Die Solargenossenschaft baut auf Dächern der Gemeinde Triesen PV-Anlagen mit einer Leistung von über 350 kWp. Dies deckt den Bedarf von rund 80 Haushalten. Ein Teil des Stroms wird direkt vor Ort verbraucht, für den Rest kann man sich mit «Sonnenscheinen» an den Anlagen beteiligen.

Dazu veranstaltet die Gemeinde Triesen in Zusammenarbeit mit der Solargenossenschaft und Integrity Earth ein «Bürgegespräch» am Donnerstag, 22. Februar, 18.30 Uhr im Foyer des Gemeindesaals in Triesen.

Informationen zur Veranstaltung gibt es im Flyer der Gemeinde.

Details zur Bürgerbeteiligung finden sich auf www.sonnenschein.li

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Regierungschef-Stv. Sabine Monauni verteidigte ihre klimapolitische Vorlage. Bild: © Daniel Schwendener

Der liechtensteinische Landtag hat am 3. und 4. März in erster Lesung die Vorschläge der Regierung im Gebäudebereich beraten. Vieles wurde gut aufgenommen, zum Verbot von Öl- und Gasheizungen gab es Pro- und Contra-Stimmen. Die PV-Pflicht war im Landtag weniger umstritten.

Konkret geht es um die Abänderung des Baugesetzes, des Energieeffizienzgesetzes und des Energieausweisgesetzes. Mit den Gesetzesänderungen sollen auch die beiden Motionen der Freien Liste für eine PV-Pflicht umgesetzt werden, die der Landtag bereits am 4. April 2022 an die Regierung überwiesen hatte. Die Regierung schlägt verschiedene Ausnahmen vor, um die PV-Pflicht mit Augenmass umzusetzen.

Ideologische Argumentation

Viel zu reden gab das Verbot von Öl- und Gasheizungen. Hier wurde ideologisch argumentiert: «Jedes Verbot ist eines zu viel» (Nadine Vogelsang, FBP) oder «Ich bin ein klarer Gegner von Pflichten und Verboten» (Thomas Rehak, DpL), wie wenn es nicht sinnvollerweise verboten wäre, in der falschen Richtung durch Einbahnstrassen zu fahren und wie wenn es nicht sinnvollerweise verpflichtend wäre, über funktionierende Bremsen und Sicherheitsgurte zu verfügen, wenn man ein Auto in Verkehr setzen möchte… Dem hielt beispielsweise Wendelin Lampert (FBP) entgegen: «Wenn jemand denkt, er müsse Öl und Gas verbrennen, erwärmt er die Erde für uns alle. Daher ist das keine Entscheidung, die man persönlich treffen kann.»

Über der ganzen Diskussion stand die Ankündigung eines Referendums durch den ehemaligen FBP-Abgeordneten Alexander Batliner. Obwohl er noch nicht wissen kann, wie die Vorlage umgesetzt wird und wie viele Ausnahmen es von Pflichten und Verboten geben soll, ist für ihn offenbar im Voraus klar, dass er das Referendum ergreifen wird, er habe bereits ein Referendumskomitee zusammengestellt, liess er verlauten.

Die Solargenossenschaft hatte vor der Sitzung angeregt, dass die PV-Pflicht mit günstigen oder zinslosen Darlehen durch den Staat abgefedert werden könnte, wie bereits bei der Beratung der Motionen im April von mehreren Abgeordneten gefordert hatten. Auch anlässlich der ersten Lesung betreffend die Abänderung des Baugesetzes, des Energieeffizienzgesetzes und des Energieausweisgesetzes haben nicht weniger als acht Abgeordnete eine entsprechende Forderung vorgebracht. Ausserdem schlug die Solargenossenschaft den Abgeordneten vor, die Gesetzesvorlage aufzuteilen, so dass es im Falle eines Referendums möglich wäre, erstens über alle unbestrittenen Inhalte, zweitens über die PV-Pflicht und drittens über das Verbot von Öl- und Gasheizungen je separat abzustimmen. Auch dieser Vorschlag wurde von verschiedenen Abgeordneten übernommen und wird von der Regierung geprüft.

«Zaudern ist keine Lösung, nichts tun wird teuer!»

Regierungschef-Stellvertreterin und Energieministerin Sabine Monauni, betonte, dass die von der Regierung vorgeschlagenen Massnahmen nötig seien, um die Ziele der Klimastrategie zu erreichen. «Diese haben Sie einstimmig verabschiedet», sagte Monauni und erinnerte das Parlament daran, dass der Landtag die Fotovoltaik-Pflicht durch die Annahme zweier entsprechender Motionen gefordert habe.

