Das österreichische Forschungsprojekt leafs untersuchte in vier Feldversuchen das Potenzial von Flexiblitäten und Anreizen für den lokalen Verbrauch im Niederspannungsnetz. Es ging darum, wie sich Flexibilitäten im Niederspannungsnetz vor Ort besser nutzen lassen, um die Netze zu entlasten. Der Endbericht ist nun verfügbar.
Im Projekt standen neben den technologischen Lösungen auch die Haushalte mit ihren Bedürfnissen und mögliche Anreizsysteme für die lokale Nutzung von Strom im Fokus der Forscher*innen. leafs-Projektleiter Johannes Kathan ist zufrieden: «Die Ergebnisse aus den vier unterschiedlichen Feldversuchen mit den Einsatzmöglichkeiten von Speichern und flexiblen Lasten im Stromnetz zeigen das Potenzial der Nutzung von Flexibilitäten, der zeitlichen Verschiebung von Lasten und Erzeugung sehr gut auf und geben ein umfassendes Bild zu Möglichkeiten der netzfreundlichen Nutzung». Untersucht wurden die optimierte Deckung des lokalen Eigenbedarfs, die Sicherstellung eines möglichst netzfreundlichen Betriebs und schliesslich auch die aktive Teilnahme der Flexibilitäten an Energiemärkten. Für alle Anwendungsfälle wurden wirtschaftliche und regulatorische Analysen durchgeführt, um ein umfassendes Bild zu erzeugen.
Die steigende Anzahl von Photovoltaikanlagen sowie zusätzliche elektrische Verbraucher wie Wärmepumpen, Speichersysteme oder Elektrofahrzeuge stellen die örtlichen Verteilnetze vor neue Herausforderungen. Im Projekt wurden auf technologischer Ebene unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten von PV-Speichersystemen. In Kombination mit Simulationen und Tests im Labor konnte in den Feldversuchen die Praxistauglichkeit umfassend bewertet und ein netzfreundlicher Betrieb solcher Anlagen gezeigt werden.
Gemeinschaftspeicher sinnvoll nutzen
In der Gemeinde Heimschuh in der Steiermark wurde ein Gemeinschaftsspeicher umgesetzt und erprobt: Dieser erlaubt es mehreren Kunden ihre überschüssige Energie aus PV-Anlagen in einem gemeinsamen Speichersystem zu speichern. Dieses regelt die Spannung im lokalen Netz und hilft so die Aufnahmefähigkeit der Netze zu erhöhen.
Faktor Mensch für das Gelingen der Energiewende wichtig
Neben Simulationen und Labortests wurden in den Feldversuchen auch Steuerungseffekte bei den Kund*innen getestet. So konnten die Projektteilnehmer*innen in Eberstalzell mit einer Push-Nachricht auf das Handy dazu bewegt werden, einen Sonnenbonus zu nutzen und damit durchschnittlich 5% ihres Stromverbrauchs in Zeiten hoher lokaler Erzeugung zu verlegen.
Einsatz von Speicher und Flexibiliät aus wirtschaftlicher Perspektive
Im Projekt leafs wurden zudem weitreichende Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchgeführt: Es konnte gezeigt werden, dass durch die Nutzung der Flexibilität je nach Anwendungsfall und Situation der jeweiligen Kunden zusätzliche Erlöse generiert werden können.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Im Mai 2020 nahm Wien Energie das grösste Solarkraftwerk Wiens in Betrieb. Die Anlage besteht aus 6.400 Modulen und erzeugt rund zwei Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom. Mit diesem wird die Pumpanlage für die Trinkwasserversorgung vor Ort betrieben, so soll das Wiener Trinkwasser noch umweltfreundlicher in die Stadt gelangen. Zusätzlich können noch rund 600 Haushalte mit dem lokal erzeugten Sonnenstrom versorgt werden.
Diesen Monat nahm Wien Energie das grösste Bürger-Solarkraftwerk Wiens auf dem Wasserbehälter Unterlaa in Betrieb. Auf 28.000 Quadratmetern Gesamtfläche oder umgerechnet vier Fussballfeldern entstand eine Solaranlage mit 6.400 Modulen und knapp zwei Megawatt Leistung. Die Anlage ist damit insgesamt auch die derzeit grösste Photovoltaikanlage Wiens. Über ein Gutscheinmodell kann die Wiener Bevölkerung den Ausbau von Sonnenenergie in der Stadt unterstützen.
Bürgerbeteiligung mit 6,4% Vergütung
„Die Nutzung von Sonnenenergie ist ein wesentlicher Baustein um Wien CO2-neutral zu machen“, so Umwelt-Stadträtin Ulli Sima. Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl ergänzt: „Jeder kann Klimaschützer sein und Wien zur Sonnenstadt machen. Mit dem BürgerInnen-Solarkraftwerk bieten wir ein optimales Modell für alle, die nicht die Möglichkeit haben, eine eigene Anlage am Dach zu errichten.“ BürgerInnen können maximal 3 Gutscheine à 250 EUR erwerben und erhalten dafür über die Laufzeit von 5 Jahren eine jährliche Vergütung in Form von SPAR- oder Energie-Gutscheinen ausbezahlt. Gemäss buergerkraftwerke.at resultiert eine Vergütung von 6,4%.
Photovoltaik-Anlage spart jedes Jahr 706 Tonnen CO2
Rund zwei Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom jährlich werden zukünftig in Unterlaa erzeugt. „Die neue Photovoltaik-Anlage speist direkt die Pumpanlage des Wasserbehälters. 40 Prozent des Energiebedarfs können wir so ab sofort mit sauberem, lokal erzeugtem Strom decken.“, so Wolfgang Zerobin, Leiter der Abteilung Wiener Wasser (MA31). Strom, der nicht vor Ort genutzt werden kann, wird ins Netz eingespeist. Mit diesem Überschuss können zusätzlich umgerechnet rund 600 Haushalte jährlich versorgt werden. Insgesamt spart Wiens grösste Photovoltaik-Anlage 706 Tonnen CO2 pro Jahr.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
In Baden-Württemberg werden in Zukunft nur noch Gewerbegebäude, Parkhäuser oder Lagerhallen mit Solaranlage gebaut. Darauf hat sich die grün-schwarze Koalition in Stuttgart geeinigt.
Ein zentraler Punkt der Novelle des Klimaschutzgesetzes in Baden-Württemberg ist die Einführung einer Solarpflicht für neue Nichtwohngebäude. Dazu gehören nicht nur Lager- und Produktionshallen, sondern auch Parkhäuser und Bürogebäude. Das Gesetz soll noch vor der Sommerpause vom Landtag beschlossen werden. «Mit diesem Gesetz schaffen wir eine neue Grundlage für zukunftsweisenden Klimaschutz im Land», betont Umweltminister Franz Untersteller. Die Einführung der Solarpflicht sieht er als Beitrag zum modernen Bauen und der Klimaschutz werde dadurch selbstverständlich. Zudem könne dadurch das erhebliche Flächenpotenzial, das auf den Nichtwohngebäuden vorhanden ist, gehoben werden. Diese Dachflächen seien wie geschaffen für grosse Anlagen.
Einstieg in allgemeine Solarpflicht
Umweltminister Franz Untersteller sieht diese Entscheidung aber nur als Einstieg in eine allgemeine Photovoltaikpflicht für Neubauten. Diese müsse in den nächsten Jahren kommen – nicht nur in Baden-Württemberg. Denn abgesehen von dem Schub für die Solarenergie und den Klimaschutz werde die Photovoltaikpflicht auch Arbeitsplätze sichern und schaffen.
Ein weiterer Punkt der Novelle des Klimaschutzgesetzes ist die Verpflichtung für 100 Städte und Kommunen in Baden-Württemberg, eine umfassende Wärmeplanung vorzulegen. Davon erhofft sich Baden-Württemberg einen Schub in Richtung erneuerbare Wärme, «beispielsweise innovative Quartierskonzepte oder der Ausbau von Wärmenetzen werden damit vorankommen». Um bei den Städten und Kommunen keinen Widerstand zu provozieren, trägt die Kosten für die Planung das Land.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Der Senat der österreichischen Hauptstadt macht die Installation von Solaranlagen zur Verpflichtung, wenn ein neues Gebäude in der Stadt errichtet wird. Sollte das nicht möglich oder nicht wirtschaftlich sein, gibt es Ersatzregelungen.
Der Stadtrat von Wien hat eine Novelle der Bauordnung vorgelegt, mit der er die allgemeine, verpflichtende Installation von Photovoltaikanlagen einführt. Bisher müssen nur neue öffentliche Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet werden. Dieses Prinzip wird jetzt auf alle Neubauten ausgeweitet.
Wenn der Gesetzentwurf durchgeht, den die Baustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) vorgelegt hat, müssen auf allen neu errichteten Nichtwohngebäuden Photovoltaikmodule mit einer Leistung von mindestens einem Kilowatt pro 100 Quadratmeter Nutzfläche installiert werden. Für neue Wohngebäude gilt dann: Sie müssen mit mindestens einem Kilowatt Photovoltaikleistung pro 300 Quadratmeter konditionierter Bruttogrundfläche ausgestattet sein.
Ausnahmen müssen begründet sein
Sollte aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen die Installation einer Solaranlage auf einem Wohngebäude nicht möglich sein, kann der Bauherr auch eine andere Stromerzeugungsanlage installieren. Voraussetzung ist, dass sie mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Sollte auch das nicht möglich sein, kann er komplett von der Solarpflicht befreit werden. Das muss er dann aber nachvollziehbar darlegen.
Auch die Entwickler von Gewerbe- und Industrieimmobilien oder von städtischen Gebäuden, die nicht dem Wohnen dienen, können von der Solarpflicht abweichen. Das gilt aber nur, wenn die Installation einer Photovoltaikanlage oder einer anderen Ökostromanlage technisch nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist. Dann muss der Bauherr aber eine Solaranlage mit der Leistung, die für sein Gebäude geboten wäre, auf anderen geeigneten Grundstücken errichten. Diese Ersatzfläche muss innerhalb von Wien liegen.
