das herausgearbeitet werden muss und dann nicht mit herkömmlichem Glas vermengt werden darf. Eines scheint aber klar: Die Kosten für die Wiederverwertung übersteigen jene der gewonnenen Materialien. In Österreich fielen bisher pro Jahr lediglich ein paar Tonnen alter Module an, in den kommenden Jahren ist hier aber mit einer signifikanten Steigerung zu rechnen.
SOLARIFY widerspricht: PV-Recycling ist schon viel weiter
SOLARIFY, das «unabhängige Informationsportal für Nachhaltigkeitsfragen, Erneuerbare Energien, Klimawandel und Energiewende» weist in einem längeren Beitrag darauf hin, dass bereits heute 95% der Wertstoffe einer PV-Anlage recycelt werden können und dass die Entwicklungen auf diesem Sektor rasant vonstatten gehen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Rheinland-Pfalz fördert die gemeinsame Nutzung von Flächen für die solare Stromerzeugung und den Apfelanbau. Das Projekt erforscht konkret die Produktion von Äpfeln unter einer PV-Anlage. Ein wichtiger Aspekt der mögliche Schutz der Obstbäume durch die PV-Module, etwa vor den im Zuge des Klimawandels zunehmenden Extremwetter-Ereignissen. Die PV-Module sind zugleich Schutzdächer gegen Hagel und zu starke Sonneneinstrahlung.
Das Land will einen Beitrag zur ressourceneffizienten Landnutzung leisten. Zugleich will man Landnutzungskonflikten zwischen Photovoltaik Freiflächenanlagen und der Landwirtschaft mit neuen Erkenntnissen, Techniken und Ansätzen der Akteurs- und Bürgerbeteiligung entgegentreten. Der Modellversuch ist auf vier Jahre ausgelegt. Das Umweltministerium Rheinland-Pfalz fördert das Projekt mit 740.000 Euro.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die diesjährige digitale Austragung des Symposiums Solares Bauen zeigt die Einbindung solarer Architektur in den Kontext und die daraus resultierenden gestalterischen, energetischen und nicht zuletzt auch wirtschaftlichen Möglichkeiten eines Projektes.
Akteure aus verschiedenen Projekten wie Bernard Plattner von Renzo Piano Building Workshop, Vagn Felipe Orellana Borlund von C.F. Møller Architects, Franz Schnider von arento ag u.v.a. berichten konkret über Anforderungen und ihre praktischen Erfahrungen.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die chinesische Trina Solar rüstet den grössten subventionsfreien PV-Park Italiens aus. Wie das Unternehmen mitteilte, geht es dabei um 86 Megawatt Photovoltaikmodule. Bei dem Projekt handele es sich um Torre Antonacci in der italienischen Region San Severo/Provinz Foggia. Die PV-Anlage erzeuge jährlich bis zu 140.000 Megawattstunden Solarstrom.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Mannheimer Energiedienstleister Wircon hat die Genehmigung zum Bau des grössten Photovoltaikparks in Grossbritannien erhalten. Der Park im Südosten Englands hat eine Spitzenleistung von 350 Megawatt (MW).
Das Projekt Cleve Hill Solar Park kommt ohne Subventionen aus. Es soll bis zu 91‘000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Das Projekt für mehr als 500 Mio. Euro entsteht auf einer Fläche von 364 Hektar Ackerland an der Nordküste der Grafschaft Kent im Südosten Englands. Er besteht aus 880‘000 Solarmodulen und verfügt über eine Spitzenleistung von 350 Megawatt.
Der Baubeginn ist für Frühjahr 2021 geplant. Aufgrund der Entscheidung, im Cleve Hill Solar Park erstmals in Grossbritannien die Module in Ost-West-Ausrichtung aufzubauen, kann das Projekt nach Angaben der Ersteller 44 Prozent mehr Strom erzeugen können als dies am selben Standort mit nach Süden orientierten Modulen möglich wäre. Bei der Berechnung gehen die Partner davon aus, dass der Standort in Ost-West-Ausrichtung mit 330 MW Leistung 373 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr erzeugen könne. In Süd-Ausrichtung bei 778 MW wären aber nur 277 GWh zu erzielen. Die Unternehmen haben ausserdem vor Ort Energiespeichermöglichkeiten entwickelt.
Gegen die Anlage, die im Überschwemmungsgebiet an der Küste gebaut werden und auf 4 Meter hohe Rahmen montiert werden soll, gibt es aus Umweltkreisen Widerstand.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Gemeinderat von Vaduz hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, die Dächer mehrerer gemeindeeigener Gebäude mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Innert drei Jahren sollen diese gebaut werden. Es wird mit Kosten von 2,2 Millionen Franken gerechnet.