Der Klimawandel sei ein existenzielles Problem. «Zaudern ist keine Lösung, nichts tun wird teuer!», so Monauni. Die Ablehnung der Gesetzesvorlage wäre gemäss Sabine Monauni «verantwortungslos».

Die Regierung wird die Vorlage nun auf Grund der Diskussionen im Landtag überarbeiten und dem Landtag für eine zweite Lesung erneut vorlegen.

Berichterstattung im Liechtensteiner Vaterland vom 3. und 4. März 2023.

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Zu ihrem 30jährigen Bestehen wollte die Solargenossenschaft Liechtenstein sich einen neuen, moderneren und noch informativeren Webauftritt schenken.

Nach sehr langer Vorarbeit mit einer sorgfältigen Planung um Umsetzung ist es soweit, vor einiger Zeit ist die Website unter der bisherigen Adresse solargenossenschaft.li online gegangen. Unbescheiden können wir sagen: Alle Ziele haben wir erreicht, sie wurde noch schöner und vor allem auch noch informativer und übersichtlicher. Sie enthält viel Wissenswertes für Politiker*innen und andere Interessierte und zeigt auch auf, wie man am besten zur eigenen Anlage kommt.

Ein Blick darauf lohnt sich: solargenossenschaft.li

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Am Samstag ab 13 Uhr steigt in der Sammelstelle beim Werkhof Schaan das Sonnenfest. Nach den Referaten dieser Woche ist dieser Teil vor allem auch Kindern und Jugendlichen gewidmet. Sie können mit zahlreichen Experimenten Sonnenenergie mit den Modellen der Energiewerkstatt Grabs Energie hautnah erleben und sich auf dem Velogenerator gegenseitig herausfordern: Wer tritt mehr in die Pedale und schafft es, das Licht auf dem «Tritt den Lukas» ganz oben brennen zu lassen, wer kann am schnellsten mit den Solarautos durch den Parcours flitzen? Mit dem Fotovoltaik-Anlagenmodell kann man herausfinden, wie der Strom auf unseren Dächern produziert wird und von welchen Faktoren der Ertrag abhängt.
Weitere spannende Modelle erlauben noch mehr Einblicke in die umweltfreundliche Energiegewinnung. An verschiedenen Erlebnis-Stationen gibt es die Möglichkeit, sich weiter mit dem Thema Energie und Sonne auseinanderzusetzen.

Für Erwachsene gibt es Informationsmaterial und virtuelle Exkursionen auf Bildschirmen.

Um 15 Uhr treffen rund 40 Wanderer*innen von «Klimaspuren» ein, einer Wanderung von Graubünden zum Genfersee (www.klimaspuren.ch). Ebenfalls um 15 Uhr gibt es einige kurze Ansprachen, zum Beispiel aus Anlass der alpenweit durchgeführten «Klimastunde», ausserdem ist am Samstag auch der Weltumwelttag.

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Sonne für den Klimaschutz – Ein Solarplan für die Zukunft

Freitag, 4. Juni, 19 Uhr im SAL Schaan: Referat und Diskussion mit Roger Nordmann, Autor und Nationalrat

Der Klimawandel ist das drängendste Problem unserer Zeit. Wie können wir die erneuerbaren Energien besser nutzen und den CO2-Ausstoss so verringern, dass Liechtenstein die Klimaziele erreicht? Roger Nordmann, SP-Nationalrat (CH) und Autor des Buches «Sonne für den Klimaschutz – Ein Solarplan für die Schweiz», zeigt den Weg in eine klimaneutrale Zukunft  auf. Er präsentiert einen Klimaplan für die Zukunft und diskutiert mit dem Publikum. Ausserdem gibt es praktische Informationen zum Thema «Strom vom eigenen Dach – immer noch lohnenswert?»

Freitag, 4. Juni, 19 Uhr im SAL, Landstrasse 19, 9494 Schaan. Covid-bedingt bitten wir dringend um Anmeldung: info@solargenossenschaft.li.
Die Veranstaltung kann auch online verfolgt werden: www.solargenossenschaft.li/stream

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Am Dienstag, 1. Juni um 19 Uhr, im SAL, Landstrasse 19 in Schaan, : Der aus den Medien bekannte ETH-Professor für Klimaphysik Reto Knutti, Mitverfasser der IPCC-Berichte, referiert in Schaan über die Herausforderungen des Klimawandels.