Die neuen Regelungen sind noch nicht in Kraft. Der Stadtrat hat aber schon ein Konsultationsverfahren gestartet.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Wenn Dachflächen nicht reichen, können PV-Anlagen auf Wasser gebaut werden. Neben Speicherssen eignet sich auch das Meer zur Gewinnung von Sonnenstrom nutzen. Eine österreichische Firma hat ein dafür entwickelten Schwimmkörper auf den Markt gebracht. Der zwei Quadratmeter grosse Floater besteht aus UV-stabilem und salzwasserresistentem HDPE-Kunststoff und verfügt über bis zu 430 Kilogramm Auftrieb. Für ruhige Gewässer bietet die Firma auch eine abgespeckte Version mit weniger Auftrieb an. Die Floater werden aneinander und an Mooringleinen befestigt sowie mit einer patentierten Steckverbindung verschaltet. Die ebenfalls patentierte Solarglasbeschichtung sorgt für eine nahezu selbstständige Reinigung des Kraftwerks durch Wind und Wasser. Vögel werden mit Ultraschall vergrämt – denn so eine kleine schwimmende Insel fernab von Fressfeinden wäre natürlich ein einladender Nistplatz.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
SGL-Präsident Daniel Gstöhl beklakt im Interview, dass der Ausbau der erneuebaren Energien immer noch zu langsam gehe und dass es auch vermehrt grössere Flächen brauche. Die Voraussetzungen mit den grosszügigen Förderbeiträgen seien gut, es brauche aber mehr Öffentlichkeitsarbeit.
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Swissolar veranstaltet am 29. Oktober 2020 in Solothurn eine Fachtagung zur Kombination von Wärmepumpen mit Sonnenstrom und Solarthermie (Programm).
Vor der Krise ist nach der Krise: Es zeichnet sich ab, dass sich die Lage in Mitteleuropa langsam entspannt. Deshalb hat der Schweizer Branchenverband für den 29. Oktober 2020 in Solothurn eine Fachtagung zum Heizen mit Solarenergie anberaumt. Dabei geht es vor allem um Wärmepumpen, die mit Solarstrom betrieben werden. Aber auch die Solarthermie kommt zu Wort, um die elektrischen Heizwärmeerzeuger zu unterstützen.
Die Veranstaltung ist für einen halben Tag konzipiert, sie startet um 14 Uhr. Zuvor lädt Swissolar seine Mitglieder zur alljährlichen Generalversammlung nach Solothurn ein.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Bisher standen Denkmalschutzbehörden der Photovoltaikbranche eher unversöhnlich gegenüber. Sie haben dafür zu sorgen, dass die alten Ortskerne ihr ursprüngliches Erscheinungsbild behalten. Da sind Photovoltaikanlagen auf den Dächern eine Unmöglichkeit. Wie der Denkmalschutz mit der Photovoltaik versöhnt werden kann, zeigt eine gelungene Sanierung eines Bauernhauses im Ecuvillens, einer kleinen Gemeinde im Kanton Fribourg. Dort wurden die bisherigen terracottafarbenen Dachziegel durch farblich an das Ortsbild angepasste Solarmodule ersetzt. Die Module sind eine spezielle Entwicklung Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) in Neuchâtel.
Die Alterung nachgebildet
Die Deckgläser sind mit einer speziellen Farbe bedruckt. Um auch den letzten Schimmer von Solartechnologie zum Verschwinden zu bringen, wurden die Leitungsbändchen der Solarzellen eingefärbt. Zusätzlich hat der Modulhersteller eine schwarze Folie hinter die Solarzellen in die Module laminiert. Dadurch wird der Alterungsprozess der herkömmlichen Dachziegel nachgebildet. Denn letztere fangen schon nach kurzer Zeit an zu verwittern und der ursprüngliche klare Terracottafarbton wird dunkler.
Unterschied zum Ziegeldach verschwindet
Die Solarmodule sind zudem gut in die Dachhaut integriert. Da die Anschlüsse an die Dachkanten mit terracottafarbenen Blechen ausgeführt wurden, ist der Unterschied zu einem Ziegeldach kaum noch zu erkennen. Eine ausführliche Beschreibung des Projekts findet sich in der Projektdatenbank des Architekturportals Solar Age.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Die Hollandsche Manege ist eine Reitschule ganz besonderer Art, die im 19. Jahrhundert mitten in Amsterdam entstand. Sie besteht aus einer grossen Hauptreithalle, wo sich dereinst die reichen Bürger Amsterdams und die königliche Familie in Reitkünsten üben konnten. Dazu kommen mehrere Nebengebäude und kleinere Reithallen.
Im Rahmen einer Sanierung und Modernisierung wurde auch auf ein zeitgemässes Energiekonzept umgestellt. Das Herz des Konzepts ist eine PV-Anlage, die gleichzeitig die Dacheindeckung einer der Reithallen ist. Um den erforderlichen Eintrag von Tageslicht zu erreichen und gleichzeitig eine möglichst hohe Photovoltaikleistung auf die vorhandene Fläche zu installieren, haben sie sich für semitransparente Glas-Glas-Module mit kristallinen Solarzellen entschieden. Dadurch lassen sich nicht nur architektonisch herausragende Konzepte realisieren, sondern auch die hohen Kosten für konventionelle Dachkonstruktionen einsparen.
Für die Reithalle in Amsterdam reichte eine Lichtdurchlässigkeit von 19 Prozent. Das hat den Vorteil, dass die installierte Leistung dadurch im Vergleich zu einer höheren Transparenz steigt. Auf diese Weise konnten Module mit einer Gesamtleistung von etwa 150 Kilowatt installiert werden.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Am 12. und 13. März fand in Lausanne unter erschwerten Bedingungen die nationale Photovoltaik-Tagung statt. Nun sind alle Vorträge und Posters auf der Homepage von Swissolar öffentlich zugänglich.
Die Tagung stand ganz im Zeichen der gestiegenen Erwartungen von Politik und Gesellschaft an die Photovoltaik. Abgehandelt wurden aber sehr viele Themen wie etwa die aktuelle Situation auf dem Markt und mögliche Entwicklungen, Förderungen, aber auch Eigenverbrauch, Speicherlösungen und Netzintegration.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Die Raiffeisen Ware Austria bietet in Zukunft auch die Planung, den Bau und die Betriebsführung vom Solaranlagen an. Als Kunden hat sie vor allem Landwirte und Gewerbetreibende im Blick.
Der Energiehandelskonzern Raiffeisen Ware Austria (RWA) wird in Zukunft seine Gewerbe- und Industriekunden bei der Errichtung von grossen Photovoltaikanlagen unterstützen. «In Zukunft sehen wir ein starkes Potential für Photovoltaikgrossanlagen», betont Reinhard Wolf, Generaldirektor der RWA. «Diese bieten sich bei Landwirtschaftsbetrieben ebenso an wie bei regionalen Gewerbe- und Industrieunternehmen. Gemeinsam mit diesen werden wir die Nutzung von Solarstrom forcieren und diese durchgängig auf allen Ebenen unterstützen.»
Zwei Geschäftsmodelle
Das Tochterunternehmen RAW Solar Solutions übernimmt dabei die komplette Planung, Installation, Finanzierung und den Betrieb der Generatoren. Das hängt allerdings von den Wünschen der Kunden ab. So kann er der RWA das Dach oder die Freifläche vermieten. Das Unternehmen nutzt dann diese und baut und betreibt die Anlage. Der Gebäudeeigentümer kann die Anlage aber auch bei der RWA kaufen und diese dann wieder mit der Betriebsführung und Vermarktung beauftragen.
Grossanlagen im Blick
Das Unternehmen bietet zwar auch Solaranlage für Privatkunden an. Das Kerngeschäft wird aber vor allem die Installation und der Betrieb von Anlagen mit einer Leistung von mehr als 100 Kilowatt sein. Die Überschussmengen vermarktet die RWA an ihre Stromkunden, die sie ohnehin schon beliefert.
Um die Kunden von der Photovoltaik zu überzeugen, geht die RWA mit gutem Beispiel voran und installiert Solargeneratoren auf den Dächern ihrer Unternehmensstandorte in ganz Österreich. In Traun, Korneuburg und Lannach wurden bereits Anlagen in Betrieb genommen. Eine weitere Anlage wird in Aschbach entstehen. Diese vier Anlagen erreichen eine Gesamtleistung von mehr als drei Megawatt. Den produzierten Strom verbraucht das Unternehmen zunächst selbst vor Ort. Aufgrund der Grösse der Anlagen kommt es aber auch zu deutlichen Überschussmengen, die in das allgemeine Stromnetz eingespeist werden.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Solarstromanlagen sind ein effizientes Mittel gegen den Klimawandel. Jede Kilowattstunde Solarstrom vermeidet 627 Gramm Kohlendioxid. Das belegen neue Zahlen des deutschen Umweltbundesamtes.
Eine Anlage mit 16 Kilowatt spart rund zehn Tonnen Kohlendioxid im Jahr ein. Bei einem Solarpark mit zehn Megawatt sind es bereits rund 6.300 Tonnen jährlich. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Allein in Baden-Württemberg hat die Photovoltaik im Jahr 2018 den Ausstoss von rund 3,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermieden. Deutschlandweit sind es insgesamt fast 29 Millionen Tonnen.