Die Gemeinde Vaduz plant Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Riethofs, der Primarschule Äule, des Kinderhauses Haberfeld, der Wertstoffsammelstelle, des Kindergartens Aubündt, dem Vaduzersaal, dem LAK-Haus St. Florin, dem Werkbetrieb und der Liegenschaft im Städtle 28. Die Anlagen sollen in den nächsten drei Jahren realisiert werden. Die Kosten werden gemäss Potenzialanalyse auf rund 1,3 Millionen Franken geschätzt. Da zusätzliche Nebenarbeiten wie die Untersuchung der Dachflächen, evtl. notwendige Sanierungsarbeiten an den Dachkonstruktionen, Absturzsicherungsanlagen sowie die elektrische Erschliessung und Verkabelung nicht eingerechnet sind, hat der Gemeinderat einen gesamten Verpflichtungskredit von 2,2 Millionen Franken für das Projekt genehmigt, und zwar einstimmig.
Ein Fünftel des Stromverbrauchs aus Eigenproduktion
Die neuen Solaranlagen sollen laut Protokoll eine Gesamtleistung von 790’000 kWh pro Jahr erzeugen. Dies würde etwa ein Viertel des benötigten Stroms für die Gemeindegebäude und -anlagen decken. Heute zahlt die Gemeinde dafür insgesamt rund 700’000 Franken (bei einem Strompreis von 17 Rappen pro kWh). «Mit der Umsetzung der genannten Photovoltaikanlagen lassen sich künftig knapp ein Fünftel des eigenen Stromes selbst herstellen», heisst es im Protokoll. «Dies hat zur Folge, dass sich die Stromkosten erheblich verringern (ca. 140’000 Franken) und die gemeindeeigenen Bauten mit einheimischer Energie versorgt werden.» Zudem nehme die Gemeinde ihre Rolle als Vorbild wahr.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Ein Forschungsprojekt in den Niederlanden versucht, die Auswirkungen von PV-Grossprojekten auf die Bodenqualität und die biologische Vielfalt zu bewerten. Der Hauptwissenschaftler Wim Sinke vom niederländischen Forschungszentrum TNO sagt, dass gut konzipierte, betriebene und gewartete Solarparks bezüglich Biodiversität bessere Ergebnisse erzielen können als die Monokultur-Landwirtschaft.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Nach langem Ringen einigt sich das St. Galler Parlament beim Energiegesetz in der ersten Lesung. Zum Kompromiss gehört, dass Neubauten künftig einen Teil der benötigten Elektrizität selber erzeugen. Hauseigentümer, die auf eine eigene Stromerzeugung verzichten, sollen eine Ersatzabgabe leisten. Die Einnahmen werden dann für grössere Fotovoltaik-Anlagen auf privaten oder öffentlichen Gebäuden eingesetzt.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
«Wie der Ausbau der erneuerbaren Energien gelingt»
Die Energiepolitik ist für den Klimaschutz entscheidend. Das Klimaziel «Netto Null» bedeutet, die Schweiz darf unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Ein hierfür erforderlicher Schritt ist der Ausbau der erneuerbaren Energien. Doch dieser Ausbau geht in der Schweiz nicht vorwärts. Die SES-Fachtagung 2020 zeigt, woher der erneuerbare Strom kommt. Die Schweizerische Energiestiftung SES blickt über die Grenze und zeigen Erfolge und Erkenntnisse aus anderen Ländern. Und wir diskutieren, wie der Ausbau der erneuerbaren Energien auch in der Schweiz gelingt.
Was: Fachtagung «Power fürs Klima – Wie der Ausbau der erneuerbaren Energien gelingt»
Wann: Mittwoch, 30. September 2019, 9:00 – 17:00 Uhr Wo: Technopark, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das österreichische Forschungsprojekt leafs untersuchte in vier Feldversuchen das Potenzial von Flexiblitäten und Anreizen für den lokalen Verbrauch im Niederspannungsnetz. Es ging darum, wie sich Flexibilitäten im Niederspannungsnetz vor Ort besser nutzen lassen, um die Netze zu entlasten. Der Endbericht ist nun verfügbar.