Es hat noch einige freie Plätze. Corona-bedingt ist eine Anmeldung erwünscht: info@solargenossenschaft.li

Wer nicht nach Schaan kommen möchte, kann die Veranstaltung im Live-Stream verfolgen: www.solargenossenschaft.li/stream.

Live ist aber cooler und hautnaher, man kann besser Fragen stellen und nachher noch zusammen ein Bier trinken, jetzt wo man wieder darf.

An der Veranstaltunge herrscht Maskenpflicht, den vorgesehenen Apéro dürfen wir leider nicht offerieren, aber die Gastronomie hat ihre Tore ja wieder geöffnet.

Am Freitag, 4. Juni, gleiche Zeit, gleicher Ort, referiert Nationalrat und Autor Roger Nordmann („Sonne für den Klimaschutz – ein Solarplan für die Schweiz“).

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Daniel Gstöhl, Präsident der Solargenossenschaft (© Daniel Schwendener)

Klimawandel und Energiepolitik interessieren die Öffentlichkeit. Nach dem Interview mit dem Vorsitzenden der LKW-Geschäftsleitung, Gerald Marxer, in der «Wirtschaft Regional» folgt zwei Wochen später eine Gesprächs-Doppelseite mit SGL-Präsident Daniel Gstöhl. Eine Solarpflicht sei Liechtenstein zuzumuten und die Regierung handle zu langsam «und wir haben manchmal das Gefühl, wir müssen sie etwas anschieben» sind zwei der Schlagzeilen im Interview in der «Wirtschaft Regional».

Zur Doppelseite (S. 4 und 5) Seiten «Im Gespräch mit Daniel Gstöhl» in «Wirtschaft Regional» vom 26. März 2021.

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Erstmals seit 10 Jahren nimmt die Solargenossenschaft Liechtenstein SGL eine neue Photovolatik-Anlage in Betrieb. Die 164 Module mit je 320 kWp (Leistung total: 52.48 kWp) wurden auf dem Primarschulhaus Äule in Vaduz installiert. Sie stellen einen Ersatz der SGL-Anlage auf dem Rheinparkstadion Vaduz dar. Diese musste einer grösseren Anlage Platz machen und wird nun von der Gemeinde Vaduz anderweitig eingesetzt.

Die Gemeinde hat deshalb der SGL diese neue Anlage finanziert und verwendet den Strom im darunter liegenden Vaduzer Saal. Dafür wurde ein Stromliefervertrag zwischen der Gemeinde Vaduz und der Solargenossenschaft für 20 Jahre abgeschlossen.

Die SGL dankt der Gemeinde für den grosszügigen Ersatz und für die gute Zusammenarbeit. Der Erlös aus den Stromverkäufen an die Gemeinde ist ein Beitrag an die gemeinnützige Arbeit der SGL.

Eine Übersicht über die SGL-Anlagen findet sich auf solargenossenschaft.li/anlagen.

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Die Landtagsdebatte 6. November 2020 zur Energiestrategie verlief sehr kontrovers. Immer wieder erwähnt wurden auch die Forderungen der Solargenossenschaft Liechtenstein.

Während die einen Abgeordneten die Energiestrategie 2030 und die Energievision 2050 als ausgewogen betrachteten, teilten andere die Meinung der Solargenossenschaft (SGL): Die Ziele stimmen, die eingeschlagene Gangart ist viel zu langsam. Die Solargenossenschaft hatte im Vorfeld der Landtagssitzung ein Forderungspapier erstellt und auch umfassend zu Energiestrategie und Energievision Stellung bezogen.

Die Energiestrategie und die Energievision hätten nach der Vorstellung der Regierung vom Landtag lediglich zur Kenntnis genommen werden sollen. Dies erschien dem Landtag zu schwach. Der Abgeordnete Patrick Risch (Freie Liste) stellte den Antrag, die formulierten Ziele für die Regierung verbindlich zu machen. Diesem Antrag stimmte der Landtag knapp mit Stichentscheid des Landtagspräsidenten Albert Frick (FBP) zu.