6.500 Fussballfelder Wald
Um die gleiche Menge Kohlendioxid durch Bäume zu binden, wären im Fall der 16-Kilowatt-Anlage rund 800 Buchen nötig. Bei dem Solarpark sind es eine halbe Million – ein Wald so gross wie rund 6.500 Fussballfelder. «Damit das klar ist: Für den Klimaschutz braucht es beides, mehr Photovoltaikanlagen und mehr Bäume», sagt Franz Pöter, Geschäftsführer des Solar Clusters. Den Löwenanteil der Vermeidung von Kohlendioxid bei der Stromerzeugung werde neben der Windenergie vor allem die Photovoltaik tragen. Für den Solarausbau müssten Politik und Wirtschaft nun massiv in Forschung und Produktion investieren.
Bis zu 500 Gigawatt Photovoltaikleistung, zehnmal so viel wie aktuell errichtet, sind hierzulande nötig, um einen hohen Anteil erneuerbarer Energien im Energiesystem und somit die Klimaziele zu erreichen, hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme kürzlich berechnet. Aktuelles Ziel der Bundesregierung bis 2030 sind 55 Prozent weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990. Bislang sind erst rund 35 Prozentpunkte geschafft.
Der Beitrag von Photovoltaikanlagen zum Klimaschutz ist nicht zu unterschätzen. Die 16-Kilowatt-Anlage vermeidet genau so viel Kohlendioxid, wie ein Bundesbürger durchschnittlich pro Jahr verursacht. Bei einer vierköpfigen Familie reduzieren sich die Emissionen bilanziell folglich um 25 Prozent.
38.000 Buchen entsprechen 750 Kilowatt
Auch Unternehmen oder die öffentliche Hand können mit Photovoltaik ihre Klimabilanz erheblich verbessern: Eine mittelgrosse Solaranlage auf Gewerbeimmobilien oder kommunalen Gebäuden mit 350 Kilowatt installierter Leistung vermeidet rund 220 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Grössere Anlagen auf Industriedächern oder Verwaltungsgebäuden mit 750 Kilowatt vermeiden 470 Tonnen.
Um dieselbe Menge Kohlendioxid zu binden, die die 350-Kilowatt-Anlage vermeidet, wäre ein Wald mit rund 18.000 Buchen erforderlich. Bei der 750-Kilowatt-Anlage sind es sogar 38.000 Buchen. Die Daten zur Bindung des Kohlendioxids durch Buchen stammen vom Wald-Zentrum der Universität Münster: Der Laubbaum bindet pro Jahr im Schnitt 12,5 Kilogramm Kohlendioxid – als Setzling weniger, als ausgewachsener Baum mehr. Er muss rund 80 Jahre wachsen, damit er eine Tonne des Klimagases in Holz umwandeln kann.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Der Photovoltaikprojektierer Sol Aid setzt beim Neubau seines Unternehmenssitzes nicht nur auf Solarstrom, sondern auf die vollständige Elektrifizierung des Gebäudes. Die Solaranlage auf dem Dach liefert nicht nur Energie für die herkömmlichen Verbraucher, sondern auch für die Heizung mit Infrarotpaneelen.
Sol Aid hat sich bei der Erweiterung seines Firmensitzes im oberpfälzischen Auerbach für ein aussergewöhnliches Energiekonzept entschieden: Das Unternehmen setzt auf eine Wärmeversorgung mit Infrarotpaneelen, die fast ausschliesslich mit Solarstrom betrieben werden, die auf dem Dach des soeben fertiggestellten Neubaus installiert sind. Zusätzlich ist ein Speicher ins Energiekonzept eingebunden, der den Eigenverbrauch und die Autarkie weiter nach oben treibt.
Fast komplett autark
Das Gebäude kann zu 90 Prozent mit selbst produziertem Solarstrom betrieben werden. Neben den firmeneigenen Elektroautos, Beleuchtung, Bürogeräten, Computerservern und Werkzeugen nutzen Infrarotpaneele den Strom vom Dach für die Beheizung des neuen Domizils von Sol Aid.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
16.7 Gigawatt Solarstromleistung wurden in Europa im vergangenen Jahr neu installiert. Das ist ein Marktwachstum von 104 Prozent. Die Aussichten für die kommenden Jahre sind sehr gut.
Der Zubau in Europa hat wieder kräftig Fahrt aufgenommen. Im vergangenen Jahr wurden 16,7 Gigawatt neue Solarstromleistung ans Netz angeschlossen. Das berichtet der Veranstalter der Intersolar Europe, Solar Promotion, unter Berufung auf Zahlen aus des europäischen Branchenverbandes Solar Power Europe (SPE). Damit hat sich der Markt mehr als verdoppelt, nachdem im Jahr 2018 noch 8,2 Gigawatt neu installiert wurden.
Spanien liegt vorn
Spitzenreiter ist Spanien. Dort treiben neben staatlichen Auktionen vor allem die langfristigen Stromlieferverträge den Markt an. SPE geht davon aus, dass der spanische Markt um jährlich 34 Prozent wachsen wird.
Erste subventionsfreie Solarparks in Deutschland
Deutschland liegt auf Platz Zwei. Hier ist vor allem die Nachfrage nach kleinen und mittleren Eigenverbrauchsanlagen gross, die zusätzlich über eine Einspeisevergütung wirtschaftlich abgesichert sind. Aber auch die ersten subventionsfreien Solarparks zeigen, dass die staatliche Förderung in diesem Segment zunehmend zum Auslaufmodell werden könnte.
Niederlande landen auf Platz Drei
Für die Niederlande erwartet der europäische Branchenverband einen Zubau in den nächsten fünf Jahren von 12,9 Gigawatt. Das sind durchschnittlich 2,58 Gigawatt pro Jahr. Wesentliche Markttreiber sind für kleinere Anlagen das Net-Metering, für gewerbliche und Grossanlagen Ausschreibungen und erste langfristige Stromlieferverträge sowie der Eigenverbrauch.
Frankreich wächst und Polen holt auf
Der französische Markt wird in diesem Jahr auf 1,6 Gigawatt und im nächsten Jahr auf zwei Gigawatt wachsen. Dort sind die Ausschreibungen und der Eigenverbrauch der Markttreiber. Den Eigenverbrauch unterstützt auch Warschau mit einem eigenen Programm. Dazu kommen noch Ausschreibungen, Steueranreize und zinsgünstige Kredite, die dafür sorgen, dass in diesem Jahr Polen mit 2,5 Gigawatt neuer Solarstromleistung der viertgrösste Einzelmarkt wird.
Welche Auswirkungen das neue Energiewendeprogramm der Europäischen Kommission auf den Markt hat, erfahren die Teilnehmer des Solar Power Summit, der am 25. März 2020 in Brüssel stattfindet.
Aktuelle Informationen zur Solarmarktentwicklung bekommen auch die Teilnehmer an der Intersolar Europe Conference am 16. und 17. Juni 2020 in München.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Das neue Klimaschutzgesetz von Baden-Württemberg befindet sich noch in der Erarbeitungsphase. Umweltminister Franz Untersteller hat angekündigt, dass im Jahr 2022 eine landesweite Pflicht zur Installation von Photovoltaikanlagen bei Neubauten in Kraft treten soll. «Eine solche Pflicht gibt es ja in manchen Kommunen schon, etwa in Waiblingen oder Tübingen», erklärt Untersteller. «Das sind vorbildliche Beispiele, die uns alle motivieren sollten, und denen es sich lohnt zu folgen. Wir alle müssen die Potenziale noch viel besser ausschöpfen.»
In der Zwischenzeit schwört Untersteller die Kommunen und Gemeinden auf den freiwilligen Ausbau der Erneuerbaren ein. «Klimaschutz ist keine lästige Pflicht, keine biblische Plage, er dient dem Schutz unserer Lebensgrundlage. Da dürfen wir nicht zaudern und zaghaft sein, sondern müssen mutige Entscheidungen auch auf kommunalpolitischer Ebene treffen, auch wenn sie nicht allen Menschen gefallen werden.»
Untersteller forderte unter anderem beim Ausbau der Photovoltaik- und Windkraftanlagen ein noch stärkeres Engagement von den Gemeinden und Städten im Land. Ohne Ausbau der erneuerbaren Energieträger könnten weder die Energiewende erfolgreich noch die Klimaschutzziele erreicht werden. Zudem würden die Erneuerbaren einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit im Land leisten, sagt Untersteller.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Die spanische Stromerzeugung wird immer grüner. Insgesamt 6,5 GW erneuerbare Energien gingen 2019 neu ans Netz, in 2018 waren es nur 330 MW. Das Gros des Zubaus geht auf das Konto der Photovoltaik. Derzeit läuft in Spanien eine Flotte an erneuerbaren Energien von insgesamt 55,2 GW, davon sind 46 Prozent Windkraft- und 16 Prozent Photovoltaikkraftwerke sowie 38 Prozent andere Ökostromanlagen. Diese neuen Rekordzahlen hat der spanische Stromnetzbetreiber Red Eléctrica de España verkündet. Rund 70 Prozent der neu installierten Leistung wurde demnach an das Hochspannungsnetz angeschlossen. Deshalb musste der Netzbetreiber auch mehr als 30 Umspannwerke neu bauen.
Die 189 neuen Installationen bestehen aus: 86 Windkraftanlagen mit 2,3 GW sowie 93 Photovoltaikanlagen mit insgesamt 3,98 GW und zehn anderen Anlagen mit erneuerbaren Technologien (162 MW). Ökostrom macht in 2019 rund 37,5 Prozent im Strommix aus. Umgerechnet waren das 97.826 GWh sauberer Strom. Atomkraftwerke stellen 21,4 Prozent des Stroms bereit.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Ein neue Internetseite zeigt die Möglichkeiten des solaren Bauens. Ziel ist es, Architekten und Bauherren zu ermuntern, neue Gebäudekonzepte zu entwickeln.
Die Hochschule der Südschweiz (SUPSI) hat zusammen mit weiteren Projektpartnern ein Informationsportal zur bauwerkintegrierten Photovoltaik (BIPV) entwickelt. Die entsprechende Internetseite steht jetzt online. Herzstücke des Solararchitekturportals sind eine Projekt- und eine Produktdatenbank zum Thema BIPV.