Im Projekt standen neben den technologischen Lösungen auch die Haushalte mit ihren Bedürfnissen und mögliche Anreizsysteme für die lokale Nutzung von Strom im Fokus der Forscher*innen. leafs-Projektleiter Johannes Kathan ist zufrieden: «Die Ergebnisse aus den vier unterschiedlichen Feldversuchen mit den Einsatzmöglichkeiten von Speichern und flexiblen Lasten im Stromnetz zeigen das Potenzial der Nutzung von Flexibilitäten, der zeitlichen Verschiebung von Lasten und Erzeugung sehr gut auf und geben ein umfassendes Bild zu Möglichkeiten der netzfreundlichen Nutzung». Untersucht wurden die optimierte Deckung des lokalen Eigenbedarfs, die Sicherstellung eines möglichst netzfreundlichen Betriebs und schliesslich auch die aktive Teilnahme der Flexibilitäten an Energiemärkten. Für alle Anwendungsfälle wurden wirtschaftliche und regulatorische Analysen durchgeführt, um ein umfassendes Bild zu erzeugen.
Die steigende Anzahl von Photovoltaikanlagen sowie zusätzliche elektrische Verbraucher wie Wärmepumpen, Speichersysteme oder Elektrofahrzeuge stellen die örtlichen Verteilnetze vor neue Herausforderungen. Im Projekt wurden auf technologischer Ebene unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten von PV-Speichersystemen. In Kombination mit Simulationen und Tests im Labor konnte in den Feldversuchen die Praxistauglichkeit umfassend bewertet und ein netzfreundlicher Betrieb solcher Anlagen gezeigt werden.
Gemeinschaftspeicher sinnvoll nutzen
In der Gemeinde Heimschuh in der Steiermark wurde ein Gemeinschaftsspeicher umgesetzt und erprobt: Dieser erlaubt es mehreren Kunden ihre überschüssige Energie aus PV-Anlagen in einem gemeinsamen Speichersystem zu speichern. Dieses regelt die Spannung im lokalen Netz und hilft so die Aufnahmefähigkeit der Netze zu erhöhen.
Faktor Mensch für das Gelingen der Energiewende wichtig
Neben Simulationen und Labortests wurden in den Feldversuchen auch Steuerungseffekte bei den Kund*innen getestet. So konnten die Projektteilnehmer*innen in Eberstalzell mit einer Push-Nachricht auf das Handy dazu bewegt werden, einen Sonnenbonus zu nutzen und damit durchschnittlich 5% ihres Stromverbrauchs in Zeiten hoher lokaler Erzeugung zu verlegen.
Einsatz von Speicher und Flexibiliät aus wirtschaftlicher Perspektive
Im Projekt leafs wurden zudem weitreichende Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchgeführt: Es konnte gezeigt werden, dass durch die Nutzung der Flexibilität je nach Anwendungsfall und Situation der jeweiligen Kunden zusätzliche Erlöse generiert werden können.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Im Mai 2020 nahm Wien Energie das grösste Solarkraftwerk Wiens in Betrieb. Die Anlage besteht aus 6.400 Modulen und erzeugt rund zwei Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom. Mit diesem wird die Pumpanlage für die Trinkwasserversorgung vor Ort betrieben, so soll das Wiener Trinkwasser noch umweltfreundlicher in die Stadt gelangen. Zusätzlich können noch rund 600 Haushalte mit dem lokal erzeugten Sonnenstrom versorgt werden.
Diesen Monat nahm Wien Energie das grösste Bürger-Solarkraftwerk Wiens auf dem Wasserbehälter Unterlaa in Betrieb. Auf 28.000 Quadratmetern Gesamtfläche oder umgerechnet vier Fussballfeldern entstand eine Solaranlage mit 6.400 Modulen und knapp zwei Megawatt Leistung. Die Anlage ist damit insgesamt auch die derzeit grösste Photovoltaikanlage Wiens. Über ein Gutscheinmodell kann die Wiener Bevölkerung den Ausbau von Sonnenenergie in der Stadt unterstützen.
Bürgerbeteiligung mit 6,4% Vergütung
„Die Nutzung von Sonnenenergie ist ein wesentlicher Baustein um Wien CO2-neutral zu machen“, so Umwelt-Stadträtin Ulli Sima. Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl ergänzt: „Jeder kann Klimaschützer sein und Wien zur Sonnenstadt machen. Mit dem BürgerInnen-Solarkraftwerk bieten wir ein optimales Modell für alle, die nicht die Möglichkeit haben, eine eigene Anlage am Dach zu errichten.“ BürgerInnen können maximal 3 Gutscheine à 250 EUR erwerben und erhalten dafür über die Laufzeit von 5 Jahren eine jährliche Vergütung in Form von SPAR- oder Energie-Gutscheinen ausbezahlt. Gemäss buergerkraftwerke.at resultiert eine Vergütung von 6,4%.