Der Antrag von Thomas Lageder (Freie Liste), den jährlichen Zubau von Photovoltaik-Leistung gegenüber dem Vorschlag der Regierung zu verdoppeln (10 MWp pro Jahr statt 5 MWp), fand keine Zustimmung. Hingegen hatte die Solargenossenschaft gefordert, dass man die Einspeisevergütung für PV-Strom nicht fallen lassen dürfe – sie läuft Ende 2020 aus. Die Regierung hat angekündigt, es werde demnächst eine Anschlusslösung geben. Der Abgeordete Eugen Nägele (FBP) stellte darum den Antrag, dass die Regelung für die Einspeisevergütung um ein Jahr verlängert werde, damit es keine Lücke bis zum Vorliegen einer Anschlusslösung gibt. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen, so dass die Einspeisevergütung für ein weiteres Jahr gesichert ist. Die Solargenossenschaft wird die angekündigte Lösung als Ersatz für die Einspeisevergütung sorgfältig prüfen und dazu Stellung beziehen.

Weiter hatte die Solargenossenschaft schon in früheren Stellungnahmen bemängelt, dass das Monitoring der nun auslaufenden Energiestrategie 2020 ungenügend war. Auch hier hat der Landtag eine gute Lösung beschlossen: Die Regierung muss dem Landtag alle zwei Jahre über die Zielerreichung Bericht erstatten, damit Gegensteuer gegeben werden kann, wenn sich keine Zielerreichung abzeichnet.

Berichterstattung in den Medien: Liechtensteiner Vaterland vom 7. November 2020, Liechtensteiner Volksblatt vom 7. November 2020

Eine Übersicht über die Forderungen der Solargenossenschaft und die Berichte darüber in den Tages- und Wochenzeitungen sowie in Radio und Fernsehen findet sich auf www.solargenossenschaft.li/energiezukunft

Die Solargenossenschaft wird sich auch künftig aktiv in den politischen Prozess einbringen und die Umsetzung der Energiestrategie und der Energievision konstruktiv und kritisch begleiten.

 

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Die «bau:zeit» Nr. 5/2020 vom 9. Mai 2020 setzt einen Schwerpunkt zum Thema «Photovoltaik». Auf einer Doppelseite (S. 18/19) ist ein Interview mit Daniel Gstöhl, Präsident der Solargenossenschaft Liechtenstein zu finden sowie eine Seite über den Nutzen und die konkrete Anwendung der Photovolatik. Dabei werden die Anlagen der Vorstandsmitglieder Michael Goop und Martin Beck präsentiert.

SGL-Präsident Daniel Gstöhl beklakt im Interview, dass der Ausbau der erneuebaren Energien immer noch zu langsam gehe und dass es auch vermehrt grössere Flächen brauche. Die Voraussetzungen mit den grosszügigen Förderbeiträgen seien gut, es brauche aber mehr Öffentlichkeitsarbeit.

Der SGL-Doppelseite geht eine Informationsdoppelseite über die Förderung der Photovoltaik in Liechtenstein voraus, verfasst von Jürg Senn, Leiter der Energiefachstelle Liechtenstein.

PDF mit beiden Doppelseiten.

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DIESER ANLASS MUSSTE AUF GRUND DER AKTUELLEN LAGE (CORONA VIRUS) ABGESAGT WERDEN.

Donnerstag, 16. April 2020, 20 Uhr, Rathaussaal Vaduz. Eintritt frei. Anschliessend Apéro

Roger Nordmann, SP-Nationalrat (CH) und Autor des Buches «Sonne für den Klimaschutz – Ein Solarplan für die Schweiz», zeigt den Weg in eine klimaneutrale Zukunft auf. Er präsentiert einen Klimaplan für die Zukunft und diskutiert mit dem Publikum.

Ausserdem gibt Jürg Senn, Leiter der Energiefachstelle Liechtenstein, praktische Informationen zum Thema «Strom vom eigenen Dach – eine rentable Investition!».

Der Klimawandel ist das drängendste Problem unserer Zeit. Wie können wir die erneuerbaren Energien besser nutzen und den CO2-Ausstoss so verringern, dass Liechtenstein die Klimaziele erreicht? Mit diesem Anlass möchte die Solargenossenschaft Liechtenstein einen Beitrag dazu leisten, den dringend nötigen Ausbau der Photovoltaik in Liechtenstein voranzubringen.

Bereits um 18 Uhr am gleichen Abend findet die Generalversammlung der Solargenossenschaft statt.