Ziel ist es, die Architekten über die Möglichkeiten der Bauwerkintegration von Solarmodulen zu informieren und damit den Bau von Solargebäuden zu fördern. Denn durch die Präsentation von Architektur und Technologie wollen die Projektpartner, zu denen neben dem SUPSI auch der Schweizer Branchenverband Swissolar und die ETH Zürich gehören, Architekten und Bauherren ermuntern, neue Gebäudekonzepte zu entwickeln. Dabei geht es vor allem um die ästhetischen und konstruktiven Möglichkeiten, Solarmodule in die Gebäudehülle zu integrieren. Diese werden anhand von Projektbeispielen gezeigt.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Enerparc baut für die Deutsche Bahn (DB) einen grossen Solarpark. Der Strom fliesst direkt in das Netz der Bahn, aus dem die Züge ihren Fahrstrom beziehen. Es ist die erste Direkteinspeisung von Erneuerbaren ins Bahnnetz. Bis 2038 will die DB komplett mit Ökostrom fahren
Der Solarpark mit einer Leistung von 42 MW wird nach Fertigstellung jedes Jahr etwa 38 GWh Solarstrom erzeugen. Dieser wird nicht ins allgemeine Netz eingespeist, sondern fliesst über das nahegelegene Umspannwerk der DB in Neumünster direkt in das Bahnstromnetz. «Wir gehen damit ganz neue Wege bei der Umsetzung unserer Strategie für den Klimaschutz», sagt Infrastrukturvorstand der DB Ronald Profalla. „Der neue Solarpark wird auch dazu beitragen, dass wir Jahr für Jahr den Ökostromanteil bei der DB weiter steigern.“
Landesbehörden und Gemeinde müssen noch zustimmen
Derzeit liegt der Ökostromanteil der DB nach eigenen Berechnungen bei etwa 60 Prozent. Bis 2021 soll der Anteil auch dank des neuen Solarparks um ein Prozent wachsen. Deshalb soll der Bau der Anlage schnellstmöglich beginnen, sobald die Fach- und Landesbehörden im Rahmen der Bauleitplanung zugestimmt haben und auch die Gemeinde genickt hat.
Das wird nur ein Zwischenziel sein. Weitere Anlagen werden folgen. Denn die DB will bis 2038 komplett mit Ökostrom fahren. Dafür muss die DB Energie, die für die Beschaffung des Fahrstroms für die Züge verantwortlich ist, noch viel tun. Sie ist der fünftgrösste Stromversorger Deutschland, auch wenn sie nur einen grossen Kunden hat – abgesehen von einigen wenigen Privatverbrauchern, die Ökostrom von der Bahn beziehen. Für sie ist die Anlage in Wasbek ein erster Test. «Aus dieser Direkteinspeisung von Solarstrom sammeln wir Erfahrungen und Erkenntnisse bei der Versorgung der Schiene mit erneuerbaren Energien», erklärt Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Die jährlich durchgeführte Nationale Photovoltaik-Tagung ist der wichtigste Treffpunkt der schweizerischen Solarstrombranche. Die Tagung wird von Swissolar gemeinsam mit dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) und EnergieSchweiz organisiert. Die 18. Nationale Photovoltaik-Tagung 2020 findet im SwissTech Convention Center an der EPFL in Lausanne statt. Am Donnerstag, 12. und Freitag, 13. März 2020 werden rund 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Schweiz sowie den umliegenden Ländern erwartet.
Renommierte Referenten aus dem In- und Ausland leisten ihre Beiträge zum vielfältigen Programm, das politische und technische Themen gleichermassen abdeckt. Die Tagung wird wie schon in den vergangenen Jahren durch eine Produkteausstellung von über 30 wichtigen Akteuren der Solarbranche sowieeine wissenschaftliche Posterausstellung ergänzt. Der erste Veranstaltungstag endet mit einem Stehdinner im Konferenzgebäude, der neu für alle Tagungsteilnehmenden offen ist.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
«Wussten Sie, dass in einem einzigen Kuhfladen 0,1 Kilowattstunden Energie stecken?», fragt die Schweizer Berghilfe in Ihrer neuesten Kampagne. Damit könne ein Laptop drei Stunden oder ein effizienter Kühlschrank sechs Stunden lang betrieben werden. Hofdünger, Küchen- und Grünabfälle und selbst Faulschlamm aus Kläranlagen können mittels Vergärung zur Gewinnung von Methan genutzt werden. Dieses treibt Generatoren zur Stromerzeugung an, und bei raffinierten Anlagen wird die dabei entstehende Abwärme zur Aufbereitung von Warmwasser genutzt. Die Energie von Kuhmist und anderen organischen Reststoffen nutze zum Beispiel die Agri Bio Val SA im neuenburgischen Val de Travers, so die Schweizer Berghilfe weiter.
Doch nicht nur Biogas könne verstromt werden, die Alpen – viel Sonne, wenig Nebel – seien prädestiniert für die Nutzung von Sonnenenergie. «Ob Photovoltaik oder Solarthermie: Gebäude können ohne fossile Brennstoffe beheizt und mit sauberem Strom versorgt werden, was für Berglandwirtschaft und Tourismus gleichermassen interessant ist».
Ausserdem setzt die Schweizer Berghilfe auf Holz als lokale und nachwachsende Energiequelle, die im Berggebiet reichlich vorhanden sei. Auch Kleinwasserkraft sei beispielsweise für entlegene Alpen besonders wichtig, denn die Grundversorgung mit Strom vereinfache das Käsen und das Leben auf der Alp massgeblich.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Auf einem Kanal im Norden der niederländischen Hauptstadt entsteht ein 2018 ein Quartier aus schwimmenden Häusern. Sie produzieren den gesamten Wärmebedarf der 100 Bewohnerinnen und Bewohner selbst mit der Sonne. Auch der Strom kommt aus Photovoltaikanlagen.
Schoonship heisst das neue Quartier, das gerade im Johan van Hasseltkanaal im Norden von Amsterdam entsteht. Es besteht aus 30 schwimmenden Häuser. Diese sind wiederum voll auf den modernsten Bau- und Energiestandard getrimmt. Denn die komplette Strom- und Wärmeversorgung übernimmt die Sonne.
Mehrere Photovoltaikanlagen, ein intelligentes Netz und mit Sonnenstrom angetriebene Wärmpumpen, Solarkollektoren und grosse Fenster sorgen dafür, dass die ganze Kraft der Sonne möglichst optimal ausgenutzt wird. Selbst das Abwasser wird recycelt und zu Energie weiterverarbeitet.
Eine ausführliche Beschreibung dieses aussergewöhnlichen Quartiers findet sich in der Projektdatenbank des Architekturportals Solar Age.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Am 16.12.2019 hat der Stadtrat von Amberg einstimmig beschlossen: „In Zukunft ist in allen Bebauungsplänen eine Verpflichtung für PV-Anlagen einzuführen.“
Diese Massnahme wurde im Rahmen eines Konzepts zum nachhaltigen Bauen in der Stadt Amberg festgelegt. Eine Verpflichtung war seitens der Politik und in den baurechtlichen Vorschriften des Bauamtes zunächst nicht vorgesehen. Ganz im Gegenteil war eine freiwillige PV-Nutzung zwar möglich, aber mit Einschränkungen verbunden, die z.B. generell einen grossen Abstand der Modulfläche von den Dachkanten vorsah. Diese und weitere für PV-Nutzung eher hinderlichen Vorgaben wurden mit dem Bauamt diskutiert und weitgehend wieder zurückgenommen.
Die Stadt Amberg wollte danach ein für die Zukunft gültiges und grundlegendes nachhaltiges Konzept für Bebauungspläne schaffen. Ein derartiges Konzept wurde nun mit der PV-Verpflichtung als zentralem Bestandteil beschlossen! Eine PV-Verpflichtung gibt es bereits in folgenden deutschen Kommunen: Waiblingen, Konstanz, Freiburg und Hamburg. In Bayern ist Amberg die erste Kommune mit einem derartigen Beschluss.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Der Brauereikonzern Anheuser-Busch (AB In Bev) wird in Zukunft seine Biere – darunter auch die Marke Budweiser – mit Ökostrom herstellen. Baywa RE baut dafür zwei riesige Solarparks.
Der Brauereiriese AB In Bev wird in Zukunft seine Biere in Europa mit Solarstrom brauen. Das Unternehmen betreibt in Belgien, in den Niederlanden, in Deutschland, in Luxemburg und auf den spanischen Kanarischen Inseln 14 Brauereien. Dort werden unter anderem die weltbekannten Marken Budweiser, Corona, Stella Artios, aber auch sogenannte Craft Biere hergestellt. Um den Energieverbrauch während der Herstellung der jährlich über 55 Millionen Fässer Bier nachhaltiger zu gestalten, wird das Unternehmen zunächst Grünstromzertifikate für 75 Gigawattstunden pro Jahr aus dem Windpark „La Muela“ im spanischen Saragossa kaufen und damit die dort installierten Anlagen refinanzieren.
130 Megawatt Solarstromleistung fürs Bier
Doch das bleibt nur eine Übergangslösung. Denn der Konzern wird ab März 2022 den Strom aus zwei neuen Solarparks in Spanien mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt kaufen. Sie sollen nach Fertigstellung jedes Jahr 250 Gigawattstunden Solarstrom produzieren. Etwa zwei Drittel davon wird AB In Bev abnehmen. Das entspricht der Produktion von 130 Megawatt Photovoltaikleistung.