Photovoltaik-Anlage spart jedes Jahr 706 Tonnen CO2
Rund zwei Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom jährlich werden zukünftig in Unterlaa erzeugt. „Die neue Photovoltaik-Anlage speist direkt die Pumpanlage des Wasserbehälters. 40 Prozent des Energiebedarfs können wir so ab sofort mit sauberem, lokal erzeugtem Strom decken.“, so Wolfgang Zerobin, Leiter der Abteilung Wiener Wasser (MA31). Strom, der nicht vor Ort genutzt werden kann, wird ins Netz eingespeist. Mit diesem Überschuss können zusätzlich umgerechnet rund 600 Haushalte jährlich versorgt werden. Insgesamt spart Wiens grösste Photovoltaik-Anlage 706 Tonnen CO2 pro Jahr.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
In Baden-Württemberg werden in Zukunft nur noch Gewerbegebäude, Parkhäuser oder Lagerhallen mit Solaranlage gebaut. Darauf hat sich die grün-schwarze Koalition in Stuttgart geeinigt.
Ein zentraler Punkt der Novelle des Klimaschutzgesetzes in Baden-Württemberg ist die Einführung einer Solarpflicht für neue Nichtwohngebäude. Dazu gehören nicht nur Lager- und Produktionshallen, sondern auch Parkhäuser und Bürogebäude. Das Gesetz soll noch vor der Sommerpause vom Landtag beschlossen werden. «Mit diesem Gesetz schaffen wir eine neue Grundlage für zukunftsweisenden Klimaschutz im Land», betont Umweltminister Franz Untersteller. Die Einführung der Solarpflicht sieht er als Beitrag zum modernen Bauen und der Klimaschutz werde dadurch selbstverständlich. Zudem könne dadurch das erhebliche Flächenpotenzial, das auf den Nichtwohngebäuden vorhanden ist, gehoben werden. Diese Dachflächen seien wie geschaffen für grosse Anlagen.
Einstieg in allgemeine Solarpflicht
Umweltminister Franz Untersteller sieht diese Entscheidung aber nur als Einstieg in eine allgemeine Photovoltaikpflicht für Neubauten. Diese müsse in den nächsten Jahren kommen – nicht nur in Baden-Württemberg. Denn abgesehen von dem Schub für die Solarenergie und den Klimaschutz werde die Photovoltaikpflicht auch Arbeitsplätze sichern und schaffen.
Ein weiterer Punkt der Novelle des Klimaschutzgesetzes ist die Verpflichtung für 100 Städte und Kommunen in Baden-Württemberg, eine umfassende Wärmeplanung vorzulegen. Davon erhofft sich Baden-Württemberg einen Schub in Richtung erneuerbare Wärme, «beispielsweise innovative Quartierskonzepte oder der Ausbau von Wärmenetzen werden damit vorankommen». Um bei den Städten und Kommunen keinen Widerstand zu provozieren, trägt die Kosten für die Planung das Land.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Senat der österreichischen Hauptstadt macht die Installation von Solaranlagen zur Verpflichtung, wenn ein neues Gebäude in der Stadt errichtet wird. Sollte das nicht möglich oder nicht wirtschaftlich sein, gibt es Ersatzregelungen.
Der Stadtrat von Wien hat eine Novelle der Bauordnung vorgelegt, mit der er die allgemeine, verpflichtende Installation von Photovoltaikanlagen einführt. Bisher müssen nur neue öffentliche Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet werden. Dieses Prinzip wird jetzt auf alle Neubauten ausgeweitet.
Wenn der Gesetzentwurf durchgeht, den die Baustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) vorgelegt hat, müssen auf allen neu errichteten Nichtwohngebäuden Photovoltaikmodule mit einer Leistung von mindestens einem Kilowatt pro 100 Quadratmeter Nutzfläche installiert werden. Für neue Wohngebäude gilt dann: Sie müssen mit mindestens einem Kilowatt Photovoltaikleistung pro 300 Quadratmeter konditionierter Bruttogrundfläche ausgestattet sein.
Ausnahmen müssen begründet sein
Sollte aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen die Installation einer Solaranlage auf einem Wohngebäude nicht möglich sein, kann der Bauherr auch eine andere Stromerzeugungsanlage installieren. Voraussetzung ist, dass sie mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Sollte auch das nicht möglich sein, kann er komplett von der Solarpflicht befreit werden. Das muss er dann aber nachvollziehbar darlegen.
Auch die Entwickler von Gewerbe- und Industrieimmobilien oder von städtischen Gebäuden, die nicht dem Wohnen dienen, können von der Solarpflicht abweichen. Das gilt aber nur, wenn die Installation einer Photovoltaikanlage oder einer anderen Ökostromanlage technisch nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist. Dann muss der Bauherr aber eine Solaranlage mit der Leistung, die für sein Gebäude geboten wäre, auf anderen geeigneten Grundstücken errichten. Diese Ersatzfläche muss innerhalb von Wien liegen.