 

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Heute hatte der neue SGL-Geschäftsführer Andi Götz in der «Wirtschaft Regional» seinen ersten Auftritt für die Solargenossenschaft Liechtenstein. Er durfte in einer Kolumne – Vorgabe war ein Bezug zu lokalen Gegebenheiten in Liechtenstein – die Liechtensteiner Politik zu einem couragierten Vorgehen bei den erneuerbaren Energien ermutigen. Titel «Sonne und Wind haben Zukunft».

«Wirtschaft Regional» vom 14. September 2019, S. 2

 

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Der Jahresbericht 2018/2019 der Solargenossenschaft ist erschienen. Er enthält viele Informationen über Agro-Photovoltaik, Batteriespeicher in der Landwirtschaft, der neue Geschäftsführer Andi Götz wird vorgestellt und überhaupt sieht man auf wenigen Seiten, was die Solargenossenschaft im letzten Jahr umgetriegen hat.

Jahresbericht 2018/2019 herunterladen.

Papierversion bestellen: Solargenossenschaft Liechtenstein, Birkenweg 6, 9490 Vaduz, Liechtenstein

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Exkursion am 1. Juni 2019

Die Solargenossenschaft lädt dich herzlich zum Besuch dieses innovativen Solar-Agrar-Projektes in Heggelbach in der Nähe des Bodensees ein.
Unter den in fünf Metern Höhe montierten PV-Modulen werden in der Projektlaufzeit vier Kulturen – Weizen, Kleegras, Kartoffeln und Gemüse – gleichzeitig angebaut. Auf dem übrigen Testacker hat das Projektteam eine Referenzfläche in der gleichen Größe, mit der gleichen Bepflanzung angelegt, aber ohne PVModule.
Aus dem direkten Vergleich werden die Wissenschaftler ableiten, welche Gemüsearten oder Feldfrüchte besonders für die APV-Anlage geeignet sind und eine möglichst effiziente Doppelnutzung der Landfläche ermöglichen (aus einer Pressemitteilung des Frauenhofer Institutes).

Weitere Informationen zum Projekt.

Weitere Informationen zur Exkursion.

Programm

08.00 Uhr: Abfahrt mit Kleinbus in Triesen, Parkplatz Spörry
08.15 Uhr: Post Bendern, Zustieg der Leute aus dem Unterland
09.45 Uhr: Kaffeepause im Gasthof Engel in Owingen
10.15 Uhr: Ankunft in Heggelbach
10.30 Uhr: Führung Agro-Photovoltaik-Projekt durch Herrn Reyer
12.15 Uhr: Transfer von Heggelbach nach Überlingen
12.30 Uhr: Mittagessen im Rest. Greth in Überlingen
14.30 Uhr: Rückfahrt nach Liechtenstein
Gegen 17 Uhr: Ankunft in Triesen

Kosten

Jede/r Teilnehmer/in beteiligt sich mit einem pauschalen Unkostenbeitrag von 20 Fr.

Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Bitte für die Reise ID oder den Pass mitnehmen!

Anmeldung

bis spätestens am 14. Mai bei:
helmuth@solargenossenschaft.li oder info@solargenossenschaft.li

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Die Windenergie wird seit dem Altertum genutzt, um Energie aus der Umwelt für technische Zwecke verfügbar zu machen.

Heute gilt die Windenergie aufgrund ihrer weltweiten Verfügbarkeit, ihrer niedrigen Kosten sowie ihres technologischen Entwicklungsstandes als eine der vielversprechendsten regenerativen Energiequellen.  Sie spielt, auch aufgrund technologischer Fortschritte sowie der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit in vielen Märkten weltweit, eine zentrale Rolle in der Energiepolitik und den Energiestrategien in einer wachsenden Anzahl von Staaten der Erde.

Die Solargenossenschaft hat sich die Nutzung der Windkraft für Liechtenstein eingesetzt. Hier bräuchte es eine Kurzzusammenfassung über Pläne, Hoffnungen und Scheitern.

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Strombojen sind schwimmende Strömungskraftwerke, die die kinetische Energie eines frei fliessenden, ungestauten Flusses in elektrische Energie umsetzen. Die Kleinkraftwerke der Marke Strom-Boje werden von der Firma Aqua Libre Energieentwicklungs GmbH in Niederösterreich hergestellt.

Die Solargenossenschaft Liechtenstein hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Thema befasst. Unser Ziel war es, das Potenzial für Strombojen am Alpenrhein abzuschätzen. Dafür hat der Vorstand im Jahr 2014 auch eine Exkursion nach Niederösterreich gemacht.