Mit dieser Strommenge kann der Brauereikonzern seinen Energieverbrauch komplett decken. Natürlich wird er den Strom nicht direkt aus den Solarparks verbrauchen. Vielmehr wird der Strom in das spanische Netz eingespeist und AB In Bev wird diesen eingespeisten Strom bezahlen. Dieser virtuelle Stromliefervertrag (Virtual Power Purchase Agreement – VPPA) läuft über zehn Jahr und sorgt dafür, dass sich die Anlagen refinanzieren.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Von März bis September 2019 war in Deutschland die monatliche Stromerzeugung von Solarstromanlagen höher als die von Steinkohlekraftwerken. Das haben Wissenschaftler des Fraunhofer ISE in ihrer Jahresbilanz ermittelt.
Die Windkraft produzierte 2019 rund 127 Terawattstunden (15,7 Prozent mehr) und war damit erstmals die stärkste Energiequelle in Deutschland. In acht Monaten übertraf die Windstromproduktion die Erzeugung aus Braunkohle und in allen zwölf Monaten lag die Windenergie vor der Kernenergie. Gemeinsam produzierten Wind- und Solarenergieanlagen 2019 rund 173 Terawattstunden. Das Verhältnis zwischen Solar- und Windenergieanlagen ist weiterhin unausgewogen: Allerdings: Ende 2019 fehlten über 15 Gigawatt installierter Solarleistung zu einem optimalen Verhältnis Wind- Solar, kommentiert das Fraunhofer ISE.
Der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix, der aus Deutschlands Steckdosen kommt (Nettostromerzeugung), hat sich von 40,6 Prozent auf 46 Prozent erhöht. Damit liegen er erstmals in der Summe vor den fossilen Energieträgern (40 Prozent). In Summe produzierten die erneuerbaren Energiequellen rund 237 Terawattstunden (sieben Prozent mehr) und lagen damit vor den fossilen Energiequellen (207 Terawattstunden). Die Kernenergie ist nach der ISE-Bewertung weder Ökoenergie noch fossile Energie.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Um eine Stromerzeugungslücke infolge des Atom- und Kohleausstiegs zu vermeiden, müssen Photovoltaik- und Speicherkapazitäten deutlich stärker ausgebaut werden. Bis zum Jahr 2030 seien mehr als über 50.000 neue Jobs allein in Deutschland möglich. Dies geht aus einer druckfrischen Studie der Bonner Marktforscher von EuPD Research hervor. Demnach kann die Zahl der Arbeitsplätze in der deutschen Photovoltaik- und Speicherbranche bis 2030 von derzeit 26.400 auf 78.000 gesteigert werden. Der Branchenumsatz wachse in der kommenden Dekade von fünf auf 12,5 Milliarden Euro.
Die Arbeitsplätze entstehen überwiegend in den Bereichen Planung, Installation, Betrieb und Wartung von Solarstromanlagen. Allein im Bereich der Wartung werden die Beschäftigtenzahlen von 9.200 auf 26.000 im Jahr 2030 ansteigen. Weiteres Potential ergibt sich zudem aus der Erschließung der Marktpotenziale von Mittel- und Langfristspeicher.
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Die Kalifornische Energiekommission hat beschlossen, dass neue Wohn- und Geschäftsgebäude im Bundesstaat ab 2020 grundsätzlich nur mit einer Photovoltaikanlage gebaut werden dürfen. Damit will die Kommission die Treibhausgasemissionen weiter senken und gleichzeitig die Baukosten nicht allzu drastisch erhöhen.
Die Kalifornische Energiekommission (Californian Energy Commission – CEC) hat neue Standards für Wohn- und Gewerbegebäude beschlossen. Ein zentraler Teil betrifft den Energieverbrauch. So müssen ab 1. Januar 2020 alle neu errichteten Wohngebäude zwingend eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder an der Fassade haben. Damit hat Kalifornien als erster Staat in den USA eine Solarpflicht eingeführt.
Ausserdem gelten ab 2020 auch höhere Anforderungen an die Gebäudehülle und die Vorgaben für die Luftqualität in den Gebäuden werdeb drastisch erhöht, um die Bewohner vor Luftverunreinigungen von aussen besser zu schützen.
Energieverbrauch auf Null senken – bilanziell
Mit dem neuen Standard will die Energiekommission einen Beitrag zum Ziel Kaliforniens leisten, die Energieversorgung bis 2030 zur Hälfte mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Zudem soll der Energieverbrauch von Wohngebäuden bilanziell – als über das gesamte Jahr hinweg – gesehen im Jahr 2020 bei Null liegen. Das gleiche Ziel sollen die Gewerbegebäude im Jahr 2030 erreichen. Ausserdem sollen Gewerbebetriebe dann auch mindestens 50 Prozent ihres Energieverbrauchs aus erneuerbaren Ressourcen beziehen.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Wird die Landwirtschaft in Zukunft elektrisch und energieautark? Ein Landwirt im Rheinland hat seine Stromversorgung selbst in die Hand genommen. Der Spargel- und Gemüsehof kühlt seine Ernte im grossen Kühlhaus mit Solarstrom. Mit dem Speicher kann er das auch nachts tun. Die vier Crystal Tower des Bremer Speicherherstellers Powertrust können 52 Kilowattstunden Strom zwischenlagern. Das ist mehr, als er für die nächtliche Versorgung des Hofes braucht, bis morgens die Sonne wieder aufgeht und die Solaranlage die Energielieferung übernimmt.
Das System hat aber noch einen weiteren Vorteil: Die Familie Frenken muss auch bei einem Ausfall des Stromnetzes nicht auf die Kühlung des Gemüses verzichten. Denn die Speicher sind in der Lage, selbstständig innerhalb von zwei bis drei Sekunden eine Notstromversorgung aufzubauen. In diesem Falle kann der Speicher sogar sehr tief entladen werden und 86,4 Kilowattstunden Strom liefern. Mit einer Entladeleistung von 21,6 Kilowatt können die vier Speicher zusammen auch tatsächlich die Versorgung des Hofes übernehmen.
Quelle: www.photovoltaik.eu
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Die Kirche St. Franziskus Ebmatingen ist nach einer innovativen energetischen Sanierung emissionsfrei. Die Massnahmen schonen die Umwelt und erzeugen jährlich 80‘000 kWh Strom. Der Wegfall von 7‘000 Litern Heizöl bedeutet 19,6 Tonnen weniger CO2-Ausstoss.
Das Abdichten des Daches und der Einbau einer Isolierverglasung reduzieren den Wärmeverlust auf ein Minimum, der Energieverbrauch des gesamten Gebäudes konnte um 35% gesenkt werden. Eine kombinierte Photovoltaik-Thermie-Anlage (PVT) erzeugt Strom, führt im Sommer Wärme vom Dach in die Erdwärmesonden und diese liefern sie im Winter dank zweier Wärmepumpen wieder zurück.
Das Gebäude bezieht den gesamten jährlichen Energiebedarf von der Sonne. Die erzeugte Stromenergie entspricht dem Bedarf von 25 Schweizer Durchschnittshaushalten. Das neue dynamische Beleuchtungskonzept spart vor allem Strom und sorgt auch für behagliche Stimmung in Kirche und Zentrum.
Für die ökologisch nachhaltige Sanierung der Kirche St. Franziskus und des zugehörigen Zentrums erhielt die Kirchgemeinde Egg Schweizer Solarpreis 2019.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
In der Nähe von Waterford in Irland stehen zwei Agro-Photovoltaikanlagen mit einer senkrechten Aufständerung. Mit einer Leistung von 25 und 27 Kilowatt versorgen die Anlagen zukünftig zwei landwirtschaftliche Milchviehbetriebe mit Strom. Insgesamt wurden 138 bifaziale Module installiert. Die Ost-West-Ausrichtung sorgt für eine Stromproduktion vor allem morgens und in den Abendstunden.
Insbesondere für Milchbauernhöfe entspricht das Produktionsprofil den Bedarfsanforderungen der Betriebe. Bei beiden Landwirten liegt der Spitzenstromverbrauch am Morgen und am frühen Abend. Zu diesen Zeitpunkten ergibt sich im konkreten Fall eine Last von 25 bis 30 Kilowatt, welche an sonnigen Tagen durch die Anlagen komplett gedeckt werden kann.
Mit diesem Konzept fallen hofnahe Flächen nicht aus der landwirtschaftlichen Nutzung. Die senkrechte Aufstellung schont die Bodenfläche. Der Reihenabstand von mindestens zehn Metern gewährleistet die Weiterbewirtschaftung der Flächen zwischen den Modulen.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Muttsee: Längste Staumauer der Schweiz, höchstgelegene Europas.
Die Axpo will an der Staumauer des Muttsees auf 2500 müM die erste Gross-PV-Anlage der Alpen realisieren. Die geplante Anlage läge hoch über dem Nebel, wäre dank Südexposition den ganzen Tag über optimal besonnt und würde neben der direkten Sonneneinstrahlung auch die durch den Schnee reflektierte Einstrahlung aufnehmen. Ausserdem sind auf dieser Höhe die Temperaturen niedriger, was den Wirkungsgrad von PV-Modulen erhöht. So rechnet die Axpo mit 50% mehr Ertrag als bei einer vergleichbaren Anlage im Flachland.
Die Anlage wäre auch ein Beitrag zur Lösund des Winterstromproblems. In der Schweiz werden im Sommer Stromüberschüsse produziert, im Winter hingegen wird Strom importiert.
Die Axpo erhofft sich für Anlagen Förderungen der öffentlichen Hand. Die Erstellung alpiner Anlagen sei eineinhalb- bis zweimal so Teuer wie im Flachland, z.B. wegen des erforderlichen Helitransports. Deshalb müsse das Fördersystem gemäss Axpo angepasst werden.
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Die Liechtensteinischen Kraftwerke LKW prüfen eine Stromhandelsplattform für die Nachbarschaft. Dies würde es ermöglichen, auf dem Hausdach produzierten Solarstrom in Zeiten des Überschusses nicht einfach ins Netz zu speisen. Neu könnte man ihn den Nachbarn verkaufen, zur Entlastung des Netzes und zur Schaffung von regionalen Versorgunseinheiten.