Die neuen Regelungen sind noch nicht in Kraft. Der Stadtrat hat aber schon ein Konsultationsverfahren gestartet.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Wenn Dachflächen nicht reichen, können PV-Anlagen auf Wasser gebaut werden. Neben Speicherssen eignet sich auch das Meer zur Gewinnung von Sonnenstrom nutzen. Eine österreichische Firma hat ein dafür entwickelten Schwimmkörper auf den Markt gebracht. Der zwei Quadratmeter grosse Floater besteht aus UV-stabilem und salzwasserresistentem HDPE-Kunststoff und verfügt über bis zu 430 Kilogramm Auftrieb. Für ruhige Gewässer bietet die Firma auch eine abgespeckte Version mit weniger Auftrieb an. Die Floater werden aneinander und an Mooringleinen befestigt sowie mit einer patentierten Steckverbindung verschaltet. Die ebenfalls patentierte Solarglasbeschichtung sorgt für eine nahezu selbstständige Reinigung des Kraftwerks durch Wind und Wasser. Vögel werden mit Ultraschall vergrämt – denn so eine kleine schwimmende Insel fernab von Fressfeinden wäre natürlich ein einladender Nistplatz.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
SGL-Präsident Daniel Gstöhl beklakt im Interview, dass der Ausbau der erneuebaren Energien immer noch zu langsam gehe und dass es auch vermehrt grössere Flächen brauche. Die Voraussetzungen mit den grosszügigen Förderbeiträgen seien gut, es brauche aber mehr Öffentlichkeitsarbeit.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Swissolar veranstaltet am 29. Oktober 2020 in Solothurn eine Fachtagung zur Kombination von Wärmepumpen mit Sonnenstrom und Solarthermie (Programm).
Vor der Krise ist nach der Krise: Es zeichnet sich ab, dass sich die Lage in Mitteleuropa langsam entspannt. Deshalb hat der Schweizer Branchenverband für den 29. Oktober 2020 in Solothurn eine Fachtagung zum Heizen mit Solarenergie anberaumt. Dabei geht es vor allem um Wärmepumpen, die mit Solarstrom betrieben werden. Aber auch die Solarthermie kommt zu Wort, um die elektrischen Heizwärmeerzeuger zu unterstützen.
Die Veranstaltung ist für einen halben Tag konzipiert, sie startet um 14 Uhr. Zuvor lädt Swissolar seine Mitglieder zur alljährlichen Generalversammlung nach Solothurn ein.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Bisher standen Denkmalschutzbehörden der Photovoltaikbranche eher unversöhnlich gegenüber. Sie haben dafür zu sorgen, dass die alten Ortskerne ihr ursprüngliches Erscheinungsbild behalten. Da sind Photovoltaikanlagen auf den Dächern eine Unmöglichkeit. Wie der Denkmalschutz mit der Photovoltaik versöhnt werden kann, zeigt eine gelungene Sanierung eines Bauernhauses im Ecuvillens, einer kleinen Gemeinde im Kanton Fribourg. Dort wurden die bisherigen terracottafarbenen Dachziegel durch farblich an das Ortsbild angepasste Solarmodule ersetzt. Die Module sind eine spezielle Entwicklung Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) in Neuchâtel.
Die Alterung nachgebildet
Die Deckgläser sind mit einer speziellen Farbe bedruckt. Um auch den letzten Schimmer von Solartechnologie zum Verschwinden zu bringen, wurden die Leitungsbändchen der Solarzellen eingefärbt. Zusätzlich hat der Modulhersteller eine schwarze Folie hinter die Solarzellen in die Module laminiert. Dadurch wird der Alterungsprozess der herkömmlichen Dachziegel nachgebildet. Denn letztere fangen schon nach kurzer Zeit an zu verwittern und der ursprüngliche klare Terracottafarbton wird dunkler.
Unterschied zum Ziegeldach verschwindet
Die Solarmodule sind zudem gut in die Dachhaut integriert. Da die Anschlüsse an die Dachkanten mit terracottafarbenen Blechen ausgeführt wurden, ist der Unterschied zu einem Ziegeldach kaum noch zu erkennen. Eine ausführliche Beschreibung des Projekts findet sich in der Projektdatenbank des Architekturportals Solar Age.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Hollandsche Manege ist eine Reitschule ganz besonderer Art, die im 19. Jahrhundert mitten in Amsterdam entstand. Sie besteht aus einer grossen Hauptreithalle, wo sich dereinst die reichen Bürger Amsterdams und die königliche Familie in Reitkünsten üben konnten. Dazu kommen mehrere Nebengebäude und kleinere Reithallen.