Dieser Kraftwerkstyp setzt derzeit eine Mindestwassertiefe von zwei bis drei Metern voraus. Nach unserer Einschätzung ist das Potenzial für Liechtenstein derzeit sehr gering.

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Im Jahr 2014 beschäftigt sich die Solargenossenschaft mit der Thematik der Strombojen. Das sind schwimmende Strömungskraftwerke, die die kinetische Energie eines frei fliessenden, ungestauten Flusses in elektrische Energie umsetzen. Der Vorstand besuchte im September 2014 im Rahmen einer Studienfahrt eine Pilotanlage in der Wachau bei Wien. In Balzers wurde das Strömungsprofil des Rheins für eine schwimmende Strömungsturbine aufgezeichnet.

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Die Solargenossenschaft Liechtenstein erhielt den mit CHF 10’000 dotierten 3. Preis des Zurich Klimapreises in Liechtenstein. Damit wurde sie für das Engagement und die Erfolge im Rahmen ihres «Impulsprogramms Photovoltaik ‚Strom vom Dach‘» ausgezeichnet. Speziell am ausgezeichneten Projekt sei die Art der Umsetzung – mit einem Kombimodell von Investitionsförderung und Einspeisevergütung, für das Sponsoren und Politiker gewonnen werden mussten.

Zeitungsbericht aus einer Liechtensteiner Tageszeitung.

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Im September 2010 konnte die Solargenossenschaft ihre bisher grösste Anlage in Betrieb nehmen, die PV-Anlage auf dem Rheinparkstadion Vaduz. Die installierte Leistung von 73,5 kWp (Südtribüne 42 kWp, Nordtribüne 31.5 kWp) entspreicht der Leistung der beiden Rheinbrücken-PV-Anlagen zusammen. Die Erstellungskosten beliefen sich auf CHF 698‘000, die Anlage liefert rund 66‘000 kWh. Es wurden Schott Poly TM 175 Module verwendet, die Wechselrichter sind NT5000 Sunways.

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Helmuth mit Enkelkindern vor Solaranlage

Im Jahr 2008 wurde ein wichtiges und von der Solargenossenschaft über Jahre verfolgtes Ziel erreicht: Eine kostengerechte Vergütung von Solarstrom wurde ins Energieeffizienzgesetz aufgenommen. Die SGL hat dafür bei Politik und Öffentlichkeit intensiv die Werbetrommel gerührt.

Es handelte sich schon fast um eine Zangengeburt, denn seit mehr als 5 Jahren wurde eine Überarbeitung des Energiespargesetzes von 1996 in Aussicht gestellt. Im November 2007 war es dann endlich soweit, der Bericht und Antrag wurde von der Regierung verabschiedet und die erste Lesung im Landtag fand im Dezember 2007 statt. Nach dem neuen Gesetz soll die Wärmedämmung von Altbauten, die Verwendung von umweltfreundlichen Haustechnikanlagen, der Minergie-Standard bei Gebäuden sowie der Bau und Betrieb von Photovoltaik-Anlagen verstärkt gefördert werden. Die Solargenossenschaft, die sich seit 14 Jahren für eine Einspeisevergütung von Solarstrom einsetzt, sah nun endlich ihr Anliegen im Gesetz verankert. Sie möchte festhalten, dass dieser Erfolg nur auf Druck der Solargenossenschaft durch verschiedene Vorstösse bei der Regierung und den LKW sowie der Meinungsumfrage zu Erneuerbaren Energien möglich geworden ist und weil Michael Goop als Mitglied der Energiekommission sich konsequent für eine kostengerechte Vergütung des produzierten Solarstroms eingesetzt hat.

 

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Seit längerer Zeit versuchte die Solargenossenschaft PolitikerInnen und VertreterInnen der Wirtschaft davon zu überzeugen, dass einzig eine kostendeckende Vergütung für erneuerbare Energien die Solarenergie und andere erneuerbare Energien in Liechtenstein entscheidend weiterbringen könne. Mit einem minimalen Strompreisaufschlag könnte im Solaranlagenbau ein ähnlicher Boom wie in Deutschland ausgelöst werden. Das immer wiederkehrende Argument lautete, die Bevölkerung sei nicht bereit, mehr für den Strom zu bezahlen. Um herauszufinden, ob dieses Argument stichhaltig ist, liess die Solargenossenschaft diese Frage bei einer repräsentativen Umfrage zu erneuerbaren Energien einfliessen. Im Februar 2007 wurden 300 Privatpersonen und 30 KMU’s ausführlich befragt.