Ähnliches wird in Walenstadt schon seit eingerzeit erfolgreich erprobt, unter Nutzung der Blockchain-Technologie. «In einem lokalen Markt soll möglichst viel Strom vor Ort verbraucht werden. Damit fallen für die Bezüger deutlich tiefere Netzkosten an, als wenn Strom von weiter her bezogen wird», heisst es in der Beschreibung des Projektes in Walenstadt. Dies wäre auch in Liechtenstein wichtig. Hier ist allerdings von der Nutzung des überschüssigen Solarstrom im ganzen Land die Rede, also mehr von «Landesstrom» als von «Quartierstrom». Wichtig ist auf jeden Fall die Einsparung bei den Netzkosten. In Quartierstrommodellen fallen diese idealerweise ganz weg, was das Stromteilen mit den Nachbarn für alle Beteiligten attraktiv macht.
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In der südspanischen Provinz Castilla La Mancha startete Ende Oktober 2019 der Bau einer Grossanlage auf 90 Hektar Freilandfläche, was rund 130 Fussballfeldern entspricht. Der mit über 105.000 Modulen bestückte 40 Megawatt-Solarpark soll jährlich mehr als 80 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Das entspricht dem Strombedarf von etwa 22.600 Drei-Personen-Haushalten. Realisiert wird das Photovoltaik-Kraftwerk ohne staatliche Förderung vom Projektentwickler Athos Solar aus Heidelberg. Der Netzanschluss ist im Frühjahr 2020 vorgesehen.
Aufgrund gesunkener Investitionskosten und hoher Sonneneinstrahlung ist der Elektrizitätsmarkt in Spanien einer der Ersten, in dem die Photovoltaik günstiger ist als alle anderen Energieerzeugungsformen. Südspanien gehört zu den Regionen mit der stärksten Sonneneinstrahlung in Europa. Die Solarstromerträge sind entsprechend hoch und machen dortige Photovoltaik-Kraftwerke zu einer sehr guten und nachhaltigen Infrastruktur-Investition.
Nach Fertigstellung des Baus plant das Heidelberger Unternehmen, den Solarpark an institutionelle Investoren zu verkaufen. Der Bau und Betrieb der fertigen Freilandanlage finanziert sich über den Verkauf des erzeugten Stromes an der Strombörse oder über einen langfristigen Stromliefervertrag (Power Purchase Agreement PPA). Die daraus entstehenden Erlöse stellen eine attraktive Verzinsung des investierten Kapitals auch ohne staatliche Förderung sicher.
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Schwimmende Solarparks bieten vielfältige Möglichkeiten zur Doppelnutzung von wirtschaftlich genutzten Gewässern wie Stauseen, Fischzuchtgewässern oder Seen auf ehemaligen Braunkohletagebauen.
Im Projekt Sekdoorn nahe der niederländischen Stadt Zwolle ist ein schwimmender Solarpark mit über 14,5 Megawatt Leistung entstanden. Die fast 40.000 Module wurden in nur sechs Wochen installiert. Die Anlage kann künftig fast 4.000 Haushalte mit Solarstrom versorgen.
Die Herstellerin arbeitet gemäss eigenen Angaben bereits an Floating-PV-Projekten in Deutschland, Frankreich, Italien, Grossbritannien und Spanien. Für nächstes Jahr seien weitere 100 Megawatt Floating-PV in Europa geplant.
Das Fraunhofer Institut für Solare Energieforschung beziffert das Potenzial für Floating-PV in einer aktuellen Studie allein für Braunkohletagebauseen in Deutschland auf 15 Gigawatt. Eine Studie der World Bank Group hat für Europa ein Potenzial von 20 Gigawatt errechnet, wenn nur ein Prozent der nicht natürlichen Süsswasserflächen genutzt wird. Sowohl in den Niederlanden als auch in Frankreich gibt es Förderprogramme, die derlei schwimmende Anlagen berücksichtigen.
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Eine neue Gondelbahn in Gerlos im Zillertal wird mit einer ebenfalls neuen Solaranlage versorgt. Mit der Zillertal Arena hat das grösste Skigebiet des Zillertals, östlich von Innsbruck, das Potenzial der Sonne in den Bergen genutzt.
Die neue Photovoltaikanlage hat eine Leistung von 59,2 kW. Das ist genug, um eine neue Gondelbahn mit Solarstrom zu betreiben. Sie ersetzt den in die Jahre gekommenen Sessellift „Stuanmandl“, der viele Jahre lang die Skifahrer auf den Berg gebracht hat. Es ist bereits die vierte grosse Photovoltaikanlage, die in Gerlos gebaut wird. Mit der in diesen Anlagen produzierten Energie werden die mehr als 640.000 Wintergäste in Gerlos nach oben befördert. Dazu kommt noch ein Biomasse-Heizwerk, das bereits 2014 in Betrieb ging und die etwa 130 Häuser des Ortes versorgt.
Die Idee der Nutzung der Sonnenenergie zum Betrieb von Wintersportanlagen ist nicht neu. Bereits 2011 nahm die Genossenschaft Skilift Tenna den gemäss Betreibern «weltweit ersten Solar-Skilift» in Betrieb. Die Solarmodule auf dem Skilift weisen eine ideale Seitenneigung von 30% auf und fahren tagsüber einachsig dem Sonnenstand nach. Dies ist dank einer Seilkonstruktion mit Zugseil möglich. So soll die Anlage auf dem Skilift 21% mehr Strom erzeugen als eine herkömmliche Anlage auf einem Dach. Für den Betrieb des 450 m langen Skilifts werden rund 6‘500 kWh pro Saison benötigt. Die Jahresproduktion beläuft sich auf rund 100‘000 kWh.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Energiehandel transparent unter Nachbarn: Wie der Hauseigentümer mit Photovoltaikanlage und die Bürgerenergiegenossenschaften mit Windkraftanlagen den Strom vor Ort direkt vermarkten, untersucht ein von der bayerischen Landesregierung gefördertes Projekt.
Die Blockchain soll dabei Sicherheit und Transparenz für den Handel bieten: Im Rahmen des Forschungsprojekts entwickeln die Partner eine Handelsplattform, bei der alle Teilnehmer sowohl Erzeuger als auch Abnehmer sein können. Neben Photovoltaikanlagen von Hausbesitzern könnten dies auch Blockheizkraftwerke oder sogar Windenergieanlagen von Bürgerenergiegenossenschaften sein.
Die TU München erforscht zusammen mit dem Energieversorger Thüga sowie regionalen Energieversorgern und einer regionalen Stromhandelsplattform, wie das funktionieren kann. Die produzierte Strommenge wird einfach in das Ortsnetz eingespeist. Intelligente Messsysteme erfassen die Mengen und verbuchen sie auf der Plattform. Energie kann so lokal unter Nachbarn erzeugt und verbraucht werden. Liegt der Preis über einem definierten persönlichen Limit, wird überregionaler Strom aus dem allgemeinen Stromnetz erworben.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, die Photovoltaikleistung in Deutschland bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln. Die deutsche Regierung strebt an, bis 2030 den Anteil der Solarenergie an der Stromversorgung von derzeit rund 49 Gigawatt auf 98 Gigawatt zu verdoppeln.
„Dieses Etappenziel müssen wir bereits in der Hälfte der Zeit – Mitte der 20er Jahre – erreichen, wenn wir die Klimaziele ernst nehmen“, appelliert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) an die Politik.
Quelle: www.photovoltaik.eu
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Am 9. Oktober gab es in Kalifornien keinen Strom. Denn der Netzversorger stellte die Leitungen ab, wegen drohender Buschbrände. Zum Glück hatten etliche Firmen vorgesorgt: Sie speisten ihre Computer, Maschinen und Klimageräte mit Photovoltaik.
Seit Jahren mehren sich im trockenen Kalifornien die Buschbrände. Die Temperaturen steigen, die Niederschläge sind rückläufig und der harte, felsige Boden kann kaum Wasser halten. Am 9. Oktober 2019 kappte der Energieversorger Pacific Gas & Electric ohne Vorankündigung die Stromlieferungen. Hunderttausende Privathaushalte und Unternehmen standen plötzlich ohne Elektrizität – sie standen still.
Google, Facebook und Apple betroffen
Pacific Gas & Electric hat den Strom abgestellt, weil die Gefahr von neuerlichen Buschbränden enorm ist. Besonders betroffen ist der Norden Kaliforniens mit San Francisco und dem dicht besiedelten Gebiet um San José. Allein im Gebiet um die Bucht von San Francisco („Bay Area“) waren 738.000 Stromkunden betroffen. Pacific Gas & Electric stellte in Aussicht, dass solche Notabschaltungen künftig häufiger erfolgen. Durch den Klimawandel werde das Wetter trockener, und der Wind vom pazifischen Ozean wirke wie ein Brandbeschleuniger.
„Standstill“ – Stillstand, denn wenn der Strom ausfällt, geht in Kalifornien nichts mehr. Wohlgemerkt, wenn der Netzstrom ausfällt. Anders in der Stone Edge Farm in Sonoma. Wie die Washington Post berichtete, hatte der Winzer vorgesorgt: Er bezieht seinen Strom aus einer Photovoltaikanlage mit angeschlossenem Speicher. Auf diese Weise kann er seine Weinkeller auch in der Sonnenglut Kaliforniens kühl halten, das angeschlossene Restaurant blieb trotz Blackout im Netz durchgängig geöffnet.