Im Rahmen einer Sanierung und Modernisierung wurde auch auf ein zeitgemässes Energiekonzept umgestellt. Das Herz des Konzepts ist eine PV-Anlage, die gleichzeitig die Dacheindeckung einer der Reithallen ist. Um den erforderlichen Eintrag von Tageslicht zu erreichen und gleichzeitig eine möglichst hohe Photovoltaikleistung auf die vorhandene Fläche zu installieren, haben sie sich für semitransparente Glas-Glas-Module mit kristallinen Solarzellen entschieden. Dadurch lassen sich nicht nur architektonisch herausragende Konzepte realisieren, sondern auch die hohen Kosten für konventionelle Dachkonstruktionen einsparen.
Für die Reithalle in Amsterdam reichte eine Lichtdurchlässigkeit von 19 Prozent. Das hat den Vorteil, dass die installierte Leistung dadurch im Vergleich zu einer höheren Transparenz steigt. Auf diese Weise konnten Module mit einer Gesamtleistung von etwa 150 Kilowatt installiert werden.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Am 12. und 13. März fand in Lausanne unter erschwerten Bedingungen die nationale Photovoltaik-Tagung statt. Nun sind alle Vorträge und Posters auf der Homepage von Swissolar öffentlich zugänglich.
Die Tagung stand ganz im Zeichen der gestiegenen Erwartungen von Politik und Gesellschaft an die Photovoltaik. Abgehandelt wurden aber sehr viele Themen wie etwa die aktuelle Situation auf dem Markt und mögliche Entwicklungen, Förderungen, aber auch Eigenverbrauch, Speicherlösungen und Netzintegration.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Die Raiffeisen Ware Austria bietet in Zukunft auch die Planung, den Bau und die Betriebsführung vom Solaranlagen an. Als Kunden hat sie vor allem Landwirte und Gewerbetreibende im Blick.
Der Energiehandelskonzern Raiffeisen Ware Austria (RWA) wird in Zukunft seine Gewerbe- und Industriekunden bei der Errichtung von grossen Photovoltaikanlagen unterstützen. «In Zukunft sehen wir ein starkes Potential für Photovoltaikgrossanlagen», betont Reinhard Wolf, Generaldirektor der RWA. «Diese bieten sich bei Landwirtschaftsbetrieben ebenso an wie bei regionalen Gewerbe- und Industrieunternehmen. Gemeinsam mit diesen werden wir die Nutzung von Solarstrom forcieren und diese durchgängig auf allen Ebenen unterstützen.»
Zwei Geschäftsmodelle
Das Tochterunternehmen RAW Solar Solutions übernimmt dabei die komplette Planung, Installation, Finanzierung und den Betrieb der Generatoren. Das hängt allerdings von den Wünschen der Kunden ab. So kann er der RWA das Dach oder die Freifläche vermieten. Das Unternehmen nutzt dann diese und baut und betreibt die Anlage. Der Gebäudeeigentümer kann die Anlage aber auch bei der RWA kaufen und diese dann wieder mit der Betriebsführung und Vermarktung beauftragen.
Grossanlagen im Blick
Das Unternehmen bietet zwar auch Solaranlage für Privatkunden an. Das Kerngeschäft wird aber vor allem die Installation und der Betrieb von Anlagen mit einer Leistung von mehr als 100 Kilowatt sein. Die Überschussmengen vermarktet die RWA an ihre Stromkunden, die sie ohnehin schon beliefert.
Um die Kunden von der Photovoltaik zu überzeugen, geht die RWA mit gutem Beispiel voran und installiert Solargeneratoren auf den Dächern ihrer Unternehmensstandorte in ganz Österreich. In Traun, Korneuburg und Lannach wurden bereits Anlagen in Betrieb genommen. Eine weitere Anlage wird in Aschbach entstehen. Diese vier Anlagen erreichen eine Gesamtleistung von mehr als drei Megawatt. Den produzierten Strom verbraucht das Unternehmen zunächst selbst vor Ort. Aufgrund der Grösse der Anlagen kommt es aber auch zu deutlichen Überschussmengen, die in das allgemeine Stromnetz eingespeist werden.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Solarstromanlagen sind ein effizientes Mittel gegen den Klimawandel. Jede Kilowattstunde Solarstrom vermeidet 627 Gramm Kohlendioxid. Das belegen neue Zahlen des deutschen Umweltbundesamtes.