Die Umfrage bei Privatpersonen und KMU’s kam zu eindeutigen, sehr aufschlussreichen und für uns erfreulichen Resultaten: Die meisten Befragten sind bereit, einen Aufpreis zu bezahlen, wenn das Geld dazu dient, die Erneuerbaren Energien zu fördern. Überraschend war die hohe Zustimmung der kleinen und mittleren Unternehmen zu einem Vergütungsmodell.

Detaillierte Umfrageresultate.

 

 

 

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Die Solargenossenschaft interessiert sich für die Nutzung der Windkraft – auch in Liechtenstein. 2007 organisierte sie eine Exkursion in den Jura, 2009 ins Wallis, um sich moderne Windkraftanlagen vor Ort anzusehen. Seit dem Jahr 2008 hat die Solargenossenschaft diverse Windmessungen in Liechtenstein durchgeführt. Ziel war es, eine möglichst präzise und realistische Karte des Windenergiepotentials für das Fürstentum Liechtenstein zu erstellen.

Die detaillierten Resultate der verschiedenen Windmessungen sind auf www.solargenossenschaft.li/windmessungen zu finden. An weiteren Standorten wie etwa in Vaduz oder im Steg sind geplante Windmessungen an Widerständen verschiedener Art gescheitert.

In den Jahren 2013 – 2017 wurde auf dem Andkopf bei Balzers auf Boden der Gemeinde Fläsch ein Windpark-Projekt geplant. In einer Meinungsumfrage haben sich knapp 2/3 der Balznerinnen und Balzner gegen weitere Untersuchungen ausgesprochen bei einer Stimmbeteiligung von knapp 81%. Danach konnte die Idee eines Windkraftwerks bei Balzers nicht weiterverfolgt werden.

 

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Im Jahr 2006 startete die Solargenossenschaft in der Sonntagszeitung LieWo eine vierteilige Infokampagne mit grossem Wettbewerb, bei dem unter anderem ein Elektro-Roller zu gewinnen war. Während vier Wochen erschienen Inserate mit Bildern und kurzen Texten zu Möglichkeiten der Sonnenenergienutzung.

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Nach der Rheinbrücke Bendern-Haag im Jahr 2000 nimmt die Solargenossenschaft im September 2003 ihre zweite Rheinbrückenanlage in Betrieben: Die Anlage, die zwischen Vaduz und Sevelen über dem Rhein thront, hat mit 36 kWp eine ähnliche Leistung wie ihre ältere Schwester und bringt ebenfalls rund 35‘000 kWh Strom pro Jahr. Sie kostete CHF 533’000 und besteht aus monokristallinen Solarmodule BP580L und MHH Solarmodulen Plus 83.

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Die Solargenossenschaft Liechtenstein ist davon überzeugt, dass die Solarenergie künftig zusammen mit Biomasse, Erdwärme, dezentraler Wasserkraft und Windenergie massgeblich dazu beitragen wird, eine nachhaltige Energieversorgung zu sichern. Deshalb startete sie 2001 das Impulsprogramm «Strom vom Dach», das das Energiepotential der Sonne gezielt nutzen wollte.

In Zusammenarbeit mit der Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat sich die SGL mit dem Impulsprogramm Photovoltaik ein neues ehrgeiziges Ziel gesetzt. Durch kräftige finanzielle Unterstützung wollte sie einen breitenwirksamen und nachhaltigen Impuls zum Bau von Solarkraftwerken geben. In allen Gemeinden sollen zwei Solarkraftwerke entstehen, die zeigen wie Strom auf umweltverträgliche und sichere Art auf dem eigenen Dach produziert werden kann.

Die Fördermittel des Impulsprogramms in der Höhe von 400’000 Franken stammten vom Staat, von den Gemeinden, von den Liechtensteinischen Kraftwerken sowie von der VP Bank Vaduz, der Guido Feger Stiftung und der Solargenossenschaft Liechtenstein. Das Impulsprogramm Photovoltaik dauerte zwei Jahren. Ein Folgeprogramm sollte den weiteren Ausbau der solaren Stromerzeugung richtig in Schwung bringen und zu einem ähnlichen Solarboom führen, wie er in Deutschland durch das Erneuerbare Energien-Fördergesetz ausgelöst wurde.