Doch in Kalifornien gibt es nicht nur clevere Winzer. Wenn das Stromnetz ausfällt, steht eine milliardenschwere, globale Industrie vor dem Kollaps, denn hier sitzen auch Giganten wie Google, Apple oder Facebook. Diese drei Unternehmen arbeiten seit Jahren daran, ihre Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen. „2018 erlebten wir in Kalifornien unerwartete Hitzewellen, Buschbrände und Überschwemmungen, zusammen mit vielen anderen Extremwettern in der ganzen Welt“, erläutert Google in seinem Nachhaltigkeitsbericht. „Es ist klar, dass wir unverzüglich aktiv werden müssen, und zwar im globalen Maßstab.“
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken hat gemeinsam mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz eine Solar-Offensive gestartet. Unter anderem stellt das Bundesland fünf Millionen Euro Förderung für Solarspeicher bereit. Das Solarspeicherprogramm sei dabei ein zentraler Baustein der Offensive. «Mit dem Programm unterstützen wir Privathaushalte und Kommunen dabei, neue Photovoltaik-Anlagen kombiniert mit Batteriespeichern einzubauen», erklärte Energieministerin Höfken. So soll die Eigenversorgung von Kommunen mit ihren Liegenschaften wie Klimaschulen und Privatpersonen mit selbst erzeugtem Solarstrom plus Speichern fördern. Ziel sei es, bis zum Jahr 2030 die Stromversorgung vollständig aus erneuerbaren Energien zu bestreiten.
Die Förderhöhe des Solarspeicherprogramms liegt bei 100 Euro pro Kilowattstunde Kapazität. Unterstützt werden Heimspeicher in Privathaushalten mit bis zu 1.000 Euro sowie Gemeindespeicher in Kommunen mit bis zu 10.000 Euro. Für den Erhalt der Förderung müssen Privathaushalte eine neue Photovoltaikanlage mit mindestens fünf Kilowatt Leistung und einen Batteriespeicher mit mindestens fünf Kilowattstunden Kapazität installieren. «Wir gehen davon aus, dass die Anschaffungskosten der Batteriespeicher innerhalb von zwölf bis 15 Jahren gedeckt sind», sagt Höfken.
Die Offensive umfasst neben dem Solarspeicherprogramm die Forderung zur Streichung des Solardeckels, eine Leitlinie Elektromobilität in der Landesverwaltung sowie eine Freiflächenverordnung zur Installation von Solarstromanlagen auf ertragsschwachem und artenarmen Grünland. Darüber hinaus sei geplant, ein Solarkataster aufzubauen.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Das Potenzial von Wind- und Sonnenenergie ist gross genug, um Europa regional zu hundert Prozent mit erneuerbarer Elektrizität zu versorgen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS). Die Studie kommt zum Ergebnis, dass auf regionaler oder lokaler Ebene die Selbstversorgung mit ausschliesslich regenerativem Strom in vielen Fällen rechnerisch möglich ist. Bestimmte Ballungsräume haben es allerdings schwer, dort wird viel Land angrenzender Regionen gebraucht.
Die Möglichkeit zur autarken, regenerativen Stromversorgung setzt voraus, dass genügend Flächen zur Energiegewinnung zur Verfügung stehen. Die Wissenschaftler stellten sich daher die Frage, in welchen Teilen von Europa das der Fall ist? Dafür untersuchten sie die nutzbaren Flächen und die darauf gewinnbare Menge an erneuerbarem Strom auf kontinentaler, nationaler, regionaler und kommunaler Ebene.
Die Autoren vom IASS und der ETH Zürich unter Leitung von Johan Lilliestam ermittelten einerseits das technische Potenzial der Dach- und Freiflächen-Photovoltaik sowie der On- und Offshore-Windkraftanlagen durch eine Analyse der Verfügbarkeit und Zulässigkeit von Landflächen. Dafür berücksichtigten sie die aktuelle Landbedeckung und Landnutzung durch Siedlungen oder Agrarflächen und es flossen Höhenlagen und lokale klimatische Bedingungen mit ein, die begrenzende Faktoren für eine Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sein können. Sie bestimmten so die Menge an Elektrizität, die unter Berücksichtigung technischer Aspekte erzeugt werden kann.
Eine nachhaltige und sozial verträgliche Stromerzeugung wird allerdings das technische Potenzial nicht komplett ausschöpfen können. Deshalb zogen die Wissenschaftler gewisse Flächen ab: In Naturschutzgebieten zum Beispiel werden keine technischen Anlagen errichtet und auf Ackerland nur solche, die die Agrarwirtschaft nicht verhindern. Als Referenzgrösse für den angenommenen Bedarf wurden die Stromverbrauchszahlen des Jahres 2017 verwendet.
Übereinstimmend mit früheren Analysen konnten die Autoren belegen, dass das technisch-soziale Potenzial von erneuerbarem Strom grösser ist als die Nachfrage auf kontinentaler und nationaler Ebene. Um eine Stromautarkie ebenso auf subnationaler Ebene zu erreichen, müssten Regionen allerdings sehr grosse Teile oder ihr gesamtes nicht bebautes Land für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nutzen, so das Studienergebnis.
Bei Anwendung der Einschränkungen des technisch-sozialen Potenzials beträgt das Gesamtpotenzial auf kontinentaler Ebene 15.000 Terawattstunden pro Jahr, was den heutigen Strombedarf mehr als viermal übersteigt. Selbst bei strengen sozialen Zwängen, bei denen das technische Potenzial um über 90 Prozent reduziert wird, ist das Potenzial Europas für Strom aus erneuerbaren Energien immer noch hoch genug, um Stromautarkie auf kontinentaler Ebene zu erreichen.
Interaktive Karte für ganz Europa
Das Ergebnis der Studie ist an einer interaktiven Europakarte für jede europäische Region und Kommune online überprüfbar – leider fehlt genau Liechtenstein. Die Karte zeigt europaweit, welches Potential für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien jeweils besteht und ob die Region sich damit selbst versorgen kann. Die Ergebnisse zeigen, wie schwierig es ist vor allem in dicht besiedelten Metropolen wie etwa Berlin den eigenen Strombedarf durch erneuerbare Energiequellen zu decken. Allerdings verweist Autor Tim Tröndle darauf, dass auch dies machbar sei, wenn sich Metropolen mit den umliegenden Regionen zusammenschliessen. In ländlichen Regionen, oder Stadtregionen mit viel ländlichem Umland, ist Autarkie basierend auf Strom nur aus erneuerbaren Quellen möglich: selbst auf der lokalen Ebene ist das Potential in 75 Prozent der Kommunen ausreichend, um die jährliche Nachfrage zu decken.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Nicht nur Gemüse kann unter Photovoltaikmodulen gut wachsen. Auch Aqua-Kulturen könnten sinnvoll mit Photovoltaik kombiniert werden. Das Fraunhofer ISE installiert gemeinsam mit Partnern Pilotanlagen im Mekong-Delta. Auf einer Shrimp-Farm wird die technische und wirtschaftliche Machbarkeit einer dualen Landnutzung zur solaren Stromerzeugung und Teichwirtschaft erprobt.
Aquakulturanlagen in Südostasien werden aus Hygienegründen zunehmend mit geschlossenen Gewächshäusern überbaut, um das Einschleppen von Krankheiten durch Vögel oder andere Wassertiere zu verhindern. Diese Überdachungen erlauben theoretisch eine Integration von Solarmodulen.
Die Zucht der Shrimps in geschlossenen Systemen an Land stellt nach Ansicht der involvierten Wissenschaftler einen vielversprechenden Ansatz dar, um die Land- und Wasserressourcen in der Region behutsam zu nutzen. So können durch die effizientere Landnutzung die bestehenden Mangrovenwälder geschützt und der Wasserverbrauch deutlich reduziert werden. Zudem reduzieren die abgeschlossene Umgebung und das Biofloc-Verfahren, bei dem sich die Shrimps in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf auch von den Mikroorganismen im Teich ernähren, den Einsatz von Antibiotika auf ein Minimum.
Die in das Glashaus integrierten Solarmodule verbessern durch die Verschattung die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, bieten Schutz vor Fressfeinden und sorgen für eine stabile und niedrigere Wassertemperatur, die das Wachstum der Shrimps begünstigt. Den ersten Analysen zufolge kann Pilotanlage mit ein Megawatt Leistung voraussichtlich etwa 15.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich einsparen und den Wasserverbrauch im Vergleich zu einer konventionellen Shrimp-Farm um 75 Prozent senken.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Heute hatte der neue SGL-Geschäftsführer Andi Götz in der «Wirtschaft Regional» seinen ersten Auftritt für die Solargenossenschaft Liechtenstein. Er durfte in einer Kolumne – Vorgabe war ein Bezug zu lokalen Gegebenheiten in Liechtenstein – die Liechtensteiner Politik zu einem couragierten Vorgehen bei den erneuerbaren Energien ermutigen. Titel «Sonne und Wind haben Zukunft».
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Eine von Schweizer Forschern entwickelte flexible Solarfassade sorgt nicht nur für mehr Komfort. Sie gleicht die eigene Ausrichtung zur Sonne dem Energiebedarf und der Nutzung der Räume an. Auf diese Weise erzeugt sie mehr Energie als im Gebäude verbraucht wird.
Das neuartige Solarfassadensystem der Forschergruppe um Arno Schlüter, Professor für Architektur und Gebäudesysteme an der ETH Zürich, besteht aus einem leichten Seilnetz, an dem in Reihen angeordnet Photovoltaikelemente befestigt sind. Diese werden einzeln angesteuert und von einem weichen pneumatischen Element – einem Aktuator – vertikal und horizontal bewegt. Auf diese Weise können sie sich perfekt nach konkreten Vorgaben ausrichten.
Gleichzeitig spenden die Solarelemente Schatten für die Räume, vor deren Fenstern sie angebracht sind. Durch ihre Beweglichkeit können die Nutzer der Gebäude über das Photovoltaiksystem den Lichteintrag in die Räume regulieren. Ein lernfähiger Algorithmus steuert dabei die Bewegungen der Paneele so, dass die Stromgewinnung und die Einsparungen bei Heizung und Kühlung zusammen einen möglichst geringen Gesamtenergiebedarf ergeben. Dabei berücksichtigt der Algorithmus auch, wie der Raum gerade genutzt wird und optimiert das Klima entsprechend. Durch diese Regulierung des Energiehaushalts der Räume kann die Fassade mehr Energie produzieren als im Gebäude verbraucht wird.