Eine Anlage mit 16 Kilowatt spart rund zehn Tonnen Kohlendioxid im Jahr ein. Bei einem Solarpark mit zehn Megawatt sind es bereits rund 6.300 Tonnen jährlich. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Allein in Baden-Württemberg hat die Photovoltaik im Jahr 2018 den Ausstoss von rund 3,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermieden. Deutschlandweit sind es insgesamt fast 29 Millionen Tonnen.
6.500 Fussballfelder Wald
Um die gleiche Menge Kohlendioxid durch Bäume zu binden, wären im Fall der 16-Kilowatt-Anlage rund 800 Buchen nötig. Bei dem Solarpark sind es eine halbe Million – ein Wald so gross wie rund 6.500 Fussballfelder. «Damit das klar ist: Für den Klimaschutz braucht es beides, mehr Photovoltaikanlagen und mehr Bäume», sagt Franz Pöter, Geschäftsführer des Solar Clusters. Den Löwenanteil der Vermeidung von Kohlendioxid bei der Stromerzeugung werde neben der Windenergie vor allem die Photovoltaik tragen. Für den Solarausbau müssten Politik und Wirtschaft nun massiv in Forschung und Produktion investieren.
Bis zu 500 Gigawatt Photovoltaikleistung, zehnmal so viel wie aktuell errichtet, sind hierzulande nötig, um einen hohen Anteil erneuerbarer Energien im Energiesystem und somit die Klimaziele zu erreichen, hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme kürzlich berechnet. Aktuelles Ziel der Bundesregierung bis 2030 sind 55 Prozent weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990. Bislang sind erst rund 35 Prozentpunkte geschafft.
Der Beitrag von Photovoltaikanlagen zum Klimaschutz ist nicht zu unterschätzen. Die 16-Kilowatt-Anlage vermeidet genau so viel Kohlendioxid, wie ein Bundesbürger durchschnittlich pro Jahr verursacht. Bei einer vierköpfigen Familie reduzieren sich die Emissionen bilanziell folglich um 25 Prozent.
38.000 Buchen entsprechen 750 Kilowatt
Auch Unternehmen oder die öffentliche Hand können mit Photovoltaik ihre Klimabilanz erheblich verbessern: Eine mittelgrosse Solaranlage auf Gewerbeimmobilien oder kommunalen Gebäuden mit 350 Kilowatt installierter Leistung vermeidet rund 220 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Grössere Anlagen auf Industriedächern oder Verwaltungsgebäuden mit 750 Kilowatt vermeiden 470 Tonnen.
Um dieselbe Menge Kohlendioxid zu binden, die die 350-Kilowatt-Anlage vermeidet, wäre ein Wald mit rund 18.000 Buchen erforderlich. Bei der 750-Kilowatt-Anlage sind es sogar 38.000 Buchen. Die Daten zur Bindung des Kohlendioxids durch Buchen stammen vom Wald-Zentrum der Universität Münster: Der Laubbaum bindet pro Jahr im Schnitt 12,5 Kilogramm Kohlendioxid – als Setzling weniger, als ausgewachsener Baum mehr. Er muss rund 80 Jahre wachsen, damit er eine Tonne des Klimagases in Holz umwandeln kann.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Der Photovoltaikprojektierer Sol Aid setzt beim Neubau seines Unternehmenssitzes nicht nur auf Solarstrom, sondern auf die vollständige Elektrifizierung des Gebäudes. Die Solaranlage auf dem Dach liefert nicht nur Energie für die herkömmlichen Verbraucher, sondern auch für die Heizung mit Infrarotpaneelen.
Sol Aid hat sich bei der Erweiterung seines Firmensitzes im oberpfälzischen Auerbach für ein aussergewöhnliches Energiekonzept entschieden: Das Unternehmen setzt auf eine Wärmeversorgung mit Infrarotpaneelen, die fast ausschliesslich mit Solarstrom betrieben werden, die auf dem Dach des soeben fertiggestellten Neubaus installiert sind. Zusätzlich ist ein Speicher ins Energiekonzept eingebunden, der den Eigenverbrauch und die Autarkie weiter nach oben treibt.
Fast komplett autark
Das Gebäude kann zu 90 Prozent mit selbst produziertem Solarstrom betrieben werden. Neben den firmeneigenen Elektroautos, Beleuchtung, Bürogeräten, Computerservern und Werkzeugen nutzen Infrarotpaneele den Strom vom Dach für die Beheizung des neuen Domizils von Sol Aid.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
16.7 Gigawatt Solarstromleistung wurden in Europa im vergangenen Jahr neu installiert. Das ist ein Marktwachstum von 104 Prozent. Die Aussichten für die kommenden Jahre sind sehr gut.