Das Vorhaben war sehr erfolgreich. Der damalige Präsident Helmuth Marxer hielt dazu fest: «Dank kräftiger finanzieller Unterstützung konnten wir einen wirksamen und nachhaltigen Impuls zum Bau von Solarkraftwerken geben. In allen Gemeinden entstanden Solarkraftwerke, die zeigen, wie auf dem eigenen Dach Strom auf umweltverträgliche und sichere Art produziert werden kann. Das Impulsprogramm wurde inzwischen von der kostendeckenden Einspeisevergütung abgelöst. Damit hat die Solargenossenschaft ein wesentliches Ziel erreicht und Liechtenstein erlebt einen regelrechten Photovoltaik-Boom. Wir werden uns dafür einsetzen, dass dieser Boom nicht durch übertriebene Sparmassnahmen gebremst wir.»

Die Solargenossenschaft Liechtenstein erhielt dafür den mit CHF 10’000 dotierten 3. Preis des Zurich Klimapreises in Liechtenstein. Heute ist pro Kopf der Bevölkerung in keinem Land der Welt so viel Sonnenstrom-Leistung installiert wie in Liechtenstein. Liechtenstein trägt deshalb seit 2015 Jahr für Jahr den Titel «Solarweltmeister».

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Im Mai 2000 nimmt die Solargenossenschaft Liechtenstein ihre erste grosse Anlage mit 140 Metern Länge auf einer Rheinbrücke in Betrieb. Die Anlage ist das offizielle EXPO2000-Projekt Liechtensteins. Mit seinen 37.6 kWp Leistung produziert es jährlich rund 35’000 kWh Strom, das ist die Menge, die 10 durchschnittliche Haushalte verbrauchen.

Es handelt sich um BP585IL-Module und Oerlikon Dünnschicht Zellen, sie stehen auf einem Trägerrost aus Lärchenholz, das beim Sturm Lothar angefallen ist. Die Solargenossenschaft hat für diese Anlage CHF 643’000 bezahlt.

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Die Solargenossenschaft Liechtenstein erhielt für die PV-Anlage auf der Rheinbrücke Bendern-Haag den 4. Preis beim «Nachhaltigkeitswettbewerb Bodensee Agenda 21». Das Projekt befand sich damals noch in Planung.

Urkunde.

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1999 erstellt die Solargenossenschaft Liechtenstein in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mauren ihre zweite Anlage auf einem Schulhaus, auf der Primarschule Mauren. Die Anlage für CHF 138’000 hat eine installierte Leistung von 7.3 kWp und produziert damit rund 6’700 kWh Strom pro Jahr.

(Foto: Privatanlage in Mauren)

 

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Die Solargenossenschaft bietet seit den 1990er Jahren Fachvorträge zu verschiedensten Themen an, die sehr gut besucht werden.

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Im Jahr 1994 lanciert die noch junge Genossenschaft für die Nutzung der Sonnenenergie eine «Petition zur Förderung der Sonnenenergie». Bei der Lancierung der Petition hält das bekannte Mitglied des Deutschen Bundestags Hermann Scheer, einen Vortrag. 968 Personen erklären sich mit ihrer Unterschrift bereit, zur Förderung der Sonnenenergie fünf Franken pro Jahr mehr für ihren Strom zu bezahlen. Sie fordern die Regierung, den Landtag sowie Verwaltungsrat und Präsidium der Liechtensteiner Kraftwerke auf, sich für die rasche Umsetzung des Modells «Ein Fünfliber für Strom aus der Sonne» einzusetzen.

Bericht Liechtensteiner Volksblatt aus dem Jahr 1994.

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Am 12. Juni 1994 wird die erste Anlage in Betrieb genommen: Auf dem Dach der Primarschule Triesen hat die Solargenossenschaft zwei Jahre nach ihrer Gründung für CHF 156’000 eine Fotovoltaik-Anlage mit 9 kWp Leistung installiert. Die Anlage liefert jedes Jahr rund 8’000 kWh Strom, was immerhin etwas mehr als zwei Haushalte mit Strom versorgt.

Berichterstattung in einer Liechtensteiner Tageszeitung über die Einweihungsfeier.

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Am 15. Mai 1992 wurde die «Genossenschaft zur Nutzung der Sonne» in Liechtenstein gegründet. Die Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz LGU hatte zur Gründung eingeladen und im Vorfeld verschiedene Abklärungen wie mögliche Standorte für Anlagen, Beiträge der öffentlichen Hand etc. vorgenommen. Zur Gründung erschienen 26 Personen nebst vier Vertretern der Medien.

(Protokoll der Gründungsversammlung).

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