Messungen von Prototypen haben gezeigt, dass die beweglichen Solarpaneele an einem klaren Sommertag rund 50 Prozent mehr Energie als statische Fassadenmodule erzeugen. Anhand von Simulationen hat das Forscherteam ausgerechnet, wie viel Energie bei der Nutzung der Räume durch die Solarfassadenkonstruktion eingespart werden kann. Sie haben das für Kairo, Helsinki und Zürich simuliert. Am effektivsten ist die Solarfassade in gemäßigten Klimazonen wie in Mitteleuropa.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie (SSES) bietet an der Olma-Messe vom 10.-20.10.2019 eine Sonderschau «Sonne + Wind». Am Mittwoch, 16. Oktober findet ein ganztägiges Forum mit spannenden Referaten statt.
In Halle 1.1 findet während der ganzen Messedauer die Sonderschau statt. Das Forum vom Mittwoch, 16. Oktober findet in der Olma-Halle 9.2 zum Thema « Dynamik der erneuerbaren Energien» statt. Dieses Forum bietet als «Sonne- und Wind-Tag» ganztägig spannende Informationen, Präsentationen und Diskussionen von Eigenverbrauchsgemeinschaften über Winterstrom und Speicher bis hin zu Mobilitätsthemen und vieles mehr.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
In Deutschland wird der erste Solarpark ohne Subventionen gebaut. Das Geld für das Projekt wurde über eine Crowd-Finanzierung eingesammelt.
In Hecklingen (Sachsen-Anhalt) bauen der Projektierer Baywa r.e. und das Startup Enyway einen förderfreien Solarpark mit 1,3 Megawatt Leistung. Der Solarpark wird also von vielen Privatpersonen finanziert, die den erzeugten Strom wiederum selbst Zuhause verbrauchen können. Dazu wurden die Solarmodule mittels Blockchain-Technologie transparent und fälschungssicher in virtuelle Pakete in der Größe von Pizzakartons oder Tischtennisplatten aufgeteilt. Die kleinsten Pakete gibt es schon ab niedrigen zweistelligen Beträgen. Im April 2019 wurde die Fundingschwelle für das Projekt erreicht. „Dank der vielen Käufer der virtuellen Solarpizzen, kann die Energiewende deutlich beschleunigt und über den politisch vorgegebenen Korridor hinaus entstehen“, erklärt Varena Junge, Geschäftsführerin und Mitgründerin von Enyway.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Am 26. September 2019 veranstaltet Swissolar in der Cigarettenfabrik in Zürich zusammen mit der österreichischen Photovoltaik Technologieplattform (TPPV) und weiteren Partnern das erste Symposium Solares Bauen. Hier erfahren die TeilnehmerInnen, was mit der Photovoltaik als Baumaterial alles möglich ist. Welche gestalterischen Möglichkeiten für die solare Gebäudehülle gibt es? Wann ist die Photovoltaik in der Fassade und als Dacheindeckung sinnvoll?
Neben praxisorientierten Vorträgen finden auch Besichtgungen dreier Objekte statt.
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Haringvliet:Vattenfall baut sein erstes Hybridkraftwerk im Süden Hollands: Windkraft und Solarenergie in Kombination mit einem grossen Batteriespeicher.
50 Kilometer südwestlich von Rotterdam entsteht gerade das erste Hybridkraftwerk des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. Das Kraftwerk wird aus Windenergie und Photovoltaik bestehen, beide jeweils durch einen Batteriespeicher unterstützt. Die Windanlage befindet sich bereits in der Bauvorbereitung. Die Inbetriebnahme der gesamten Anlage ist für das zweite Halbjahr 2020 geplant. Insgesamt 61 Millionen Euro wird Vattenfall in das Kraftwerk stecken. Es besteht aus sechs Nordex-Windrotoren mit insgesamt 22 Megawatt Leistung, einem 30 Hektar grossen Solarpark mit 38 Megawatt und einem Batteriespeicher mit zwölf Megawatt Speicherleistung.
Die doppelte Nutzung der verfügbaren Fläche verspricht nicht nur eine erhöhte Effizienz pro Hektar, sondern Hybridanlagen wie der geplante Energiepark Haringvliet-Zuid sorgen für weniger ausgeprägte Erzeugungsspitzen, was zu insgesamt weniger Zeiten ohne Stromeinspeisung führt. Zusätzlich gleicht der leistungsstarke Speicher wetterbedingte Ertragsausfälle aus und stellt unter anderem Regelenergie für das Stromnetz bereit. Die BMW-Batterien sind in zwölf handelsüblichen Seecontainern untergebracht.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Nicht in Liechtenstein – in Berlin verlangen die Grünen, dass in Zukunft nur noch Gebäude mit Solaranlagen gebaut werden. Ausserdem soll bei der Heizungssanierung der Umstieg auf Erneuerbare vorgeschrieben werden.
Die Fraktion von B90/Grüne im Abgeordnetenhaus von Berlin will, dass alle Gebäude in der Stadt in Zukunft nur noch mit einer Solaranlage neu gebaut werden dürfen. Mit dieser Änderung der Bauordnung soll der Anteil der Stromversorgung mit Sonnenenergie von derzeit 0,5 auf 25 Prozent im Jahr 2030 ansteigen. Bis dahin soll mindestens ein Gigawatt Solarstromleistung auf Berlins Dächern installiert sein. Dabei sollen vor allem Kombinationen aus Gründächern und Photovoltaikanlagen besonders unterstützt werden. Aber auch die Fassaden sollen stärker für die Integration von Photovoltaikmodulen genutzt werden.
Insgesamt stehen 2.400 Hektar an Dachfläche für die Installation von Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Bisher wird nur ein verschwindend kleiner Teil davon genutzt. Deshalb sollen auch die administrativen Regelungen so verändert werden, dass der Weg für die Photovoltaik auf die Berliner Dächer frei wird. Dazu gehören unter anderem die Vereinfachung der Rahmenbedingungen für Mieterstromanlagen.
Neben der Installation von Photovoltaikanlagen wollen die Berliner Grünen aber auch die Wärmeversorgung der Gebäude auf erneuerbare Energien umgestellt wissen. Dazu soll ein Berliner Erneuerbare-Wärme-Gesetz verabschiedet werden. Dies solle die Vermieter verpflichten, einen bestimmten Anteil der Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien abzudecken, wenn die Heizungsanlage saniert wird.
Ausserdem solle die Wärmewende in Berlin sozialverträglich umgesetzt werden. Das heißt, dass nicht mehr die Mieter alle Kosten für die energetische Sanierung und den Umstieg auf erneuerbare Wärmeerzeuger bezahlen sollen. Statt dessen sollen die Vermieter nur wirklich sinnvolle Maßnahmen auf die Miete aufschlagen dürfen. Die Höhe soll sich dabei nach dem Einkommen des Mieters richten. Um den Umstieg für die Vermieter dennoch attraktiv zu machen, sollen zusätzliche Fördermittel bereitgestellt werden.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Obwohl Liechtenstein sich seit Jahren «Solarweltmeister» nennen darf, besteht noch viel Luft nach oben. Je nach Anstrenungen und finanzieller Förderung durch das Land könnte der in Liechtenstein produzierte Sonnenstrom einen Anteil von 8, 20 oder gar 40% des inländischen Strombedarfs betragen. Derzeit sind es rund 5,5%.
Dies ergaben Berechnungen der Regierung, die im Rahmen der Beantwortung einer Interpellation der Freien Liste vorgenommen wurden.
Die Regierung ist auch gewillt, noch mehr Solarstrom auf Dächern von eigenen Gebäuden zu produzieren. Von einem Zwang für private Bauherr/innen, bei Neubauten verpflichtend auch eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, will die Regierung nichts wissen.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Eine Studie von Swiss Energy Planning zeigt, das in den «besten» Schweizer Gemeinden bis zu 23% der geeigneten Dachflächen für die Produktion von Solarstrom genutzt werden. Im schweizerischen Durchschnitt sind es aber gerade mal 3%. Dies zeigt, dass hier ein riesiges Potenzial brach liegt.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
Das Liechtensteiner Vaterland vom 4. Juli 2019 liefert in einem grösseren Artikel auf S. 10 interessante Informationen zu den Themen Energiesparen und Alternativenergien. Einige Informationen sind nicht ganz aktuell oder nicht vollständig. Dass man Photovoltaik-Anlagen nach Möglichkeit in einem 30°-Winkel nach Süden ausrichtet, ist überholt. Diese Anlagen liefern im Sommer zur Mittagszeit am meisten Strom, dann wenn es eh zu viel gibt. Ausserdem wird nur erwähnt, dass die Einspeisevergütung für Neuanlagen ab Ende 2020 nicht mehr erhältlich ist. Hier ist zu ergänzen, dass es ohnehin sinnvoller ist, möglichst viel auf dem eigenen Dach produzierte Energie selbst zu verbrauchen. Damit sind PV-Anlagen weiterhin attraktiv und auch finanziell lohnend. Unter diesem Aspekt sind auch nach Westen und Osten ausgerichtete Anlagen sehr wertvoll. Wenn zum Beispiel die Teenies am Morgen die Haare föhnen, ist man froh, wenn die nach Osten ausgerichteten Module bereits dann Strom liefern.
Alles in allem ist der Artikel aber sehr informativ und lesenswert.
Anders als in der Schweiz und in Österreich will Liechtenstein «Bürgerenergiegemeinschaften» keine Ermässigung der Netznutzungsgebühren gewähren. Dagegen wehrt sich die Solargenossenschaft.
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