Der Zubau in Europa hat wieder kräftig Fahrt aufgenommen. Im vergangenen Jahr wurden 16,7 Gigawatt neue Solarstromleistung ans Netz angeschlossen. Das berichtet der Veranstalter der Intersolar Europe, Solar Promotion, unter Berufung auf Zahlen aus des europäischen Branchenverbandes Solar Power Europe (SPE). Damit hat sich der Markt mehr als verdoppelt, nachdem im Jahr 2018 noch 8,2 Gigawatt neu installiert wurden.
Spanien liegt vorn
Spitzenreiter ist Spanien. Dort treiben neben staatlichen Auktionen vor allem die langfristigen Stromlieferverträge den Markt an. SPE geht davon aus, dass der spanische Markt um jährlich 34 Prozent wachsen wird.
Erste subventionsfreie Solarparks in Deutschland
Deutschland liegt auf Platz Zwei. Hier ist vor allem die Nachfrage nach kleinen und mittleren Eigenverbrauchsanlagen gross, die zusätzlich über eine Einspeisevergütung wirtschaftlich abgesichert sind. Aber auch die ersten subventionsfreien Solarparks zeigen, dass die staatliche Förderung in diesem Segment zunehmend zum Auslaufmodell werden könnte.
Niederlande landen auf Platz Drei
Für die Niederlande erwartet der europäische Branchenverband einen Zubau in den nächsten fünf Jahren von 12,9 Gigawatt. Das sind durchschnittlich 2,58 Gigawatt pro Jahr. Wesentliche Markttreiber sind für kleinere Anlagen das Net-Metering, für gewerbliche und Grossanlagen Ausschreibungen und erste langfristige Stromlieferverträge sowie der Eigenverbrauch.
Frankreich wächst und Polen holt auf
Der französische Markt wird in diesem Jahr auf 1,6 Gigawatt und im nächsten Jahr auf zwei Gigawatt wachsen. Dort sind die Ausschreibungen und der Eigenverbrauch der Markttreiber. Den Eigenverbrauch unterstützt auch Warschau mit einem eigenen Programm. Dazu kommen noch Ausschreibungen, Steueranreize und zinsgünstige Kredite, die dafür sorgen, dass in diesem Jahr Polen mit 2,5 Gigawatt neuer Solarstromleistung der viertgrösste Einzelmarkt wird.
Welche Auswirkungen das neue Energiewendeprogramm der Europäischen Kommission auf den Markt hat, erfahren die Teilnehmer des Solar Power Summit, der am 25. März 2020 in Brüssel stattfindet.
Aktuelle Informationen zur Solarmarktentwicklung bekommen auch die Teilnehmer an der Intersolar Europe Conference am 16. und 17. Juni 2020 in München.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
Das neue Klimaschutzgesetz von Baden-Württemberg befindet sich noch in der Erarbeitungsphase. Umweltminister Franz Untersteller hat angekündigt, dass im Jahr 2022 eine landesweite Pflicht zur Installation von Photovoltaikanlagen bei Neubauten in Kraft treten soll. «Eine solche Pflicht gibt es ja in manchen Kommunen schon, etwa in Waiblingen oder Tübingen», erklärt Untersteller. «Das sind vorbildliche Beispiele, die uns alle motivieren sollten, und denen es sich lohnt zu folgen. Wir alle müssen die Potenziale noch viel besser ausschöpfen.»
In der Zwischenzeit schwört Untersteller die Kommunen und Gemeinden auf den freiwilligen Ausbau der Erneuerbaren ein. «Klimaschutz ist keine lästige Pflicht, keine biblische Plage, er dient dem Schutz unserer Lebensgrundlage. Da dürfen wir nicht zaudern und zaghaft sein, sondern müssen mutige Entscheidungen auch auf kommunalpolitischer Ebene treffen, auch wenn sie nicht allen Menschen gefallen werden.»
Untersteller forderte unter anderem beim Ausbau der Photovoltaik- und Windkraftanlagen ein noch stärkeres Engagement von den Gemeinden und Städten im Land. Ohne Ausbau der erneuerbaren Energieträger könnten weder die Energiewende erfolgreich noch die Klimaschutzziele erreicht werden. Zudem würden die Erneuerbaren einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit im Land leisten, sagt Untersteller.
Solargenossenschaft und LGU präsentieren Positionspapier zur Sonnenenergie
Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist. Dies halten sie in einem gemeinsamen Positionspapier fest.
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