20.01.2022
Klimaschutz und Energiewende brauchen politische Massnahmen
Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat untersucht, welchen Anteil zum Klimaschutz freiwillige Massnahmen im Vergleich zu politischen Massnahmen leisten können. Das Resultat: Freiwillige Massnahmen werden die CO₂-Emissionen um etwa 20 Prozent senken. Für den Rest sind politische Massnahmen nötig.
Unter dem Strich stossen Schweizerinnen und Schweizer pro Jahr rund 13.6 Tonnen Treibhausgase aus. Wer sich konsequent klimafreundlich verhalte, könnte diesen sogenannten Klima-Fussabdruck um die Hälfte reduzieren – theoretisch. Mit freiwilligen Massnahmen können realistischerweise aber nur rund ein Fünftel der Treibhausgas-Emissionen reduziert werden. Für den Rest sind politische Massnahmen nötig. So lautet die Schlussfolgerung einer neuen Studie.
Quelle: www.srf.ch
Alle News →Ähnliche Beiträge
-
Mehr Fotovoltaik und Fernwärme für Gebäude des Landes
Liechtenstein soll bis spätestens 2050 klimaneutral sein. Dafür will die Regierung unter anderem den Einbau von Öl- und Gasheizungen verbieten, andererseits – gemäss zwei überwiesenen Motionen – eine Fotovoltaik-Pflicht für Neubauten einführen. Der Landtag hat aber auch eine Motion überwiesen, die verlangt, dass das Land in diesen Dingen eine Vorreiterrolle übernimmt. Im nun veröffentlichen Hochbautenbericht […]
-
Erhöhung der Stromversorgungssicherheit
Der Landtag überwies am 2. Dezember 2021 ein Postulat der Demokraten pro Liechtenstein (DpL) zur Stromversorgungssicherheit in Liechtenstein. Im Postulat wurde die Regierung eingeladen, anhand von verschiedenen Szenarien die Risiken von Strommangel und «Black outs» abzuklären sowie Massnahmen gegen die Knappheit aufzuzeigen. Die Wichtigkeit des Themas war im Landtag unbestritten. Im Postulat betonten die DpL […]
-
Schweiz will mit Solaroffensive schnell mehr Winterstrom
Der Nationalrat wollte mit seiner Solarinitiative so weit gehen, dass das Naturschutzrecht regelrecht auf der Strecke geblieben wäre. Die Interessen der Stromversorgung sollten rechtlich über denjenigen des Naturschutzes stehen – ein Vorhaben, das offensichtlich verfassungswidrig gewesen wäre. Nun hat der Nationalrat zurückbuchstabiert, ohne das Ziel eines raschen Solarausbaus aus den Augen zu verlieren. Juristinnen und […]
-
Staat soll bei eigenen Gebäuden schneller Vorbild werden
Die FBP-Fraktion wollte wissen, welche Massnahmen das Land ergreift, um seine Vorbildfunktion für klimafreundliches Bauen zu erfüllen. Der Landtag hatte das Postulat am 1. Dezember 2021 mit grosser Mehrheit überwiesen. Am 1. Juni 2022 nahm der Landtag die Beantwortung des Vorstosses zur Kenntnis. Die Regierung hielt in der Postulatsbeantwortung unter anderem fest, dass auf acht […]
Aktuell: Medienmitteilung zur Klima- und Energiepolitik
Der aktuelle Monitoringbericht der Regierung zur Energiestrategie 2030 zeigt, dass Liechtenstein bezüglich Energie- und Klimapolitik nicht auf Kurs ist. Die Solargenossenschaft fordert ambitioniertere Ziele und griffigere Massnamen.